Gewächshaus für die Kunst | Exhibition now open | about Hoogen Dyck

So hat Juergen es am liebsten: schneller Aufbau, drei Wandbilder, drei Objekte, ein kleiner Raum, eine Information am Zaun für die Besucher, fertig. Den Rest macht die Ausstellung selbst und die Besucher, wie z.B. Ule Rolff, die extra aus Reken angereist war. Danke, danke, liebe Ule!

Buchalov | Gewächshaus für die Kunst| Bormiger Weg 51, 47638 Straelen | zu Gast bei Heiner Geisbe, hier der Link: >>>> Geisbe <<<<<

Katalog: „jedem seinen Platz“

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Dieses Jahr war Jürgen mal wieder bei den „Kreis Klever Kulturtagen“ am Wasserturm in Geldern mit dabei. „Jedem seinen Platz“, so lautete der Titel der Ausstellung. Das war Mitte Mai.

Und jetzt kam der dazugehörige Katalog, ein, wie er findet gelungenes Teil. Jeder Teilnehmer ist vertreten, mit einer Doppelseite, einmal eine selbst gestaltetet Seite und dann noch ein Foto vom Exponat in der Ausstellung selbst. Juergen macht sich wirklich gut in dieser Sammlung – finde ich.

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Buchalovs Freunde Tour 2019: das Ende darf kein Ende sein!

Es ist vorbei. Für dieses Jahr. Münster war der Abschluss. Die „Buchalovs Freunde Tour 2019“ hat ein Ende gefunden. Aber dieses Ende wird kein Ende sein. Nächstes Jahr geht es weiter.

Es war hier in Münster ein guter Abschluss, mit vielen Anregungen. Das müsse erst einmal verarbeitet werden, meinte Juergen. Und eben nicht wieder noch etwas drauf satteln, indem wir einen weiteren Ort ansteuern. Nein! Jetzt gelte es sacken zu lassen.

Dazu gehört auch Sean Scully: Streifen, Wände, Fenster, Netze, Skizzen, Diptychon und und und.

Dann noch: die Beziehung von Linie, Objekt und Flaeche und Raum.

Nicht zu vergessen die Drachen und der Wind: hier schließt sich mit den Arbeiten von Roul Walch ein Kreis. Denn Juergen hat jahrelang Drachen in allen möglichen Variationen gebaut und war infiziert.

Auch der Flashmob im Foyer des LWL gehört dazu:

Im „Pablo Picasso Museum“ spürte Juergen wenig, so sagte er. Er sah zwar viel Energie, weniger das Licht, eher den Rhythmus, aber es war enttäuschend, denn da sprang kein Funke über. Dies Kunst hatte ihre Zeit, in den Fünfzigern, und ins Jetzt war für Juergen nichts mitzunehmen. Nur Pablo Picasso als Besonderheit: ein cooler Typ eben.

Ach ja, da war noch das Foucaultsche Pendel von Gerhard Richter: das Richtige, um nach so einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen.

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Buchalovs Freunde Tour 2019: Ditzum – Petkum – Emden, Emden – Petkum – Ditzum

Ist es das Meer oder ist es der Fluss? Ist es die Nordsee oder ist es die Ems? Am Dollart vermischte sich das gestern.

In der „Kunsthalle Emden“, da vermischte sich beim Anschauen von vielen Nolde- Bilder auch einiges. Die „Causa Nolde“ schwebte umher. Hier Zitate aus einer Sammlung von Karten, die Auslagen: ein Kunstwerk ist unschuldig, auch Blumen haben eine Gesinnung, Kulturschock-so sind Menschen, Nolde ist Nolde ist Nolde ist Nolde, künstlerisch ein Genie – menschlich ein Schwein. Mir fällt dazu auch noch Horst Jansen ein. Buchalov nickte.

Wir sind mit der Fähre nach Petkum rüber und dann mit dem Rad nach Emden. Und wir sahen expressionistische Malerei aus der Sammlung Nannen und Ziegler. Bei Juergen hat es „Klack“ gemacht. Er werde, so glaubt er, bei einigen der nächsten Zeichnungen darauf Bezug nehmen. Und bei Kirkeby habe es nicht nur „Klack“ gemacht, sondern „Peng“, meinte Jürgen. Da seien sie wieder hochgekommen, diese zentralen Begriffe wie „Sedimente, Mäander, Schichtung, die Rhyzomformen. Er war richtig begeistert.

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nicht unbedingt

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Ausstellungen sind nicht unbedingt Juergens Ding. Er teilt da die Auffassung von Einigen, vielleicht Wenigen: Zeit, die man auch anders verwenden kann – Energien, bei denen Aufwand und Ergebnis nicht so recht zueinanderpassen –  Buhlen um Teilhabe, teilweise unwürdig – Fremdbestimmtsein unter Ausstellungsbedingungen, die man nicht selbst bestimmt – die sozialen Medien lassen andere Ausstellungsformen zu. Und das sind nur einige wenige seiner Überlegungen. Er weiss, dass man trefflich darüber streiten kann.

