Vorher – nachher: Jürgen weiß oft gar nicht mehr, was vorher war, wenn er so seine Wand anschaut. Aber so steht sie im Moment vor ihm, das genügt.
Und morgen ist ein neuer Tag!
Buchalov
Vorher – nachher: Jürgen weiß oft gar nicht mehr, was vorher war, wenn er so seine Wand anschaut. Aber so steht sie im Moment vor ihm, das genügt.
Und morgen ist ein neuer Tag!
Buchalov
Man solle sich ja nicht selbst loben: aber diese „OrtsMarke“ sei schon etwas besonderes. So Juergen. Geplant sei aber was anderes gewesen. Daher können das, was da an der Wand herunterhänge, tatsächlich nur ein Zwischenergebnis sein. Es solle eine Bodenplastik werden, aus Papier, als OrtsMarke, nach dem Vorbild einer „Origami – Hexenleiter“ Er habe das Ziel noch nicht erreicht, aber auch nicht aus dem Blick verloren. Es sei nicht ganz einfach, aber das werde schon.
BuchalovMit Religion hat Jürgen ja nun wirklich nicht all zu viel am Hut. Aber im Kloster Mariengarden/Burlo bei Borken ist ihm im Januar dann wieder ein „kirchliches Highlight“ über den Weg gelaufen: die Strahlenmadonna. Wobei es weniger die Madonna war als vielmehr die Strahlen, die damit verbundene Energie und die Komposition des Motivs, die ihn so faszinierten.
Hier der Googlelink zu diversen Strahlenmadonnen: https://www.google.com/search?q=strahlenmadonna&tbm=isch
Und dort Juergens Skizze („wenn aus einer Strahlenmadonna ein Federball wird“):
Buchalov
Kirkeby war wieder da. Bei einer Tasse Kaffee hat er mit Juergen in dessen Atelier in Geldern zusammengesessen. Sie haben in einem seiner Kataloge geblättert und drei Zeichnungen sind dabei zustande gekommen. Juergen war zufrieden. Was will man mehr, wenn einen Kirkeby besucht.
Worte, die Juergen anschließend notierte. Sie seien wichtig, meinte er:Mellemtid
Sediment
Mäander
Kristall
Schicht
Linie
Jürgen saß mir gegenüber und versuchte sich zu erinnern. Wie war das denn nun mit den Netzen und Gittern? Wieso tauchen die in seinem OrtsMarken-Zyklus nun plötzlich auf?
Die Antwort ist einfach. Auf der Suche nach „OrtsMarken“ in Montroig hatte sein Freund Mig mitbekommen, wie Juergen mit gesenktem Kopf übers Gelände schlich und Fundstücke suchte. Und er hatte ihm das gebracht, was ihm vor die Füße gefallen war: ein kleines Plastiknetz und einen Plastikknopf. Und die fanden Eingang in einige Skizzen von „OrtsMarken“. Das Netz sei also auch eine OrtsMarke.
Und nun begänne dieses Motiv ein Eigenleben zu entwickeln. Das ist eine schöne Erklärung, fand ich.
Buchalov
Das ist Juergens Wand, gestern. In seinem Atelier. So sieht sie im Moment aus. Als Zwischenergebnis. Denn da kommt sicher noch einiges, so wie ich Juergen kenne.
Zu sehen sind Arbeiten zum Themenblock „OrtsMarken“.
Buchalov