pingpongpeng #80 und #81 | der Löwe und die Zahl 81 | Kollaboration | Altglasfotografie

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt. Beide benutzen das gleiche Foto-Equipment. Die Bilder des Einen werden vom Andren inhaltlich oder fotografisch fortgesetzt. Der Löwe hat nun auf das Foto von der „Spirale“ geantwortet: >>>>.

Der Löwe schreibt zu seinem Photo: … Das „Ratz Fatz“-Prinzip gefällt mir von Buchalov … das übernimmt der Löwe ratz fatz fix … auch die Sternblende kommt zum Zuge … etwas Konstantes muss ja sein … die Spirale ist fast rund und rötlich … so war das Motiv vorgegeben … etwas rundes soll es sein … das sind doch ganz viele Beziehungen zum Vorgabebild … ja und der Zufall hat auch mitgespielt … es ist die Zahl 81 … Buchalov hat sich verpingpongpengt … ähm … peng verzählt … der push mit der Zahl 81 verhält sich so … des Löwens Frau, die Löwin (BFdW), deren Vater … also sozusagen der Schwiegerlöwe … hat heute den 81-zigsten Geburtstag … und da gibt es noch einen anderen Zufall, der vor 81 Jahren geschehen ist … der Schwiegerlöwe würde am 8. Juli geboren … aber da auf dem Land geboren … wurde es erst am 9. Juli dem Standesamt gemeldet … und so kann Schwiegerlöwe gleich 2 mal Geburtstag feiern … den tatsächlichen Geburtstag und den Passgeburtstag … Zufälle gibt es … noch etwas zu KI … diese wird immer dumm bleiben … sie kann viel lernen, auch falsches und das macht KI gefählich … aber nie … das ist theoretisch bewiesen … nie einen Kontext erfassen … dazu ist kein Rechner, egal wie groß und leistungsfähig in der Lage … das sagt der Diplom-Informatiker Löwe … so nun ist ein anderes Löwengeheimnis gelüftet … zurück zum Motiv … zum Geburtstag gibt es Kuchen … das Löwenpaar ist früh aufgestanden und hat Erdbeeren besorgt … es gibt daher Erdbeerkuchen … und das war das „runde“ Motiv … echt lecker … hatten wir noch nie, denke ich bei pingpongpeng … gepengte Foodfotografie … noch ein Novum gibt es heute … der Löwe hat … man fasst es nicht … ein Stativ verwendet … und eine Taschenlampe … aber letzteres hatte der Löwe schon mal im Gebrauch … das Bildmotto … jetzt hätte der Löwe fast Bildmotte geschrieben … ist eine Zahl …“

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Sternblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #80 und #79 | Buchalov und die Spirale | Collaboration | Altglasfotografie

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt. Beide benutzen das gleiche Foto-Equipment. Die Bilder des Einen werden vom Andren inhaltlich oder fotografisch fortgesetzt. Buchalov antwortet nun auf das Foto vom „typischen Löwen“.

Buchalov sagt zu seinem Foto: „Es war die angeschnittene Kreisfläche im Bild des Löwen, die mich ansprach. Und diesmal war das Prinzip „Ratz Fatz“ mein Arbeitsprinzip. Eine Spirale aus Pappe, schnell geschnitten, an verschiedenen Orten im Haus aufgehängt und fotografiert. Das wars. Es wurde mit einer Sternblende fotografiert. Ein wenig Bildbearbeitung musste allerdings nachhelfen. Also blieb Platz für andere Gedanken. Einen Moment innehalten und das reflektieren, was der Löwe und ich seit Monaten tun: warum nicht. Es ist ein fotografisches Projekt, das zur Bildanalyse zwingt, das die örtlichen und gedanklichen Bedingungen des Fotografierens beschreibt und das mit zwei roten Fäden arbeitet: die Vorgehensweise ist ebenso wie das Equipment sind genau festgelegt und Vorgänger und Nachfolgebild stehen in enger inhaltlicher Beziehung zueinander. Die Bezüge zwischen Fotos sind die Motive, Farben, Formen, Orte, Assoziationen, der Zufall, und und und. Denkt man nun, es sei damit ein eingeschränktes Fotografieren gegeben, so irrt man. Das Gegenteil ist der Fall: es entsteht ein kreativer Push, der große gestalterische Freiheit beinhaltet. Es ist nicht die Vereinzelung der Motive, die zählt, sondern die Ganzheitlichkeit der Vorgehensweise. Wir bewegen uns an einem fotografischen Band. In einem von uns vereinbarten methodischen System. Und zudem führt es bei mir dazu, mich wieder stärker mit der Theorie des Fotografierens zu beschäftigen. Und das gerade jetzt, wo die KI in der Fotografie ein Riesenthema ist.“

