Künftig/bald/nach vorne: Eden3 – ein kleiner Zwischenstopp

So, meinte Jürgen: Jetzt machen wir mal einen Punkt und legen am Wochenende einen kleinen Zwischenstopp ein. Der Gartenzaun von Eden steht nun schon mehr als eine Woche. Eden nahm also in den vergangenen Tagen Form an – auf der Wand in Jürgens Atelier jedenfalls. Und in den Bildern vom Zentrum der Utopie.

im Inneren der Utopie

Es ist wie immer: an der Wand wurde gesammelt, was so im Laufe der Zeit entstand und was das Thema produzierte . Gezeigt wird nicht alles, aber eine wichtige Auswahl. Und bei Eden3 hatte Jürgen mit der Einfriedung begonnen und auch schon mal den Geist/Gott links mit ins Spiel gebracht. Hinzugekommen sind weiterhin eine Auswahl der andern Dinge, die im Laufe der Wochen entstanden sind. Und die Wand sieht momentan so aus:

Und ab Freitag startet über das Wochenende – als kleine Abwechslung – das Zwickelbüro.

Buchalov

Eden: Splitter

Eden: der Playboy, die Schauspielerin Barbara, die in „die bezaubernde Jeannie“ spielte, das Eden Hotel am Dom in Köln, das Projekt Eden in England,  die Edenstiftung, die Musikbiennale des „Kulturrraum Niederrheins“ mit dem gleichenThema, Art of Eden im Botanischen Garten Krefelds, das Videogame „child of eden“, die  Pension mit diesem Namen, das Kino, der Immobilienhändler, das Wellnesshotel, Eden, das Nahrungsergänzungsmittel und und und.

Wenn man in Googlemaps „Eden“ eintippt, fallen die Stecknadeln nur so vom Himmel. Eden ist auf der Erde in der Fläche gut vertreten.

Und „Boris der Maler“ zeigte mir, als wir über „EdenZwo“ sprachen, seine Eva – eines seiner Ergebnisse vom letzten Aktzeichenkurs.

Alles „Eden – Splitter“, die mir jetzt über den Weg laufen. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Denn immer, wenn man Dinge oder ein Thema im Focus hat, kommen die Einzelteile zu einem und wachsen zu einem Ganzen. Sagt Juergen.

Buchalov

Eden – aus Rudolfs Sicht

Natürlich fragte „Rudolf der Bildhauer“ am Sonntag: Blogparade, hm?

Zuerst aber standen er und Juergen am Fenster und schauten aus der ersten Etage auf den Ostwall und verfolgten den Karnevalszug in Geldern.

Danach bei Kaffee und Kuchen setzte Rudolf nach:  „EdenZwo“?. Was das denn da so sei und was es damit auf sich habe? Er kenne den Begriff „Eden“, aus seiner Schulzeit. Und Eden sei eben das Paradies. Und da gäbe es Adam und Eva und die Schlange und den Apfel und die beiden Bäume: den des Lebens und den der Erkenntnis. Und es gäbe den Regelverstoß und die Vertreibung. Und es gäbe die Bilder aus dem Mittelalter mit den Beiden nackt vor den Bäumen, umgeben von Tieren und die Blöße immer geschickt durch einen Zweig mit Blättern verdeckt.

Ja, sagte Juergen, so ein Bild von Cranach habe er letzte Woche im Landesmusueum in Münster gesehen. Und Rudolf meinte, das habe etwas Mythisches, Existentielles. Auch Christliches. Es sei tief in uns verankert.

Juergen hörte genau zu, denn er ist noch auf der Suche. Nicht das Thema will er finden, sondern er will die Sachlage klären. Will wissen, was wir alle über „Eden“ wissen und was es uns bedeutet und was die Beschäftigung oder die Verankerung ganz tief in uns mit uns anstellt.

Rudolf sagte auch, er sei gar nicht getauft.

Buchalov