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Und jetzt dieses Ausstellung im Wasserturm in Geldern, Thema: „jedem seinen Platz“, (s. hier: >>> [ …] <<<) im Rahmen der „Kreis Klever Kulturtage“: wieso nimmt er daran teil?

Die Antwort ist einfach: das Thema passt zu dem, was Juergen seit geraumer Zeit beschäftigt: OrtsMarken (s. hier: >>> [ … ] <<<).  Und es ist gut für die künstlerische Biografie. Und es bedeutet ein Minimum an Aufwand. Alles ist so unkompliziert. Punktum!

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XYZ – Woche: Tag 3

 

Wir sind heute erst später dazugestoßen. Während Antje und Elke in Juergens Atelier „Zelle k5“ schon an ihren Portraits gearbeitet haben, sind wir Beide erst einmal nach Issum gefahren und haben Juergens anstehende Ausstellung im „Weißen Häuschen“ aufgebaut. Juergen zeigt dort einige seiner „OrtsMarken“.

Danach ging es zurück ins Atelier. Hier sind einige Ergebnisse vom Rest des Tages, wobei Juergen heute mit sich und seinen Arbeiten gar nicht zufrieden war. Er habe schon bessere Tage gehabt, sagte er.

Portraits in Tusche von einer Fotografie, die er in seiner Papierbilderkiste gefunden hatte:

Die „Kartoffelköpfe“ sind heute im Papierkorb gelandet. Nur zwei Bilder haben es noch auf den Arbeitstisch geschafft und sind jetzt eher Behälter oder Kapseln oder so etwas ähnliches. Mal sehen, ob sie den Montag überstehen:

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Kleines Handgepäck

Das macht alles nichts: es gibt keine richtige Einladungskarte und auch keinen Flyer. Aber es gibt diese Einladung hier im Blog. Zu was?

Also:

Einladung #1

 

Und wer zwischen 12 und 18 Uhr an diesem 4.11. vorbeikommen möchte,  ist bei der zeitlich verlängerten Vernissage gern gesehener Gast. Sagt Juergen.

Nanni zeigt malerische Arbeiten und Stickbilder, inspiriert durch einen Besuch auf Bali letztes Jahr. Und Juergen präsentiert Zeichnungen, Objekte, Drucke und Scherenschnitte von seinen „OrtsMarken“, entstanden ebenfalls letztes Jahr als er durch Europa tourte.

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Winterateliers „ArToll Kunstlabor“

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Seit Anfang Dezember laufen wie jedes Jahr die Winterateliers des >>> „ArToll Kunstlabors“ <<< in Bedburg-Hau.

Und am Sonntagnachmittag sind Juergen und ich dann zum Tag der offenen Tür hingefahren und haben uns angeschaut, was über Wochen so entstanden ist. Und haben den Kontakt gesucht. Und gequatscht. Und Musik gehört, bei einer Tasse schönen, schwarzen Kaffees.

Auf der Rückfahrt meinte Juergen, dass man ja immer dass zuerst sehe, was einen selbst beschäftige, was einem im Moment gedanklich nahe sei. So auch heute. Und ins Auge gesprungen seien ihm die Leichtigkeit der Arbeiten, das Feine, das Filigrane. Für seinen Wunsch das Zweidimensionale seiner Holzschnitte und Scherenschnitte irgendwie aufzulösen, habe er daher auch Inspirationen erhalten. Was wolle man mehr.

Hier das, was uns Beiden besonders nahe gewesen ist:

Nicky Murphy

NN

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Rita Beckmann

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Jacqueline Hanssen

Marlies Lebesque

Sigrid Neuwinger

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dickes Paket

IMG_7301„double bind“: was ist das?

Susanne HaunJuergen Kuester: was ist denn da für eine Zusammenarbeit über die Jahre gewachsen?

Was sagt ihr zu meinen Bildern?

Fühlt ihr Euch hier in „Zelle k5“ wohl?

Kann man künstlerisch zu allen drei großen Religionen gleichzeitig arbeiten?

Welchen Stellenwert hat die Zeichnung heute?

Was treibt uns Menschen eigentlich an?

Kann ich meinen Beitrag zum Projekt „Energielinien“ leisten?

Ist das ein Sandkasten hier?

Ist das Kunst oder nur Spielerei?

Darf ich dich näher kennenlernen?

Was sind denn so die Unterschiede zwischen Berlin und Geldern?

Was macht das Bild mit mir?

Was macht die Musik mit uns?

Seid Ihr zufrieden mit dem selbstgebackenen Kuchen?

Darf man Kritik einfach so äußern, um der Wahrheit willen?

Wieviel Kritik werde ich aushalten?

Wie differenziert sehen Männer Frauen und Frauen Männer?

Kann Kunst heilen?

Das sei nur ein Ausschnitt der Fragen und Themen gewesen, die bei Buchalovs Salon und der anschließenden Vernissage zu „double bind“ durch den Raum geschwebt seien, meinte Juergen heute morgen zu mir.

Ein ganz schön dickes Paket, habe ich gesagt, Mann oh Mann!

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ein paar Plätzchen

IMG_7321ein paar Plätzchen, für Buchalovs Salon,

morgen um 15 Uhr, Zelle k5, Geldern, Ostwall 3-5

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