pingpongpeng #79

Diese zwei Fotos haben es nicht geschafft:

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Sternblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #78 und #77 | typisch Löwe | Kollaboration | Altglasfotografie

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt. Beide benutzen das gleiche Foto-Equipment. Die Bilder des Einen werden vom Andren inhaltlich oder fotografisch fortgesetzt. Hier der Link zum Beitrag des Löwen: >>>>>

Des Löwen’s Überlegungen: „… der Trecker hatte es dem Löwen angetan … nur Trecker finden war schwer … Alternative wäre ein 1:32 Modelltrecker gewesen … da war der Löwe zu faul dazu … als es zum Mummelsee ging, hat der Löwe „sicherheitshalber“ die PPP-Ausrüstung mit Siebblende mitgenommen … wenigstens eine Gemeinsamkeit sollte das Antwortsbild haben … ok … der Mummelsee enthält Wasser … wirklich! Ohne Witz! … also zwei Gemeinsamkeiten … als der Löwe so an einer Biertischgarnitur saß, während Frau Löwin für das Essen sorgte … gell, ganz typsch Löwe … probierte der Löwe wieder herum … da als zweite Kameraausrüstung eine selbstgebautes Objektiv dabei war … die Linse hat nur 20 Cent gekostet … war das Bild schon in Gedanken im Kasten … Löwens Pattafixselbstbauobjektivlinsenklapperatismus durfte als Vordergrundmotiv herhalten … den gesiebblendeten Hintergrund hat der Mummelsee beigetragen … was da links unten ins Bild geraten ist … who knows … so ist in dem Antwortsbild alles enthalten was den Löwen ausmacht … optische Experimente … spontane Bauchentscheidung … nicht am Thema bleiben … diruptive Änderungen, vom Trecker zum Klapperatismus … Bokehspielereien … Freistelllung … 3D-Druckteile … Sensordreck … verstaubte Linsen … also typisch Löwe …Das Bildmotto lautet daher: “typisch Löwe“.“

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Siebblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

the king and the worker and some roman stuff | to bring and to find | photoline made in Neumagen-Drohn/Mosel

Eine Fingerübung? Vielleicht. Ein fotografisches Miniprojekt? Kann sein. Mit „to bring and to find“ hat es jedenfalls auch zu tun.

Wir haben Station gemacht in Neumagen-Drohn, an der Mosel. Und hier finden sich diverse Spuren der römischen Besiedlung um Christi Geburt. Jürgen hat seine Legofiguren, die er zufällig im Gepäck mitführte – Männer um die Siebzig nehmen immer ein paar Legofigurem auf Reisen mit – mit einigen alten Steinen zusammengebracht. Spielerisch.

Buchalov

to bring and to find | einige Gedanken | vielleicht ein Konzept |

Jürgen meinte, dass er nach Spanien gefahren sei, vor gut zwei Monaten, ohne einen genauen Plan, was er da künstlerisch anstellen wolle. Das ergäbe sich ja oft vor Ort. Darauf habe er vertraut. So war es wohl auch dieses mal. Einen Teil der Ergebnisse habe ich hier schon gepostet. Und jetzt hat er mir einiges Theoretische, vielleicht ein Konzept, zu dem, was er da gearbeitet hat, nachgereicht.

„to bring and to find“: einige Gedanken

Das künstlerische Konzept „to bring and to find“ erkundet einen Ort, eine Parzelle und die Beziehung zwischen den mitgebrachten und vor Ort gefundenen Materialien, Gedanken oder Empfindungen. Es betrifft auch die Historie eines Ortes. Was bringen wir mit an andere Orte? Da ist unser Körper, unsere Hülle, unsere Gedanken, unsere Befindlichkeit. Und diverse Materialien, Dinge, Haltungen, Werte, Worte. Und was finden wir vor? Fundstücke, Markierungen, Menschen, diverse Materialien, diverse Dinge.

