„Im eigenen Atelier fremdeln“ – so geht es Juergen immer, wenn er nach längerer Fahrt wieder an seine „Arbeitsstelle“ kommt. Nach Tagen hat sich das dann aber gelegt.
Juergen meinte zu mir, dass das Fremdeln aber durchaus auch seine Vorzüge habe – man sei auf Distanz zu sich und den Umständen im Atelier. Man müsse neu verknüpfen, was schon Gewohnheit geworden sei. Und Gewohnheit könne ja bekanntlich einiges ersticken. Und dann werde es bei dem Versuch, sich neu zu verknüpfen, eben anders. In Nuancen nur, aber anders. Das sei gut!
Buchalov
P.S Illustriert habe ich diesen Beitrag mit zwei schnellen Zeichnungen zur „Null“, einem gemeinsamen Projekt mit Susanne Haun im letzten Jahr, die ich gestern auf meiner Festplatte eher zufällig gefunden habe und die vielleicht thematisch nicht so gut passen – aber was soll’s.
Die 2te Zeichnung erinnert mich an eine keramische Skulptur meinerseits:
https://kopfundgestalt.com/2017/05/20/endlosdrehung/
Sich neu sortieren ist fast ein Muß, sonst kann es öde werden…