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Buchalov


Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“. Beide verwenden das gleiche Fotoequipment und man führt damit das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich oder formal oder motivisch.
Der Löwe hat mit einer Makroaufnahme auf das Vorgängerbild von Buchalov geantwortet: s. hier >>>>>>>>. Mehr als interessant ist die Art und Weise wie er dieses Makrobjektiv zusammenstellt hat. Aber lies selbst.
Buchalov sagt zu seinem Photo: „Schon faszinierend mit welcher Leichtigkeit der Löwe ein Makroobjektiv durch Kombination zweier Objektive aus dem Hut zaubert. Eine Makrofotografie ist also die Vorgabe. Buchalov hatte noch ein paar Makroringe in der Schublade herumfliegen. Die wurden auf das Heidosmat montiert und seine Foto-Zimmerreise im Haus begann. Runde Körper hatte er im Visier. Die Glaskugel einer Bonboniere wurde es. Der Reiz der Makrofotografie besteht ja darin, das verborgene Details und Welten, die sonst dem Auge verborgen bleiben, im Foto „nach oben gespült“ und sichtbar werden. Abstraktion und Gegenständlichkeit treffen sich zudem in einem Bild.“
Fotos, die es nicht geschafft haben.


Kamera: Sony NEX5
Objektiv: Heidosmat ohne Vorsatzblende und mit drei Makroringen
Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen
Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard
Für die, die unser Projekt auf Instagram verfolgen wollen, hier der Link: Instagram: pingpongpeng
Buchalov



2023



2025
Worte sind zentral und bedeutsam und in ihrer Bedeutsamkeit stark abhängig vom Zusammenhang in dem sie stehen. Ein solches Umfeld stellt für Jürgen momentan sein Projekt „to bring and find“ dar. Da kristallisierte sich im Verlauf der Arbeit so Einiges gedanklich heraus und sollte eine Form finden.
Buchalov


Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“. Beide verwenden das gleiche Fotoequipment und man führt damit das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich oder formal oder motivisch.
Der Löwe hat wohl aktuell wenig Zeit. Die Dinge stocken daher ein wenig. Also hat Jürgen sich entschlossen sich selbst als Pingponpeng – Partner ins Spiel zu bringen – als Zwischenlösung oder Nebenstrang. – und in einem Intermezzo das Projekt erst einmal alleine fortzuführen – solange, bis der Löwe wieder an Bord ist.
Buchalov sagt zu seinem Foto: „Das Ausgangsbild kam bei mir kugelmässig rüber: eine Kugel? Eine Raumstation? Beim Durchstreifen im Atelier fand ich dann eine größere Papierkugel. Sie wurde auf der „Papp-Bühne“ platziert und bei grauem Tageslicht ohne zusätzliche Beleuchtung fotografiert, mit der Sony A7 II und einem Nikon Sigma Zoom 28-105mm. Die Entscheidung für schwarz/weiss war durch das Vorgängerbild vorgegeben. Die Unschärfe war gewünscht. Und die Kugel sollte angeschnitten werden – wegen der Komposition. Das wars.“
Bilder, die es nicht geschafft haben:



Kamera: Sony NEX 7 II
Objektiv: Nikon Sigma Zoom 28-105mm, adaptiert
Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen
Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard
Für die, die unser Projekt auf Instagram verfolgen wollen, hier der Link: Instagram: pingpongpeng
pingpongpeng | Alle bisher gezeigten Bilder
Buchalov
Jürgen war der „Hunde-Sitter“ für den Hund seiner Tochter. Das bedeutete: dreimal am Tag, 14 Tage lang, ab in den Wald und mit dem Hund Gassi gehen. Der Name des Hundes ist Aris. Und es war Herbst und die Fotokamera mit einem Altglasobjektiv war immer dabei.
Daraus wurde eine ganze Serie, über 50 Fotos, eine eigenständige, weil sich Magenta als permanente Farbe über alle Fotos erstreckte.