Treffen Ort und Person aufeinander dann beginnt ein Prozess der Interaktion, mal bewusst, mal unbewusst. Man wirkt aufeinander und gleicht sich an. Man tariert sich aus und versucht das Gleichgewicht der Kräfte im Sinne eines horizontalen Ausgleich herzustellen. Durch die Anwendung der Techniken des Zeichnens, Fotografierens, Schreibens und Bauens mit Papier entsteht eine rhizomartige Vorgehensweise, die den Prozess und den Zufall betont.

Die Mobilität spielt eine entscheidende Rolle. Zu den Orten wird sich hinbewegt und der Künstler erkundet den Ort, auch sich selbst und tritt in Interaktion mit beidem. Diese Interaktion führt zu Veränderungen, sowohl in der Wirkung des Ortes auf den Menschen als auch in der Wirkung des Menschen auf den Ort.

Das Konzept betont die Prozesshaftigkeit und den Zufall als wesentliche Elemente. Durch die rhizomartige Vorgehensweise entstehen unvorhergesehene Verbindungen und Beziehungen zwischen den Materialien, dem Ort und dem Künstler. Sie bestimmen das künstlerische Ergebnis.

Die Auswahl der zu bearbeitenden Objekte vor Ort basiert auf Kriterien, die die Vielfalt der Fundstücke und Materialien widerspiegeln. Diese Auswahl erfolgt auf spontane, gezielte, planvolle, ungesteuerte, zufällige, unbewusste, bewusste oder impulsiv inspirierte Weise. Dadurch entstehen Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und dem Ort, wodurch sowohl der Mensch als auch der Ort beeinflusst werden können.Es geht darum, Spuren zu finden, die eine besondere Bedeutung haben, die aktuell sind, in denen man sich wiederfindet, die irritieren und eine interessante künstlerische Bearbeitung ermöglichen.

Die Ergebnisse des künstlerischen Prozesses werden in verschiedenen Formen präsentiert, wie beispielsweise einer Ausstellung, in den sozialen Medien oder einem Katalog. Die Präsentation ermöglicht es dem Publikum, die Spuren der Bearbeitung zu entdecken und sich mit der Beziehung zwischen den Materialien, dem Ort und dem Menschen auseinanderzusetzen.

Das Konzept „to bring and to find“ lädt dazu ein, die Vielfalt der Materialien, Gedanken, Empfindungen, die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Ort sowie die Veränderungen, die durch den künstlerischen Prozess entstehen, zu erforschen. Es schafft einen Raum für Reflexion und Dialog über die Bedeutung des Ortes, die Beziehung des Menschen zu ihm und die verschiedenen Interpretationen, die daraus entstehen können.

Buchalov

to bring and to find | last results | Parzelle T12-2023 |

Altglasfotografie mit Minolta Sunlens 60-135mm, 3,5 adaptiert auf Sony 7Aii

digitale Fotocollage mit iPhone App iColoramaS

drei Fotos, Kombination von Dell-2 Vorschlägen und eigenen Fotos mithilfe von iColoramaS, Thema: Holzkohle und Schlauch

Buchalov

to bring and to find |Textfragmente plus Illustration | parzelle T12-2023 |

29-04-23
Holzkohle knistert, glüht,
ein Plastikschlauch knarzt,
und die Palmwedel wippen leicht
hin und her.
Die Luft ist leicht. Dennoch
ein Stich:
die Zeit, sie rinnt.

04-05-23
Der Wind fehlt seit Stunden
die Zeichnungen wurden beendet
den Regen gibt es noch
allerdings hinter den Bergen
die Sonne? die Sonne ist total
brennt es dort?
die Dinge stehen und Gedanken verdorren
einzig das Rauschen des Meeres kommt
und geht

Es lebe der Traum, die Sehsucht,
sage ich.
Der Rest ist Technik. Und lernbar.

Buchalov |