pingpongpeng #55 und #54 | der Löwe und sein lautloser Ahornpropeller | collaboration | Altglas

„Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren ein gemeinsames Photoprojekt mit dem gleichen „Altglas – Equipment“ und Blenden Vorsätzen aus dem 3D-Drucker. die Arbeit des Vorgängers soll inhaltlich oder formal fortgeführt werden.

Der Löwe sagt zu seinem Foto: “Mein erster Gedanke … welch ein Ölgötze … Eine Büste mit Kopfhörer … und noch in Schwarz-Weiß … nee … da bekomme ich einen Depri … aber wie die Kurve zu einem anderen Thema kratzen … hmm unseren Postillion auf der Brücke … zu nahe an Buchalovs Motiv dran … also einfach mal den Dreifachaufsteckschlitzblendenklapperatismus mitnehmen … vielleicht gibt es eine Gelegenheit … hier ein Bild dort ein Bild … nichts und wieder nichts … Ahornpropeller … kann man mitnehmen … oh der Hintergrund, nicht schlecht … weitergegangen … Propeller … die machen doch Lärm, die technischen … aber die Natur … Stille … Plätschern … Vorgelgezwitscher … das ist Löwens Musik … da braucht es keine Kopfhörer … die braucht der Löwe für die Remotekonferenzen in der Arbeit zu genüge … und so war die Verbindung zu Buchalovs Motiv geschafft … und ein buntes dazu … Das Bildmotto lautet daher: “Die lautlosen Propeller“.”

pingpongpeng #54

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Dreifach-Aufsteckschlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #54 und #53 | Buchalov und die Musik | Kollaboration | Altglas

Buchalov und der Löwe realisieren ein gemeinsames Photoprojekt mit dem gleichen „Altglas – Equipment“ und Blenden Vorsätzen aus dem 3D-Drucker.

Buchalov sagt zu seinem Foto: „Was wären wir Menschen ohne die Musik? Was wären wir ohne diese Seelennahrung? Musik ist flüchtig, Musik, das ist der Moment, in dem sie erklingt, und der kleine Zeitraum, wo sie nachklingt. Aus den Instrumenten kommt sie heraus. In uns Menschen soll sie hinein, um ihre Wirkung entfalten zu können. Das obige Bild meines Nachbarn auf dem Wohnmobilstellplatz im Oktober zeigt einen möglichen Weg. Fotografisch ist zu sagen: es wurde eine dreifach Schlitzblende verwendet, die aber ihre Wirkung nur begrenzt zeigen konnte.Und da Fotografie Musik nicht direkt einfangen kann, bleibt mal wieder nur der symbolische Weg.“

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Dreifach-Aufsteckschlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov

pingpongpeng #53 und #52 | der Löwe und der musikalische Dreiklang | Kollaboration | Altglas

Der Löwe und Buchalov realisieren ein gemeinsames Fotoprojekt – beide mit dem gleichen Equipment. Der eine führt das Bild des anderen fort.

Des Löwe schreibt zu seinem Foto: „Erst auf den zweiten Blick hat der Löwe die Gitarre entdeckt … die Farben sind schon mal nicht trübe … eher herbstlich angehaucht … passend zur Jahreszeit … ahh Buchalov ist auch Musiker … interessant was man nicht alles beim Bloggen so erfährt … damit war das Thema vorgegeben … Musik … eigentlich wollte der Löwe Noten fotografieren … aber oh Schreck … Tochter hat die Noten mit in die neue Wohnung genommen … nur noch das Klavier steht vor Ort … dann halt anstatt der Noten … die Klimpertasten … damit es auch schön auf dem Bild dreiklingt … hat der Löwe die Dreichfach-Aufsteckschlitzblende verwendet …Das Bildmotto lautet daher: “musikalischer Dreiklang dreifach geschlitzblendet“.

Kamera: Sony NEX 5
Objektiv:  Heidosmat f2.8 85mm MC adaptiert mit einem 3D-Druck M42-Selbstbauadapter mit Dreifach-Aufsteckschlitzblende

Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen

Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard

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Buchalov |

„we are stardust, we are golden“

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„Woodstock“, ich weiß gar nicht wie oft und in wievielten verschiedenen Versionen ich dieses Lied in den letzten Tagen bei Juergen gehört habe. Immer und immer  wieder. Da ist was im Gange.

Die Textzeile gefällt ihm. Das ist mal klar. Und das Lied wohl auch.

Und es knüpft an die Zeit an, als er zwanzig war. Auch das ist klar.

Und er versucht wohl rauszukriegen, was das geblieben ist von damals. Nostalgie, vielleicht. Aber vielleicht eher die Frage nach dem großen Bogen im Leben. Bin ich noch bei mir? Wo sind die Brüche? Bin ich mir treu geblieben? So etwas in dieser Art vielleicht.

Gedanken eines „alten Mannes“ halt, habe ich so bei mir gedacht. Aber ein verdammt guter Song. Und vielleicht inspiriert der Sternenstaub ja zu ein paar Zeichnungen.

