Das Projekt startet jetzt. Heute. Wir stehen auf Parzelle T12, 2023. Und schauen auf das Meer. Der Wind ist böig. Und nichts ist klar oder geklärt.
Jürgen und ich, wir sind nach Montroig/Sp gefahren, und Jürgen nimmt sich dort Zeit für sein neues Projekt, das heute starten soll. Es fehlt an einer klaren Idee oder einem Konzept oder einem Arbeitstitel. Dennoch: heute soll gestartet werden. Irgendwie wird sich schon alles ergeben. Meint er.
Er hat in seinem Skizzen- bzw. Notizbuch vor Wochen folgendes notiert:
Der Arbeitstitel steht steht noch nicht fest: Markierungen? / Fotos von temporären Materialobjekten? / Zeichnungen von OrtsMarken und Markierungen? / Fotos von Kleinstobjekten? / Papierobjekte? / Faltungen? /
Er und ich, wir haben ein Brainstorming gemacht – vielleicht hilft das ja weiter – und folgendes als mögliche Arbeitstitel notiert:
sehen und formen | Wahrnehmung und Bewertung | Unordnung und das Gegenteil/Ordnung ist unmöglich | to switch/umkehren | Layers | Sediment | vom Wesen der Dinge | vorfinden und mitbringen/einpflanzen | abrollen


Und auf seinem Handy hat er von Deutschland obige digital bearbeitete zeichnerische Skizzen, entstanden am Frühstückstisch, mitgebracht. Aber was wissen wir schon vom Transfer und der Wirkung von Dingen zwischen unterschiedlichen Orten?
Buchalov













