colored view at the beach | project: parzelle 268 again | mobile photography | daily look

Fünf Bilder, extrem farbig, denn hier ist alles ein wenig extrem, ein Ort, ein Platz, eine Stelle, ein Experiment: und das alles hat vielleicht auch etwas mit dem Thema Landschaft zu tun.

sketches | project „parzelle 268 again“ | die Ersten |

Ein Ort, eine Stelle, ein Platz: „parzelle 268 again“. Die ersten Skizzen sind fertig geworden und weitere werden entstehen. Juergen zeichnet fast täglich. Kleinformatig. Nach großen Formaten steht ihm in der Hitze hier nicht der Sinn. Er bewegt sich in konzentrischen Kreisen der Motiventdeckung über das Gelände und bezieht mittlerweile auch die weitere Parzellenumgebung mit ein. Mehr gibt es nicht zu schreiben. Im Moment jedenfalls.

Buchalov

ein künstlerischer Konzeptentwurf | Stichworte | wenn man mit dem Wohnmobil an einen festen Ort im Süden fährt und dies auch ein künstlerischer Auftrag ist

Arbeitstitel: „Parzelle 268 again“

der Ort: die Parzelle 268 auf dem Campingplatz Ole in Oliva/Espania

die Technik: Herstellung von Skizzen, Zeichnungen und Fotos und Objekten als Faltungen und oder kleine Installationen in der Natur oder auf leeren Plätzen

das Vorgehen: die Umgebung erkunden, die Menschen suchen, die Ereignisse bewußt wahrnehmen, Auffälligkeiten festhalten und Fundstücke bergen

Präsentation: auf Instagram und in „Buchalovs Blog“ auf WordPress, zum Abschluss Herstellung eines selbstgebundenes Buches

Wenn man mit dem Wohnmobil an einen festen Ort in Spanien fährt und dies dann auch ein künstlerischer Auftrag ist, ja, dann muss man sich etwas einfallen lassen. Wenn das Leben Kunst ist und die Kunst das Leben widerspiegelt und einem hilft, zu begreifen, was da so geschieht, ja dann wird dieser Auftrag auch angenommen. Das meinte Jürgen zu mir.

Auf Instagram und Facebook sind schon die ersten Beiträge erschienen.

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Ort, Platz, Stelle: ein paar Gedanken

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In Juergens Skizzenbuch zu den „OrtsMarken“ finden sich zwei Seiten, die mehr grundsätzlicher Art sind, und die er mir gezeigt hat:

Für seinen Besuch in Oliva- Nova in Spanien hat das wohl Konsequenzen. Hier seine Gedankensplitter:

Wer ein Konzept erstellt, engt sich ein. Wer Leitplanken einzieht, bleibt innerhalb der Begrenzungen frei. Die Ergebnisse der Ortserkundung könnten in konzentrischen Kreisen angeordnet werden. Oder in Form eines wuchernden Rhizoms. Das, was ins Auge springt, das was auffällt: festhalten. Das, was so unscheinbar erscheint: festhalten. Das, über das man stolpert: festhalten. Das, was es mit einem macht: festhalten. Festhalten bedeutet fotografieren, zeichnen, schreiben, kleben. Es gibt keine Phasen, sondern nur einen Anfang und ein Ende. Der Rest ist prozesshaft. Sortiert und ausgewählt wird am Ende im Dezember. Alles ist wertvoll. Und wichtig. Und bedeutsam. Fotos, die den Zeichnungen als Vorlage dienen, werden anschließend gelöscht.

Fragen: was macht den Ort aus? Was macht mich an dem Ort aus? Was macht der Ort mit mir? Was mache ich mit dem Ort? Die Begegnung mit Oliva – Nova ist keine jungfräuliche Begegnung. Also: Oliva Nova Nova.

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