Buchalov

es hat gut getan

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Juergen und ich sind immer noch sehr berührt, wirklich sehr berührt. Ein paar Tränen haben wir auch weggedrückt. Der Grund ist simpel und vielleicht unbedeutend: Bob Dylan bekommt ja den Literaturnobelpreis.

Es hat richtig gut getan zu erleben, dass mal die gesamten negativen Tagesnachrichten – von den Kriegen um uns herum bis hin zu den rechten, nationalistisch – populistischen Tönen und Taten in Deutschland, die ja so massiv aufs Gemüt drücken, von dieser Nachricht der Nobelpreisverleihung überlagert wurden. Endlich mal wieder etwas wirklich Positives und das mit einer Person, die uns ja schon seit Mitte der Sechziger begleitet. Bob Dylan ist unser Weggefährte, und wir sind der seine. Ich sehe mich noch mit fünfzehn Jahren wie ich mit der Gitarre beim gemeinsamen Urlaub mit meinen Eltern in Bayern auf der Gitarre immer wieder „Blowing in the wind“ spiele. Und bei diesem Lied ist es ja nicht geblieben – bis heute wenn wir mit „Band M“ proben und auftreten.Von daher ist es ja nicht nur ein Preis, der an Bob Dylan geht, sondern auch an uns, an diese Generation, die ihn über Jahre begleitet hat. Das ist schon mal etwas Rührseligkeit wert.

Nobelpreise werden in der Regel für ein Lebenswerk verliehen. Die Preisträger sind in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass sie im letzten Teil des Lebensweges angekommen sind. Sie haben das Alter. Tja, und das ist das, was ja auch für uns gilt: auch wir sind mittlerweile mit vielen Lebensjahren gesegnet. Und das Zeitfenster schließt sich, keine Frage. Da darf man zusätzlich berührt sein, oder?

Buchalov

was man so findet …

IMG_2676_1024Juergen hat sich, so erzählte er mir, da so eine Stelle im Atelier „Zelle k5“ frei gehalten. An diesem kleinen Fleckchen lagere er alle die Papierreste, die er momentan nicht benötige: Fehldrucke, Skizzen, Arbeitsergebnisse mit denen er unzufrieden sei, Papierarbeiten, die ihm misslungen seien und alle die Schnipsel, die so im Laufe der Produktion anfallen würden. Eine kleine Fundgrube halt.

Und dann finde er beim Durchstöbern schon mal so Dinge, da wundere er sich selbst. So gehe es ihm auch mit diesem kleinen Zettel, einer musikalische Notation, einer kleinen Komposition, die er niedergeschrieben habe, ohne dass eine konkrete Melodie ihm Kopf gewesen sei.

Mich würde ja schon interessieren, was man draus machen kann. Musikalisch natürlich.

Buchalov

twelve pieces

Ich habe Juergen gefragt, was er denn so in den letzten Tagen an Zeigbarem produziert habe. Tja, meinte er, das sei nicht so einfach zu beantworten.

Die letzten beiden Wochen habe er viel am Rechner verbracht. Das seien noch die Auswirkungen vom letzten Berlinbesuch. Neben Susanne Haun, mit der er ja die „sammenzu“ – Reihe gestartet habe, sei er auch mit  Anna von „Augenzeugekunst“ unterwegs gewesen. Und am Küchentisch und beim Spaziergang mit ihr im Viertel sei dann die Idee von den „twelve pieces“ entstanden.

Das sei mal wieder etwas Filmisches. In Kooperation mit Anna. Und die Basis seien eben die „twelve pieces“, fragmentarische Musikstücke. Und die haben er eben mit seinen Bands „Band M“ und „LuiOne“ als Arbeitsgrundlage in „Zelle k5“ eingespielt und für die weitere Verwendung am Rechner vorbereitet. Verdammt viel Arbeit sei das gewesen.

Und einen Film habe er auch noch geschnitten. Über ein anderes Musikstück. Aber über Beides werde er demnächst beim Kaffeetrinken berichten. Damit entschwand er.

Na ja.

Buchalov

Ergebnis

Das war schon etwas Besonderes gestern. So sagt Jürgen. Nachdem er eine Nacht drüber geschlafen habe, sei er mehr als zufrieden mit dem Ergebnis  des Kunstwochenendes in Geldern: Die Besucherzahlen stimmten, die Atmosphäre in den Räumen war hervorragend, die Inhalte der Gespräche brachten ihn weiter, das Konzert von Frank Peuss fand großen Zulauf und die Werbung für „Buchalovs blog“ habe schon gestern Abend Früchte getragen.

Einige Bildern, mit dem Handy geschossen,  hat Juergen auf seiner Seite „Ergebnisse“ eingestellt: >>[…]

Über Eure Meinung zum Rundgang würde ich mich an dieser Stelle hier sehr sehr freuen.

Buchalov