Für Myriades Impulswerkstatt im März: das Meer in Norwegen

Als Myriade in ihrer Impulswerkstatt , Link siehe hier >>> xxx <<<<, ein Bild zeigte, das Bild 3, fiel Jürgen sein Skizzenbuch aus der Fahrt nach Norwegen vor Jahren wieder ein. Das Büchlein liegt im Atelier, da, wo so viele Blätter und Skizzen liegen, thematische geordnet, aus denen etwas werden könnte. Also zeige ich jetzt erst einmal ein paar dieser Skizzen und hoffe, dass Jürgen im März noch einen kleinen Holzschnitt auf der Basis des Skizzierten hinbekommt. Er hat damals alles mit Fineliner und Aquarell so rudimentär gezeichnet als wenn es ein Bühnenszenarium wäre. Ich bin begeistert, wenn ich mir die Skizzen jetzt so ansehe und es scheint, dass die Idee der Konzeption bis heute trägt.

Buchalov

Ort, Platz, Stelle

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Juergen kritzelt ja immer auf irgendwelchem herumliegenden Papier herum und nun hat er mir ein abgerissenes Blatt zugesteckt. Es geht wohl ums Thema „Orte“ im Zusammenhang mit seinen OrtsMarken. Und darauf steht:

Der Ort, der Platz, die Stelle, sie haben stets ein individuelles Aussehen.

Und im Laufe des Tages ändert sich diese Physiognomie des Ortes, des Platzes, der Stelle.

Und sie erzählen Geschichten, diese Orte – wenn man sie lesen kann, denn sie haben jeder für sich eine individuelle Geschichte.

Zu den Orten, Stellen, Plätzen, die man besucht und sieht, entwickelt man eine Beziehung, mal mehr oder weniger intensiv und fortdauernd oder eben auch nicht.

Ein Ort mit seiner Bestückung, den OrtsMarken, verankert uns.

Wir gehen von Ort zu Ort, von Geschichte zu Geschichte, von A nach B. Wir gehen in der Zeit.

Der Name des Ortes ist wie ein Schlüssel: er öffnet die Kiste der Erinnerungen. Und diese Erinnerungen sind Marken.

Gibt es einen Ort ohne Bilder im Kopf?

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Weitere „OrtsMarken“

Dies sind die letzten „OrtsMarken“ aus dieser Serie, sagte Juergen zu mir – mit Aquarell und Fineliner entstanden. Das soll jetzt genügen. Er hat sie in ein grosses Skizzenbuch gezeichnet und das ist jetzt voll.

Ich solle mich schon mal auf die Nachfolgezeichnungen freuen. Demnächst, bald!

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Die Ergebnisse von heute, kommentarlos.

Dann zeige ich mal, was Juergen heute so fertiggestellt hat. Die Fundstuecke von Beate, die er geschenkt bekommen hat ( ich habe vorgestern berichtet) dienten als Vorlage und Inspiration.

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wieder unterwegs

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Wir sind wieder unterwegs. Auf der „Deutschen Alpenstrasse“.

Diesmal hat Juergen ein paar Blätter dabei, einen Skizzenblock, seine kleine Kiste mit den Tuscheutensilien und den Kasten mit der Wassermalfaben. Und die Kamera – fertig!

Ich habe ihn gefragt, was er denn zeichne und fotografiere, wenn ihm nichts einfalle. Das gebe es nicht, hat er geantwortet. Zu sehen gebe es immer etwas, gerade auf so einer „Panoramafahrt“. Und Gedanken mache man sich ja schließlich auch immer. Das finde dann schon den Weg aufs Papier und bekomme damit eine Form. Da sei er sicher.

Und zur Not seien da noch die „Landschaften als Szenarien“, „die OrtsMarken“ und die „was weiss ich schon von – Bilder“. Ich solle mir mal nicht so viele Gedanken machen.

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Das Meer

Wir stehen mit dem Wohnmobil einen Steinwurf vom Strand entfernt. Das Meer schaut uns stetig an. Was liege also näher, als dieses Alles aufs Papier zu bringen. Sagte Jürgen. 

Und dann hat er auf altem Aquarellpapier, das er aus den Tiefen seiner Fächer im Wohnmobil  hervorholte, begonnen „das Meer“ und das „am Meer“ zu aquarellieren. Tusche durfte nicht fehlen. Ganz konventionell, auf seine Art.

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OrtsMarken

Ein Ort, gerade ein fremder, will begriffen werden, wenn man sich verorten will – wenn auch zeitlich begrenzt. Sagt Juergen heute zu mir.

Und weiter: Zum Begreifen gehöre das Zeichnen. Hier ein paar Ergebnisse seiner Beschäftigung mit dem Ort, an dem wir seit ein paar Wochen stehen, OrtsMarken halt.