über das Begreifen

„Man kann noch so belastet sein. Oder noch so relaxed und leer. Oder abgelenkt. Oder konzentriert. Auf die neue Umgebung, in neuer Umgebung. Der Kopf arbeitet immer, die Maschine läuft.“ So Juergen über seine kreative Produktivität  und die gedankliche Arbeit und das Begreifen der Dinge. Eingeflossen ist das dann in Zeichnungen, die er auf seiner Seite „Zelle k4“ eingestellt hat: >>…<<

Buchalov

EdenZwo

Juergen hat mich gebeten, Teh der Maler ebenfalls und ich selbst meine auch, dass es mal wieder an der Zeit ist, auf den Blog „EdenZwo“ hinzuweisen. Was ich hiermit tue.

Buchalov

postcrossing aktuell

Mail – Art: dieser Hinweis von  „helvetic woman“ und die anschließende Recherche haben mich in der letzten Woche doch sehr beschäftigt. Mit dem Ergebnis, dass sich mir eine weitere „Kunstrichtungsschublade“ auftat und ich meine „postcrossing – Aktivitäten“ anders organisiert habe und selbst ein kleines „Mail -art – Splitterschen“ auf den Weg brachte: Ich versende meine Postkarten nun kreativ gestaltet mit eigens angefertigten Stempeln und kleinen Aquarellskizzen oder Tuschemotiven auf der Rückseite. Und mit der Absicht, Antworten auf die Frage nach den „schönen Dingen“ des Lebens oder was man unter „Eden“ versteht zu erhalten.

Und die, die mir schreiben, können in meiner Profilbeschreibung auf Postcrossing erfahren, dass ich gerne Aussagen zu diesem Thema auf den mir zugeschickten Karten hätte.

Womit wir wieder beim „EdenZwo-Projekt“ wären.

Ich hoffe, es funktioniert.

Juergen

Blogparade Eden: Rückblick

Krisensitzung in „Zelle k4“ – als ich heute da vorbeischaute.

Juergen saß ziemlich betroffen da und berichtete den anderen vom Ausgang seiner ersten Blogparade. Ergebnis: kein Ergebnis.

Die „Blogbparade Eden“, so Juergen, sei ins Leere gelaufen. Bis auf einen Beitrag, der postalisch zugesendet worden sei, habe es keinen Beitrag auf anderen Blogs gegeben. Das Thema sei tot. Das könne man auch daran sehen, dass der Tag „Eden“ bei Abfrage in wordpress keine Ergebnisse bringe. Die Bedürfnislage im Netz sei offenbar eine andere gewesen. Jedenfalls nicht auf dieses Thema bezogen. Interesse sei schon dagesessen. Das hätte die Analyse der vielen links ergeben. Interesse sei aber etwas anders als Engagement.

Er habe auch den Eindruck gehabt, dass er die Aufgabe zu kompliziert dargestellt habe. Das werde er beim nächsten Male einfacher anlegen. Vielleicht sei der Aufwand auch zu groß gewesen, denn wer habe zu dem Thema schon etwas in der Schublade, das er nur abrufen müsse. Etwas Neues schaffen bedeute zusätzlichen Aufwand.

Rudolf der Bildhauer, eigentlich ein Skeptiker des Bloggens, meinte, dass es ja auch ein Unterschied sei, ob man mal so eben, unverbindlich auf die Seiten der anderen gehe und kurze Teile poste, oder ob man sich nun einer Aufgabe mit Aufwand in der Realisierung stelle. Juergen hätte nun etwas eingefordert, dass mehr Einsatz verlange. Den sei man offenbar nicht bereit zu bringen.

Boris der Maler meinte, Juergen solle nicht aufgeben. Das habe ich auch gesagt. Denn das Thema ist ein existentielles, eigentlich ein Seinsthema. Das lohne sich. Und was heute nicht greift, greift vielleicht morgen. Das sind ja Wellenbewegungen. Und vielleicht schicken ihm Samtmut, Erinnye oder Haushundhirsch ja Texte, die sich in EdenZwo verarbeiten lassen. (Das habe ich aber nur hinter vorgehaltener Hand gesagt.)

Juergen wird wohl auf dem Blog „EdenZwo“ weitermachen und dort das Thema Blogparade noch einmal aufgreifen, sagt er. Demnächst, irgendwie.

Ihm fehle auch die postalische Adresse von Samtmut, denn die habe sich echt ein Geschenk und Dank verdient. Das will er ihr zusenden.

Dann haben wir eine Pizza bestellt, von nebenan. Und uns wieder bei Pizza und einem Bier in die Unbefangenheit hinein gegessen.

Buchalov

Eden Blogparade: Eden – Ecke

Sich einem Thema annähern, so meint Juergen, bedeutet, dass im Kopf Denkfetzen und Bilder entstehen, die man erst einmal erfassen und sortieren muss. Das Zeichnerische hilfst sehr dabei. Als Annäherung. Als Versuch der ersten Klärung. So war und ist auch die Blogparade „Eden“ gedacht.

