to grow | die Netze, Teil 2

Es gibt drei weitere Netze, geschnitten aus gefaltetem Papier.

Je mehr Netze Juergen schneidet, um so mehr wächst logischerweise der Fundus an Netzen. Klingt banal. Ist aber wichtig. Denn was existiert wird verglichen und geordnet. Und liefert Erkenntnisse. So Jürgen.

1. Die Art der Überlappungen als Falttechnik hat Auswirkungen auf die Fläche. Die Größe der Löcher ebenfalls. 2. Die Bearbeitung von Restepapier als Material lebt vom Zufall. 3. Die Ergebnisse sind sehr instabil, wenig fest. Das hat Konsequenzen für die Präsentation der Ergebnisse. 4. Verschiedene Netze lassen sich gut mit Hilfe von flächigem Restepapier verbinden. 5. Netze sind im kreativen Prozess strukturell. Sie sind Basics. 6. Die Schnittstelle zwischen Netzen und dem Thema „wachsen“ ist für Jürgen das Rhizom.

Es gibt da in den Skizzenbüchern von Jürgen so einiges zu Netzen. Das müsse er mal raussuchen, sagte er.

Buchalov

Papierobjekte: fertig, fertig!

Plötzlich ging es ziemlich schnell: es wurde ein wenig geklebt, mit dem Cutermesser noch ein paar Korrekturen vorgenommen und fertig waren vier kleine Papierobjekte, die zum Thema „der Schatten ist der Zwilling“ gehören. Jürgen hat sie auf dem Boden stehend fotografiert, aber als Wandobjekte kann er sie sich auch vorstellen.

Buchalov

spontan

IMG_6416Es sei spontan geschehen, meinte Juergen. Er habe die Scherenschnitte, um sie besser transportieren zu können, übereinandergelegt. Und nun sei etwas völlig Neues und Eigenes entstanden. „Erst zerschneiden, dann additiv zusammensetzen. Spannend!“ Und er drehte sich zu mir um, in „Zelle k5“.

Genau, sagte ich! Vielleicht ein weiterer Weg.

Buchalov

Ausgangspunkt

Nach dem „Buchalovs Salon“ vom November, bei dem Juergen die Tauschobjekte seiner „Buchalovs Freunde Tour 2014“ gezeigt hat, gehen ihm die nicht mehr aus dem Kopf. Sagt er.

Und er hat begonnen die Artefakte der Künstlerinnen und Künstler, die er in einer Kiste mit nach Geldern gebracht hat, zum Ausgangspunkt für neue Arbeiten zu machen: Scherenschnitte und Wandobjekte. Es gehe ihm um Form und Farbe und einen spielerischen Umgang mit dem Abstrakten. Das sei alles noch im Prozess. Meinte er.

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