Projekt ohne Namen | #105 S: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h. …“ | Kollaboration |

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Susanne schickte Jürgen folgenden Halbsatz: #105 S: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h. …“

Und Jürgen meinte: „Ja, was das heißt, das habe ich mich auch gefragt. Der Halbsatz fordert von mir, dass ich Rechenschaft ablege über das, was ich aktuell zum Thema „Engel“ mache. Und was mache ich?

Ich lasse mich treiben und erschaffe Bilder von Engeln, von Engelsformen, von Flügeln, erzeuge Faltungen oder Scherenschnitte oder kritzele Engelszeichen auf Restepapier und Zeitungen.

Ich greife ein altes Thema wieder auf, nämlich „double bind“, s. hier.

Und ich versuche mich selbst zu verstärken und mir selbst Hoffnung zu geben.

Alles dies mache ich unter dem Arbeitstitel „Angelo go„“.

Ich ergänze also den Halbsatz von Susanne mit „… ich arbeite an mir!“. Der gesamte Satz lautet also nun: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h.: ich arbeite an mir!“

An Susanne sende ich nun folgenden Halbsatz #106 : „Ich schaue auf ein leeres Blatt und …“

Buchalov

Mail -Art | outgoing Mail-Art | buttered bread | collage

Mail -Art | outgoing Mail-Art | buttered bread | Butterbrot und Landschaft

going to: Bread Laboratory c/o, Narva Art Residency, Joala 18, 20103, Narva, Estonia

Buchalov

Projekt ohne Namen | #101 | S: „Ich schau in die Vergangenheit und sehe …“ Jue:”zwei Denkmäler” | Kollaboration

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Eines der Mailart – Projekte von Jürgen beschäftigt sich aktuell mit dem Thema „jetzt“. Jürgen versucht den Begriff zu verstehen und suchte dafür Bilder. Und dann kam Susannes Satz mit der Vergangenheit dazu. Past/ present /future: das war die Verbindung zwischen diesen beiden Projekten und machte es Jürgen nicht leichter. Dann aber sah er Denkmäler.

Bei Wikipedia stand, dass das lateinische Wort für Denkmal „monumentum“ sei und sich aus den Wörtern monere ›mahnen, erinnern‹ sowie mens, mentis ›Denkkraft, Sinn, Gedanke‹ zusammensetze; es bedeute also, sich in Gedanken der Menschen mahnend zu erinnern. Das ist Vergangenheit: sich erinnern. Unter anderem.

In der ersten Collage erinnerte ich mich an eine Zeit, in der Jürgen überlastet war und ihm einfach zu viel durch den Kopf ging. Und bei der Zeichnung war es die Erinnerung an die, die in letzter Zeit von uns Gegengen sind. Gestorben.

Jürgen sendet an Susanne und folgenden Halbsatz: „Der Körper wartet …“

Buchalov

Mail-Art | outgoing Mail-Art | Aura

outgoing Mail-Art: Aura

to: Kunstverein Duisburg, Weidenweg 10, 47059 Duisburg

Buchalov

Projekt ohne Namen #95 | S: „Es grünt so grün, wenn …“ | Collaboration between Susanne Haun und Jürgen

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Diesmal lautete der Satz von Susanne: „Es grünt so grün, wenn …“

„My fair lady“: wer hätte gedacht, dass dieses Musical meiner Kinderzeit den Weg zu mir finden würde. Susannes Teilsatz hat es möglich gemacht. Aber je mehr ich hörte und darüber nachdachte wurde mir klar, dass das „alter Kram“ von früher war, nostalgisch und schön, und Teil meiner Prägung, aber heute unbedeutend für mich. Also: warum nicht das aktuelle Thema „Hoffnung“ mit „grün“ verbinden, mit grünen Hoffnungsbändern zum Beispiel.

