auf die Schulter klopfen

IMG_6011Ich gratuliere mir mal selbst: heute vor zwei Jahren habe ich mit diesem Blog begonnen. Und ihn im ersten Jahr täglich geführt. Danach fast täglich, mit einigen Wochen Unterbrechung, weil ich schon mal irgendwo unterwegs war und am liebsten von zuhause aus die Beiträge einstelle. Vielleicht muss ich das zukünftig noch ändern.

Ich klopfe mir selbst zufrieden auf die Schulter und danke ganz ausdrücklich denen, die ich in dieser Zeit kennenlernte, mit denen der Austausch so toll lief und die meiner Seite immer wieder besuchten. „Dank hoch zwei“ geht an die, wo dieser Dialog so richtig tief und vertraulicher war, die ich persönlich auch außerhalb des Netzes getroffen habe und die stets einen emphatischen Umgang mit mir pflegten. Ich habe viel, wirklich viel von Euch gelernt und so manchen konstruktiven Gedanken in mein Atelier „Zelle k5“ mitgenommen.

Genug der feierliche Worte für heute. Ich freue mich auf die nächsten Monate und auf Euch.

Buchalov

For my english readers:

I congratulate myself: today, two years ago, I started this blog.

Tja, diese Blumen!

Wenn ich in der Garage saß und meine Maschine bediente oder im Schlafzimmer an meinem Aquarelltisch arbeitete, dann spielten Blumen bisher keine Rolle. Die Blumen sind aber an mich in den letzten Tagen massiv  herangerückt. Gestern hat Jürgen auch schon von diesem Thema berichtet.

Meine Frau sagt, dass Blumen das Leben sind und wir uns,  wenn wir uns mit Blumen umgeben, in ihrem Anblick der Natur nahe fühlen.

Boris meint, dass Blumen einen sehr hohen symbolischen Anteil haben. Sie stehen für die Harmonie, das Natürliche, Wachstum, Schönheit. Sie zeigen Werden und Vergehen, sie sind ein Abbild des menschlichen Lebens, zeitlich gerafft.

Rudolf glaubt, dass Blumen schmücken, dass sie aber mehr sind als Dekoration, weil sie auf unsere Raumatmosphäre und damit auf unser Seelenleben wirken.

Und ich glaube einfach, dass Blumen eine Gegenwelt in der heutigen Welt, die uns bisweilen so hässlich anschaut, sind. Sie machen uns Hoffnung. Ich schenke manchmal, wenn ich dran denke, meiner Frau Blumen, weil ich sie liebe. Die belastende Welt vergesse ich dann für einen kurzen Moment.

Tja, diese Blumen!

Und die spielen jetzt in der gegenwärtigen Ausstellungslandschaft keine Rolle mehr? So sagt man. Ich kann das nicht glauben!

Das ist mein Beitrag Nr. 100 in diesem Blog als Buchalov. Ich gratuliere mir selbst.

Buchalov