Im Museum Moyland hat er Zeichnungen von Beuys gesehen, die ihn in ihrer Schlichtheit und dem Hingeworfenen sehr fasziniert und vorbildhaft inspiriert haben. Also zeichnet er nun seine eigenen Skizzen, digital, er kritzelt sie, er probiert das Zeichenbrett aus und versucht seine Entwürfe so aussehen zu lassen, als seien sie nicht digital erstellt, sondern analog hingehuscht geworden.

Die „Eden – Ecke“ soll so ein Bild sein. Na ja. Ich sehe mehr Digitales als Analoges.

Buchalov

Eden Blogparade: Post

Damit hatte ich nicht gerechnet. Umso größer war meine Freude: Samtmut hat mir postalisch etwas zur Blogparade „Eden“ zukommen lassen, an den Garten Eden selbst adressiert und ich weiß echt zu würdigen, welche intensive Arbeit da in ein kleines liebevoll gestaltetes Werk hineingeflossen ist.

Der Zwiebelschalentext gehört zur Kategorie der Texte, die man gerne jemanden erzählt, damit er sich wie im Paradiese fühlt.

Danke Samtmut!

Juergen

Eden – Blogparade: Kontinuität

Über Eden reden, über das Paradies reden, bedeutet auch immer, dass man über die Vergänglichkeit redet. Die Unsterblichkeit wird in einem solchen Zusammenhang zum Thema.

Wir saßen vor dem Rechner in „Zellek4“ und sahen uns Jürgens neuestes Video an. Es soll auch auf der Ausstellung „flowers gone“ in der Galerie „artedos“ in Kempen gezeigt werden. Und Sevina, die Filmemacherin meinte, sie hat uns nach langer Zeit mal wieder besucht, dass er mit diesem Film die Bücke zwischen den beiden Projekten „flowers gone“ und „EdenZwo“ geschlagen habe.

Das freute Juergen, denn ihm ist an Kontinuität, ästhetischer und thematischer, sehr gelegen.

Und sie fragte auch, wie die Blogparade „Eden“ laufe und Juergen sagte : „Na ja, geht so! Könnte ein Flop werden.“

Buchalov

Eden – Blogparade: Comic

Es war ein Comic, PHANTOM, ich war ca. zehn alt, der Held war in schwarz gekleidet, rettete die Welt, trug einen schwarzen Ganzkörperanzug, einen breiten Gürtel mit Schnalle, halbhohe Stiefel und startet seine Unternehmungen immer aus einer Totenkopfhöhle im Dschungel. Für mich war dies der Garten Eden. Denn so hatte man ihn in irgendeinem Teil der Hefte mal bezeichnet: Der Garten Eden war der Dschungel.

Das war die erste Begegnung mit dem Begriff und dem Ort, an die ich mich jetzt mehr als lückenhaft erinnere.

Warum dem so ist? Es war der Held, der die Welt vor dem Bösen rettete, ebenso wie der schwarze Ritter Ivanhoe, es war dieses Medium Comic, das ich mir nur unter großen Mühen finanziell leisten konnte und das daher eine hohe Wertigkeit besaß und es war diese ferne Welt, die ich da lesend sah und die im schwarz – weiß Fernsehen ja erst allmählich für mich am Horizont aufzog. Es war fremd, es war mystisch, es war pubertär.

Das Gesamte läuft heute unter dem Stichwort „Prägung“.

Juergen

Eden: Splitter

Eden: der Playboy, die Schauspielerin Barbara, die in „die bezaubernde Jeannie“ spielte, das Eden Hotel am Dom in Köln, das Projekt Eden in England,  die Edenstiftung, die Musikbiennale des „Kulturrraum Niederrheins“ mit dem gleichenThema, Art of Eden im Botanischen Garten Krefelds, das Videogame „child of eden“, die  Pension mit diesem Namen, das Kino, der Immobilienhändler, das Wellnesshotel, Eden, das Nahrungsergänzungsmittel und und und.

Wenn man in Googlemaps „Eden“ eintippt, fallen die Stecknadeln nur so vom Himmel. Eden ist auf der Erde in der Fläche gut vertreten.

Und „Boris der Maler“ zeigte mir, als wir über „EdenZwo“ sprachen, seine Eva – eines seiner Ergebnisse vom letzten Aktzeichenkurs.

Alles „Eden – Splitter“, die mir jetzt über den Weg laufen. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Denn immer, wenn man Dinge oder ein Thema im Focus hat, kommen die Einzelteile zu einem und wachsen zu einem Ganzen. Sagt Juergen.

Buchalov

Gratulation

Meine Nachbarin Frau R., die Fotografin, ich treffe sie oft an der Mülltonne, hat heute Geburtstag. Woher ich das weiß? Ich weiß es eben.

Ich gratuliere Ihr auf diesem Wege ganz herzlich mit einer Blume aus meinem „Garten Eden“.

Buchalov