Buchalov
between | the relationship between motivs| part 2 | wenn die Netze wuchern |
3
Buchalov
Buchalov
Bedeutsam sei eher nicht, welche Beziehungen er zwischen den Objekten sehe. Meinte Jürgen. Bedeutsamer sei, was der Betrachter assoziativ verknüpfe. Berechenbar sei das nicht, denn die Anzahl der Möglichkeiten der Verbindungen sei gigantisch. Denn jeder von uns belege die Dinge mit seinen individuellen Bedeutungen, abhängig von den mit ihnen erworbenen Erfahrungen. Die Beziehungen zu unseren Dingen sei daher auch unterschiedlich intensiv.
Buchalov
Noch liegt für Jürgen der Schwerpunkt bei diesem Thema „between“ in der Fotografie. Die Entscheidung ist für das auf seine Sony A7 adaptierte Diaobjektiv „Zett, 90mm, 2,8“ gefallen: keine Blendenfunktion, keine Tiefenschärfe, aber ein brillantes Bild. Damit wird fotografiert. Weiterhin gilt: kein Stativ, kein Kunstlicht. Und die Bühne für sein Vorhaben hat er auch gefunden, mit passendem Hintergrund.
Die Auswahl der Gegenstände, die fotografiert werden könnten, bereitet auch keine Probleme, denn in seinem Atelier finden sich überall Objekte, die sich eignen. Die Auswahl der Gegenstände nach dem Prinzip von „Call and Response“, von Vorgängerbild und Nachfolger, funktioniert ebenfalls.
Buchalov
Welches Foto- Objektiv soll man nehmen? Welche Gegenstände können verwendet werden? Wie reagiert das Equipment auf die Raumbedingungen? Wie reagieren Vorder- und Hintergrund? Wo sind Knospungen in Thema und Technik, die bedacht werden sollten?
Jürgen nähert sich einem neuen Thema an, von dem er nur eine schwache Vorstellung hat, indem er erste Bilder erstellt und die Ergebnisse prüft. Der Arbeitstitel lautet „between“ und es geht um die Beziehungen zwischen den Dingen und Gegenständen um uns herum.
Buchalov