pingpongpeng #110 und #111 | Buchalov und die Bühne | Kollaboration | experimentelle Altglasfotografie

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“ mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Buchalov reagiert nun auf „die propellerte Bedienungsanleitung“ des Löwen. Hier gehts zur Seite “ des Löwen“: >>>>

Das sagt Buchalov zu seinen Fotos: „Diesmal mache ich anders: ich werde nicht zufällig nach dem Nachfolgemotiv suchen, und diesen Vorgang dann beschreiben. Nein, diesmal schreibe ich zuerst nieder, was ich mir denke, und danach suche ich fotografisch das, was dazu passt. Ein Blatt Papier und viele Stengel sind die Gegenstände, die mich im Vorgängerbild des Löwen anspringen. Ich werde in den Stapel meiner Reste- und Kritzeleien eintauchen, mein Enkelsohn Titus hat da so einiges auf gelbem Papier hinterlassen, daraus eine kleine Papierbühne kleben, sie vor mein Dachfenster stellen, mit Papierbäumen füllen und fotografieren. Mit der Tiefenschärfe kann ich nicht rechnen und meine Propelleraufsatzblende ignoriere ich einfach. Farblich strahlend werde ich nacharbeiten und vielleicht bei den SW – Fotos einen Silberton – Filter verwenden. Stichworte sind: fotografisch bewußte Inszenierung, Arte Povera, Restepapiere, Erinnerungen an meine Kindheit und die selbstgebauten kleinen Kasperlebühnen in meinem Kinderzimmer bevor die Märklineisenbahn den Raum besetzte, Lebendigkeit und eine gebrochene Ästhetik.“

pingpongpeng #111

Diese Fotos haben es nicht geschafft, aber sie haben es mehr als verdient:

Kamera: Sony NEX5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Propelleraufsteckblende )

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #108 und #109 | der Leuchtstab | Kollaboration | experimentelle Altglasfotografie

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“ mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Buchalov reagierte nun auf „das Wasserphoto“ des Löwen. Hier gehts zur Seite “ des Löwen“: >>>>

Buchalov sagt zu seinem Foto: „Ich sehe einen Abfluss: eine runde Platte und einen „Stift aus Wasser“. Ich baue ein Objekt aus einem runden Sockel und einem rosa Stift. Und denke mir den Rest, denn meine Phantasie ist groß. Dann beginnt das Fotografieren mit Tageslicht und einem Stativ. Für mich ist alles da, was sich aus dem Vorgängerbild ableiten läßt. Die Kunst in unserem fotografischen Dialog besteht ja darin, dass man irgendetwas aus dem Vorgängerbild aufgreift, was auch immer, und es nicht wiederholt, das wäre ja langweilig, sondern es weiterentwickelt, aber so, dass die Bezüge erkennbar sind. Aus Bernhards Wasserstrahl ist daher ein Leuchtstab geworden. Als Aufsatzblende habe ich die mit dem Motiv des Ventilators verwendet – aber das sieht man leider nicht, wie so oft bei mir. Da müsste ich eigentlich mehr drauf achten und mich mehr anstrengen.”

pingpongpeng #109

Kamera: Sony A7 II
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit der Ventilatoraufsteckblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

Tag der Druckkunst | Ankündigung

Dagmar Reichel hat Jürgen eingeladen am Tag der Druckkunst in Viersen mit dabei zu sein. Zum Tag der Druckkunst gehört bei Ihr ebenfalls „das kleinste druckgrafische temporäre Museum“. Hier die Presseankündigung in der RP: >>> … Und an einem weiteren Tag heißt es dann noch “Tiefdruck vs. Hochdruck”.