Der gesamte Satz erhält also folgende Form: (Susanne): „Es grünt so grün, wenn (Jürgen): Hoffnungsbänder wehen.“

Für Susanne hat Jürgen nun folgenden Satzanfang: #96: „Was war das für ein Tag …“

Buchalov

Kreis Klever Kulturtage | Paragone | Parität |

Die Kreis Klever Kulturtage finden in diesem Jahr über Pfingsten statt, auch in Geldern. Dort hat Juergen sein Atelier. Am Wasserturmt wird ausgestellt, und es geht um das Thema „„Paragone“, der Wettstreit der Künste!. Jürgen ist mit obigem Beitrag dabei.

Buchalov

Projekt ohne Namen #93 | S: „Dienstag ist die Maus …“ | Kollaboration mit Susanne Haun

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Diesmal lautete der Satz von Susanne: „Dienstag ist die Maus …“

Eine Maus also! Sie steht im Mittelpunkt des Satzes. Na gut! Eine Zeichnung oder Skizze ist ja bei Jürgen fast immer der Einstieg in eine Aufgabe. So eine Zeichnung klärt thematisch einiges. Also hat er zwei Mäuschen mit Kugelschreiber auf einen Schmierzettel gekritzelt und das war der Anfang.

Und jetzt nach dem Besuch im Atelier steht fest, das diese Maus eine sehr menschliche Maus geworden ist. Denn sie trinkt gerne Kaffee. Also lautete Jürgens Fortführung „… zum Kaffee im Wald und danach bei ihrem Liebsten“. Und der gesamte Satz erhält nun folgende Form:

#93 S: „Dienstag ist die Maus …“ J:“ …zum Kaffee im Wald und danach bei ihrem Liebsten.“

Für Susanne hat Jürgen nun folgenden Satzanfang: #94: „Oh, Du süßes Nichts …“

Buchalov |

Projekt ohne Namen #91 | S: „Es gibt viele offene inspirierende Türen …“ | Kollaboration

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Diesmal lautetet der Satz von Susanne: „Es gibt viele offene inspirierende Türen …“ Dieser Halbsatz ist ein guter Halbsatz, denn er sagt viel aus über die Art und Weise wie Susanne und Jürgen ihre Kunst realisieren: möglichst offen im Denken, neugierig auf das, was da komme könnte und stets auf der Suche nach weiteren Impulsen, die helfen zu verstehen, was mit einem so geschieht.

Bei der Gestaltung der obigen Collage war wieder mal stark der Zufall am Werk: ein leeres Deckblatt lag herum, ebenso wie eine kleine Zeichnung und einiges an buntem Prospektpapier. Im Kopf geisterte Klee umher ( s. hier: >>> ) und das Schneiden und kleben ergab sich fast von selbst.

Und so lautet jetzt der gesamte Satz nun: S: „Es gibt viele offene inspirierende Türen … J: … und ich nehme die mit dem Netz, denn das hat etwas mit verbunden sein zu tun.“

Jürgen schickt Susanne nun folgenden Halbsatz: #92: „Ich weiß, das es da einen Punkt gibt…“

Buchalov

Projekt ohne Namen #87 | S: „Und die Bowlingkugeln leuchten gelb, pink, rot, blau, grün …“

Im Projekt „Projektohnenamen“ schicken sich Susanne und Jürgen unfertige Sätze zu. Jeder soll den Satz des anderen vervollständigen und illustrieren.

Zu Susannes Satz entstanden Fragen: Wo kommen bloß die Bowlingkugeln her? Wann war ich das letzte Mal auf einer Bowlingbahn? Und die Farben: warum gerade diese? Die Antworten verliefen im Nirvana. Was blieb war die runde Form der Kugeln, die auch Löcher sein können. Warum nicht.

Der vollständige Satz lautet daher jetzt: S: „Und die Bowlingkugeln leuchten gelb, pink, rot, blau, grün …“ Jü: „.. und sind tatsächlich nur Löcher in Raum und Zeit.“

An Susanne schicke ich nun folgenden Satzfetzen: „Er kniete vor dem Fernseher …“

Buchalov

in the studio | a gift and its transformation |

Ralf Buchholz hat Jürgen eine kleine Collage geschenkt. Er hat sie erweitert. Ratz Fatz!

Buchalov