Am dritten Tag – wir treffen uns nicht zum ersten male im Zwickelbüro, s. hier: >>> – , kristallisieren sich in der Regel erste Ergebnisse heraus, im Stadium des Übergangs von unfertig zu fertig.
Jürgen:









Antje:


Elke:



Am dritten Tag – wir treffen uns nicht zum ersten male im Zwickelbüro, s. hier: >>> – , kristallisieren sich in der Regel erste Ergebnisse heraus, im Stadium des Übergangs von unfertig zu fertig.
Jürgen:
Antje:
Elke:
Da ist wohl ein neues Thema am Horizont aufgetaucht: „Keimling | Sprossung | Wachstum | Rhizom | Verlängerung durch Wachstum“. Im Atelier lagen zwei kleine unbearbeitete Linolschnittplatten herum. Daraus ist in Kombination mit Restepapieren oder Papieren, die ihm seine Kunstfreundin Antje überlassen hat, u.a. das hier geworden:
Buchalov
Weil Jürgen so lange im Süden unterwegs war, hat es diesmal gedauert bis er auf Susannes Halbsatz geantwortet hat. Jürgen und Susanne schicken sich nämlich im Wechsel immer Halbsätze zu, die der andere vervollständigen soll. Literarisch und zeichnerisch. Das Vorhaben nennt sich „Projektohnenamen“.
Susanne schrieb: „Handstand machend schaue ich aus dem Fenster …“ und Jürgen vervollständigte „…… und denke, ich sei Herr Baselitz.“
Zur Verfügung stand auch Folgendes:
… und bilde mir ein ich sei der Herr Baselitz
… und sogar die Zahlen stehen Kopf
.. und man sieht den Boden vor sich
… und Ich schließe die Auge
Der Herr Baselitz ist es geworden. Es war so wohl am Einfachsten.
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Für Susanne hat Jürgen jetzt folgenden Satz: „Ein Kuckkuckskind weiß …“
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Auf Instagram kann man das Projekt verfolgen: >>> [ Projektohnenamen ] <<<<
Buchalov
Es war vorgestern der letzte Tag im Zwickelbüro. Thema: der Zwickel und seine Formen. Elke, Antje und Martina sind wieder abgereist. Einiges wurde fertiggestellt und dann wurde das Zwickelbüro für dieses Jahr geschlossen. Aber die Kollaboration wird fortgesetzt werden: Über die Karnevalstage 2022 geht es dann weiter.
Die gedankliche Kette bei Jürgen war folgende: Garten Eden, die Zeit, die Zeit ohne Zeit, die Zeitmaschinen.
In Jürgens Vorstellung, so sagte er mir, ist die Zeitmaschine etwas, das pumpt und drückt und schiebt und bewegt. Der zu bewegende Gegenstand ist die Zeit. Da kommt etwas rein und geht etwas raus. Unentwegt. Ständig. Immer und ewig.
Und jetzt hat sich da einiges angesammelt, dass den Begriff der Zeit zu fassen versucht. Nur wer etwas in eine Form bringen kann, wird die Dinge klären – so lautet wohl seine Devise. Also:
Die Zeitmaschinen, entworfen für die „Schweizer Miniprint Competition“:
Die Zeitmaschine, die aus einer Landschaftsskizze zu den Bunkeranlagen von Hirtshals entstanden ist:
Die Zeitmaschine, die eine Person sein könnte:
Und die Zeitmaschine als Quader aus Papier und Pappe, gewachsen ohne Plan, einfach so aus Resten zusammengeklebt und fotografiert mit Jürgens neuem Spielzeug, der Altglaskamera:
Buchalov