Buchalov

Pingpongpeng #103 und #102 | Buchalov und die zwei Linsen | Kollaboration | Altglasfotografie

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“ mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Der Buchalov reagierte nun auf die „Weitblickbrille des Löwen“. Hier gehts zur Seite “ des Löwen“: >>>>

Buchalov sagt zu seinem Foto: „Zwei Brillen, mindestens zwei Linsen und zwei Kaleidoskoplinsen, die als Dekomaterial im Haus umherliegen, ein Pappkarton als Bühne, wieder die schon beim Löwen erwähnte Alufolie – die musste ich echt im Hause suchen, Nachhaltigkeit und so – und eine LID – Lampe: das Studioarrangement war fertig. DIe Inszenierung konnte starten. Sie erbrachte so etwas wie Ordnung und Chaos in einem Foto. Der Pappkarton als Minifotostudio faszinierte mich besonders. Das hat was und weist in eine fotografische Vergangenheit in den Sechzigern, aber auch in die Zukunft. Welche Aufsteckblende verwendet wurde, bleibt im Nebel: ich habe bei der vielen Wechselei der Blenden, den Überblick verloren.“

pingpongpeng #103

Dieses Foto hat es nicht geschafft:

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Aufsteckblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov | Altglasfotografie

Pingpongpeng #102 und #101 | der Löwe und die Weitblickbrille | Kollaboration | Altglasfotografie

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“ mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Der Löwe reagierte nun auf „Buchalovs Selbstportrait“. Hier gehts zur Seite “ des Löwen“: >>>>

Des Löwen’s Überlegungen: “ …die Brille ist das verbindende Element … denn der Löwe braucht auch so ein Fahrradgestell auf der Nase … Kurzsichtig und Altersweitsichtigkeit … also vollblind … da dem Löwen manchmal der Schalk im Nacken sitzt, hat er die Flugzeugaufsteckblende genommen … dann noch Aluminiumfolie zerknüllt … und Taschenlampenlicht für die Spitzenlichter … all das kennt man schon beim Löwen … dreimal Klick … eines für die Tonne … und schon hat mat ein wunderbares Weitblickbrillenmotiv … denn Flugzeuge bedeuten Ferne beim Löwen …“ Das Bildmotto lautet daher: „Des Löwen Weitblickbrille“.

Kamera: Sony A7 II
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Flugzeugaufsteckschlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

Projekt ohne Namen #91 | S: „Es gibt viele offene inspirierende Türen …“ | Kollaboration

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Diesmal lautetet der Satz von Susanne: „Es gibt viele offene inspirierende Türen …“ Dieser Halbsatz ist ein guter Halbsatz, denn er sagt viel aus über die Art und Weise wie Susanne und Jürgen ihre Kunst realisieren: möglichst offen im Denken, neugierig auf das, was da komme könnte und stets auf der Suche nach weiteren Impulsen, die helfen zu verstehen, was mit einem so geschieht.

Bei der Gestaltung der obigen Collage war wieder mal stark der Zufall am Werk: ein leeres Deckblatt lag herum, ebenso wie eine kleine Zeichnung und einiges an buntem Prospektpapier. Im Kopf geisterte Klee umher ( s. hier: >>> ) und das Schneiden und kleben ergab sich fast von selbst.

Und so lautet jetzt der gesamte Satz nun: S: „Es gibt viele offene inspirierende Türen … J: … und ich nehme die mit dem Netz, denn das hat etwas mit verbunden sein zu tun.“

Jürgen schickt Susanne nun folgenden Halbsatz: #92: „Ich weiß, das es da einen Punkt gibt…“

Buchalov

pingpongpeng #89 und #88 | der Löwe und das Tomatenproblem | Kollaboration | Altglasfotografie

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt mit dem gleichen Fotoequipment: man führt das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich, formal oder motivisch. Der Löwe reagiert nun auf Buchalovs rote Dinger“.

Der Löwe schreibt zu seinem Foto: „… woah … der Löwe steckt mitten im Tomatenkrativitätsloch … nur waberndes Tomatenmark … Tomaten auf den Augen … laut der Löwenfamilie manchmal auch Tomaten auf den Ohren … echt voll Tomate … von Buchalovs Bild blieb nur die Farbe Rot in der Tomatenbirne … rot wie Tomatenketchup … als der Löwe die selbstgezogenen Tomaten aberntete … da hatte er einen Tomatenblitzgedanken … zur Tomatenmarkherstellung benötigt man doch ein Siebe … also die Siebblende aufgesteckt … und die geernteten Tomaten gesiebblendet … dann war wieder Schicht in der Tomate … der Löwe steckte im Tomatentextkreativitätsloch … bis gerade eben … ein Tomatengedanken und alles ist nun tomatenpaletti …. Happy Tomatensalat euch allen …Das Bildmotto lautet daher: „Der Löwe und das Tomatenproblem““.

