Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.
Susanne schickte Jürgen folgenden Halbsatz: #105 S: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h. …“
Und Jürgen meinte: „Ja, was das heißt, das habe ich mich auch gefragt. Der Halbsatz fordert von mir, dass ich Rechenschaft ablege über das, was ich aktuell zum Thema „Engel“ mache. Und was mache ich?
Ich lasse mich treiben und erschaffe Bilder von Engeln, von Engelsformen, von Flügeln, erzeuge Faltungen oder Scherenschnitte oder kritzele Engelszeichen auf Restepapier und Zeitungen.
Ich greife ein altes Thema wieder auf, nämlich „double bind“, s. hier.
Und ich versuche mich selbst zu verstärken und mir selbst Hoffnung zu geben.
Alles dies mache ich unter dem Arbeitstitel „Angelo go„“.
Ich ergänze also den Halbsatz von Susanne mit „… ich arbeite an mir!“. Der gesamte Satz lautet also nun: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h.: ich arbeite an mir!“
An Susanne sende ich nun folgenden Halbsatz #106 : „Ich schaue auf ein leeres Blatt und …“
Buchalov