Buchalov
Zweieinhalb Tage lang haben Antje und Jürgen im „Zwickelbüro“ verbracht. Das tun sie zweimal im Jahr im Frühjahr und Herbst in Jürgen Atelier, schon seit Jahren. Sie treffen sich, um dem Zwickel auf die Spur zu kommen und um Kunstpraktische oder Theoretisches während des Arbeitens zu diskutieren.


Diesmal ging es u.a. um die japanische Künstlergruppe „Gutai“ aus den Fünfzigern, die dem Postulat folgten „Mache etwas, das noch nie vorher gemacht wurde“. Sie begriffen das Material als Partner. (siehe auch Beiträge dazu auf >> arte concreta >>>)
Ewiges Thema ist zwischen den Beiden ist auch das Erzeugen von Hintergründen. Jürgen konzentrierte sich diesmal auf Punkte, , gerollte Streifen und gestisch-malerische Akzente. Antje benutze alte Druckstöcke von Jürgen um sie in der malerischen Bearbeitung zu Hintergründen umzuwandeln.


Und irgendwie, es ging wohl in ihrer Diskussion um die Dinghaftigkeit der Welt und das Begreifen dieser Welt über die kreative bzw. künstlerische Darstellung dieser Dinge, war Jürgen bei den Stücken gelandet.



Buchalov
Zweieinhalb Tage lang haben Antje und Jürgen im „Zwickelbüro“ verbracht. Das tun sie zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, in Jürgens Atelier, schon seit Jahren. Sie treffen sich, um dem Zwickel auf die Spur zu kommen. Genaueres kann hier nachgelesen werden: >>> Zwickelbüro >>>>> Die Tage vergehen schnell und verlaufen in Phasen. Diesmal:
Phase 1: die Annäherungen Die im Supermarkt gekauften kleinen Partytomaten lagen in einer Pappschachtel und diese Schachtel hat Juergen auseinander gefaltet: vor ihm lag nun das Netz einer Fläche. Er hat es zum Zwickel erklärt.Und damit begann seine Arbeit. Die Ecke dieses Netzes hat er danach mit der Schere ausgeschnitten und als Druckstock verwendet. Auch dies wurde zum Zwickel erklärt. Vorzüglich: mit diesen Druckstöcken aus Pappe wurde nun gearbeitet. Parallel hat er sich auf seinem Blog noch einmal angeschaut, was in den letzten Jahren so erarbeitet wurde.






Phase 2: der Zwickel und Stücke, die er verbindet.








Phase 3: Nachbearbeitung (dazu erscheint später ein separater Blogbeitrag)
Buchalov
Zu sehen sind zeichnerische Skizzen, die am Anfang des neuen Arbeitsprozesses stehen.



Und auch die daraus entstandenen Druckgrafiken sind ebenfalls Skizzen. So Jürgen. Richtige Werke sollen daraus erst in den nächsten Tagen werden.




“Und was ist ein richtiges Werk?” fragte ich. Ich fragte mich selbst.
Buchalov
Jürgen bat mich ein paar seiner vorbereitenden Gedanken und Skizzen zum anstehenden Zwickelbüro zu veröffentlichen.
„Das Zwickelbüro naht. Wie immer im November. Antje ist zu Gast und will mit mir zusammen ein paar Tage gestalten. Also gilt es für mich erst einmal altes Zwickelmaterial zu sichten und Inspirationen zu suchen. Gesagt getan.


Und Folgendes scheint möglich: neue Zwickelformen, auch auf der Basis von gesammeltem Verpackungsmaterial / der Zwickel als Tarnkappe / der Zwickel als Zeichen der Hoffnung / der Zwickel auf der Bühne / der Zwickel als Scherenschnitt / der Zwickel und die Zeit und das Morgen.“ Soweit Jürgen.
Buchalov | im Zwickelbüro
Es gab Mail-Art -Post: Lutz Anders aus Berlin, der zum Mail-art-call „Change-Veränderung“ aufgerufen hatte, schickte Jürgen einen kleinen Katalog von der Ausstellung inclusive kleiner Papiergeschenke. Das kam alles so richtig liebevoll und bunt daher. Jürgen hat sich echt gefreut.
Hier der Link zur Ausstellung:>>>>
Buchalov