



(Buchalovs persönlicher Mix zur Verstärkung positiver Energien)
Buchalov
Wenn Skizzen und Zeichnungen zum Thema “Krebsfresser” nicht ausreichen um inhaltliche Zufriedenheit zu erlangen, oder wenn sie thematisch scheinbar in die Sackgasse führen, ja, dann wird gefaltet und geklebt und immer, ja immer, öffnet sich ein Weg.




(Buchalovs persönlicher Mix zur Verstärkung positiver Energien)
Buchalov
1.



2.



Textfragmente:
das Blätter-Grün und die Gedanken
der kleine Vogel und der Krieg
die Fotos und die Zeichnungen
& die Papierobjekte
mehr, immer mehr
schleichend, aber stetig
mehr
umherstreifen, natürlich
& die Augen am Boden
wie Suchscheinwerfer
der Wald ist Zukunft !?
grün
grün und satt
Was sich nicht ändert / ändert sich / dennoch / ich möchte als Wind wiedergeboren werden
Buchalov
Am Anfang stand dieses zusammengeklebte Papierobjekt, s. unten, Titel: im Zentrum der Utopie. Das ist schon einige Zeit her.
Daraus ist jetzt größer und bunter das hier geworden, was so etwas wie eine Zeitmaschine sein könnte, etwas, das die Zeit unentwegt pumpt und drückt und filtert und schiebt.
Und das, was da jetzt so steht, kann nur ein Zwischenschritt sein, denn es sind noch einige Fragen zu klären, die sich ergeben, weil Jürgen offensichtlich unzufrieden ist. Müssen diese farbigen Elemente sein? Wie kann man den Maschinencharakter verstärken? Wo bleibt die Bewegung? Läßt sich ein Motörchen einbauen? Was kann man gegen die Instabilität tun? Sind die Beine des Teils so akzeptabel? Ist jede Seite in der Ausstrahlung gleich stark? Wie bewahrt man den Charakter des Unfertigen, des Improvisierten? Ich glaube, dass wird dauern.
Buchalov
Zwei Kronen, altes Material, irgendwie altbacken, hat Jürgen in seinem Atelier gefunden. Die beiden Kronen haben auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und gehörten mal zum Thema „Blumenkönig“.
Und da er die Papierarbeiten auch immer gerne um etwas Plastisches, ebenfalls aus Papier ergänzt, ist ja genug im Atelier vorhanden, sind weitere drei Kronen entstanden. Sie gehören zu den „corona notes“.
Buchalov

Die bisherigen Darstellungen der OrtsMarken, die Jürgen so im Laufe der Letzten Wochen erstellt hat, beschränkten sich auf Tuschzeichnungen, Finelinerskizzen mit Buntstift, Scherenschnitte, Linolschnitte und Holzschnitte. Beschränken ist vielleicht der falsche Begriff, habe ich zu ihm gesagt. Denn diese Vielfalt an Technik ist doch schon nicht schlecht.
Jürgen will aber unbedingt in die Dreidimensionalität mit den OrtsMarken – also kleine Papierobjekt. Ob das dann noch Scheenschnitte seien, wisse er gar nicht so genau. Im letzten Beitrag dazu habe ich schon etwas gezeigt und angedeutet. Das freie Spiel mit den Formen durch Verformungen reize ihn dabei. Sein Thema „der Netze“ tauche in dem, was ich da sehe, auch auf. Sagt er.An die Wand hängen oder auf den Boden stellen oder auf Säulen positionieren: so stelle er sich das vor. Als Präsentation. Aber so wie ich das sehe, ist er von einer Ausstellung seiner „OrtsMarken“ soweit entfernt wie der Mond vom Niederrhein.
Buchalov
Man solle sich ja nicht selbst loben: aber diese „OrtsMarke“ sei schon etwas besonderes. So Juergen. Geplant sei aber was anderes gewesen. Daher können das, was da an der Wand herunterhänge, tatsächlich nur ein Zwischenergebnis sein. Es solle eine Bodenplastik werden, aus Papier, als OrtsMarke, nach dem Vorbild einer „Origami – Hexenleiter“ Er habe das Ziel noch nicht erreicht, aber auch nicht aus dem Blick verloren. Es sei nicht ganz einfach, aber das werde schon.
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