
Weil ich heute für für diesen Blogbeitrag ein Foto benötigte, hat Juergen mir dieses hier gegeben. Ich glaube, das lag alles irgendwo im Atelier herum, einfach so. Na ja!
Buchalov

Weil ich heute für für diesen Blogbeitrag ein Foto benötigte, hat Juergen mir dieses hier gegeben. Ich glaube, das lag alles irgendwo im Atelier herum, einfach so. Na ja!
Buchalov
„Boris der Maler“ hatte mich gestern an die Hand genommen. Wir haben unsere Materialien aus dem Jutebeutel geholt, uns einen Platz gesucht, Kaffee und Wasser, auch Sekt, getrunken, wirklich nette Menschen um uns herum mit geradem Blick auf das Aktmodell kennengelernt und gezeichnet. Heike Giesberts hatte zum Aktzeichnen eingeladen, in die Ateliergemeinschaft der Alten Brotfabrik in Krefeld.
Ich bin der Bitte von Juergen gefolgt, habe mich auf direktes Schauen, schnelles Zeichnen und fast gedankenloses Tuscheaufbringen eingelassen. In Anlegung an Susanne Hauns Überzeichnungen hatte ich mir bedruckte Papiere mitgebracht und dieser einer neuen Bestimmung zugeführt.
Ich war zufrieden. Danke Boris!
Buchalov
Juergen hat mir empfohlen, einen Zeichenkurs zu belegen. Er sieht mich immer in meinem Schlafzimmer in der Aquarellecke sitzen und meinte, ich solle mal unter Menschen und direkt vor Ort zeichnen, nicht so verkopft, sondern spontan und expressiv und zügig, unverkrampft halt – als Vorlage für meine Aquarelle. Das mache frei und sicher.
Ich habe nun einen Zeichenkurs in Aktzeichnen belegt, am kommenden Samstag, in Krefeld, in der Alten Brotfabrik, kleiner Kreis, und Boris der Maler geht zu meiner Unterstützung mit. Ich freue mich schon, wohl wissend, dass ich neunzig Prozent der Skizzen in den Papierkorb werfen kann. Denn Personen sind für mich das Schwerste. Ich werde nur in Tusche arbeiten, direkt aufs Papier. Ach, was soll`s!
Ich werde sie in meiner Garage aufhängen.
Buchalov
Ich habe Rudolf mein neues iPad in die Hand gedrückt und er hat sich die Zeichnungen darauf angesehen. Unter anderem diesen Akt. Dann legte er sogleich los, weil er mit mir über das Inhaltliche in den Skizzen reden wollte. Ich habe ihn gestoppt.
Er war der Meinung, dass ich die Bilder heute morgen – wie so oft – auf Papier gezeichnet, dann abfotografiert und auf das iPad bertragen hätte, um sie ihm zu zeigen. Er hatte ihre digitale Form nicht sogleich erkannt.
Das war für mich eine Aussage in Richtung Gleichwertigkeit der Zeichnungen, gleichgültig, ob auf dem Papier entstanden und dann digitalisiert oder sogleich digital erstellt.
Boris sagte nur lakonisch, dass dies eben auch Zeichnungen seien – fertig. Ob man mit Kaffee zeichne oder mit einem digitalen Stift sei für ihn unerheblich.
Buchalov