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Siebblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

Pingpongpeng #65 und #66 | als Buchalov sich dem Blumenmotiv verweigerte | Altglasfotografie

Buchalov schreibt zu seinem Photo: „Der Löwe hat mit einem „Schneeglöckchenbild“ und dem Hinweis auf den Frühling vorgelegt. Das Foto ist die Darstellung einer positiv – emotionalen Grundstimmung im Frühling. Mit Blumenmotiven zu antworten fand ich allerdings für mich nicht sinnvoll – zu nahe am Vorläuferbild. Der Hinweis auf die Frühlingsboten allerdings gefiel mir. Für mich ist meine Frau die Frühlingsbotin, wenn sie die Gartenhandschuhe überzieht und die Schere zur Hand nimmt, und dem kommenden Wachstum an ihren Pflanzen und Töpfen den Freiraum schneidet. Wenn etwas wachsen soll, muss Platz geschaffen werden. Das Alte geht, das Neue kommt. Fotografisch habe ich eine Dreier – Schlitzblende verwendet und bemerkt, dass ich mit einem Motiv aus dem Rahmen fallen wollte und nicht den großen Trend der Darstellung von aus der Erde sprossenden Pflanzen bedienen wollte. Obwohl: die Krokusse in Nachbars Garten haben es mir auch angetan, siehe unten.“

pingpongpeng #66

Diese Bilder haben es nicht geschafft:

Diaprojektor Objektiv Zett 2,5/90 adaptiert auf Sony A7ii

Kamera: Sony A7ii
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Schlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #63 und #62 | Kollaboration | Altglas

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren seit geraumer Zeit ein gemeinsames Photoprojekt. Der jeweils andere führt ein Vorgängerbild inhaltlich und/oder fototechnisch fort.

Des Löwen’s Überlegungen: „… Heute machte das E-Mailpostfach ping … peng eine Mail von Buchalov … geht es überhaupt noch weiter? … so ähnlich war die Frage … die Antwort war pong … ja auf jeden Fall … aber nun der Reihe nach … da Sterne ausgelutscht sind … zumindestens bis zum Jahresende … dachte der Löwe … wollen wir Bauklötze stauenen? … ok, sie waren dann doch dreieckig … denn als erstes fiel mir die Dreieckssteckblende in die Pfoten … also nichts dabei gedacht … Herr Reiner Zufall war wieder zu Besuch … des Löwens Auto aus dem Drakulaland stand über Nacht beleuchtet unter einer Straßenlaterne … als der Löwe losführ war die Scheibe etwas beschlagen … also anhalten … erst klick machen … dann wischen … dann Durchblick haben … weiter gehts … das war schon mitte Januar … dann fing das Zeitproblem an … kaum erholt … drehte in der Arbeit das Hamsterrad im Schleudergang … keine Zeit … dann Junglöwe mit seinen Klausuren … Papa Löwe kannst Du mir mal dieses und jenes erklären … keine Zeit … dann kam Löwens Vergesslichkeit dazu … ja und dann etwas worüber man nicht so gerne redet … aber zum Leben dazugehört … sterben … Löwe macht seit einigen Wochen Sterbebegleitung bei einer 93-jährigen Dame … keine Zeit und keinen Kopf hatte der Löwe … bis … ja bis das Postfach ping machte … das war dann der entscheidende Pingpongpeng-Impuls … und weiter geht es mit ppp …Das Bildmotto lautet daher: “ Der Löwe und das Zeitproblem.“

Kamera: Sony A7II
Objektiv: Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Sternaufsteckblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

Zwickelbüro is coming | Collaboration |

Das Zwickelbüro öffnet wieder seine Pforten: Zwickelbüro is coming, Mitte Februar. Zweimal im Jahr treffen sich Antje, Elke, Martina und Juergen in Zelle k5, dem Atelier von Juergen. Das Zwickelbüro ist für sie eine Art Labor: sie versuchen dort kreativ so einiges, im Dialog, und im Experiment. Das Thema „Zwickel“ steht für Jürgen dabei immer im Mittelpunkt.

Buchalov