Boris lud mich ins Auto und wir führen nach Krefeld in die VHS. Monika Bänsch und Nanni Wagner hatten dort am späten Nachmittag ihre Ausstellungseröffnung: zu zweit.
Die Arbeiten von Nanni waren in ihrer typisch – informellen Art auf Fahnen aufgebracht und sehr aufwändig im Foyer gehängt. Den Rundgang in der ersten Etage schmückten ebenfalls ihre Werke.
Monikas Skulpturen – Personen oder Personengruppen als Fragmente – wirkten in der Vergangenheit leicht und zart. Jetzt sind sie teilweise mit Farbe versehen worden und werden körperlicher. Sie ergänzten die Fahnen. Eine leichte, ideenreiche Installation von Zeichnungen rückte jedoch an den Rand des Raumes.Schade!
Ansonsten war die Vernissage ganz klassisch, so, wie ich sie nicht mag: lustlose, unkonzentrierte Worte der Vorsitzenden des BBK Niederrhein, eine abgehobene literarische Einführung, sich verflüchtigende esoterische Musik, ständiges Kommen und Gehen im Eingangsbereich, ständiges Gesprächsgeraume im Hintergrund, keine Getränke.
Das hatten die Beiden nicht verdient.
Buchalov
51.412048
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