kreatives Herz

Salomon war ganz in seinem Element: an der Hauptschule in Nettetal – Kaldenkirchen hat er heute mit seinem Tanzprojekt „schwarzer schnee auf hellen gipfeln – zwischenwelt“ begonnen. Das Casting stand an, und er hat die Schüler ausgewählt, die nächste Woche an diesem Projekt teilnehmen werden. Meine Nachbarin Frau R. war auch da und hat sich als Projektbegleiterin mit eingebracht. Alle waren total stolz, sagt Frau R.: die Schüler, weil sie zeigen konnten, was sie tänzerisch „drauf hatten“ – die waren zum Teil sehr gut vorbereitet, Salomon, weil er so richtig in seinem Element war und das gesamte Umfeld als sehr positiv empfand und Frau R., weil es ihr einfach Spaß machte: sie fand sich im Ablauf der Bewegungen wieder und das Ganze berührte ihr kreatives Herz.

Juergen und Boris hatten ebenfalls Anteile am Projekt: Boris hat die Keilrahmen für das Bühnenbild bespannt und Juergen hat mit zwei Schülerinnen das Bühnenbild gemalt – eine Zwischenwelt, die von tierischen Wesen beherrscht wird. Mal sehen, ob das Motiv Auswirkungen auf die Tanzinhalte in der nächsten Woche hat.

Buchalov

Salomons Karte

Salomon ist jetzt voll im Element. Sein Projekt „schwarzer schnee auf hellen gipfeln“ startet so langsam.

Mit dieser Karte versucht er die Schüler über ein Casting an die Sache zu binden, sie zu begeistern. Juergen und Boris werden auch einsteigen. Boris wird Leinwände bespannen, die Juergen dann mit Schülern der Hauptschule in Nettetal zum Bühnenbild macht. Frau R., meine Nachbarin, die ja gerne fotografiert, hat auch schon ihre Teilnahme zugesagt – irgendwie.

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schwarzer schnee

Salomon hat sich wieder gemeldet und ist wieder da. Er war einige Wochen auf Teneriffa und hatte sich dort bei einer Freundin einquartiert. Wir haben in der Garage gesessen, haben ein Bier getrunken, und er hat von den Kanaren erzählt.

Irgendwann habe ich ihm Skizzen gezeigt, er hatte mich ja darum gebeten, für das Projekt, das er mit den Schülern einer Hauptschule in Nettetal im Mai umsetzen wird: „schwarzer schnee auf hellen gipfeln – reise in eine zwischenwelt“.

Die Skizzen geben wieder, was ich zum Thema im Kopf hatte. Die Inhalte einer Zwischenwelt, die das enthält, was so alltäglich ist und durch die Zwischenwelt focusiert werden, fand mein besonderes Interesse.

Das, was die Schüler sich denken, will Salomon mit den Schülern erarbeiten.

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Zwischenwelt

Salomons tänzerisches Thema „schwarzer Schnee auf hellen Gipfeln“, das er mir vor ein paar Tagen telefonisch vorgestellt hat,  enthält eine Zwischenwelt, in der Menschen agieren können, Dinge der unterschiedlichsten Art geschehen und sich unsere heimlichen Wünsche offenbaren. Dies will er tänzerisch darstellen. Dafür sucht er noch Mitstreiter. Diese Zwischenwelt hat mit unseren Sehnsüchten zu tun. In dieser Zwischenwelt geschieht das, oder kann das geschehen, was in uns rumort und uns treibt.

Zwischenwelten markieren aber auch einen Ort des Übergangs: von dem einen Zustand in den anderen. Meine Garage ist auch so eine Zwischenwelt. Oder mein Schlafzimmer mit dem Campingtisch und den Malutensilien.

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schwarzer Schnee

Salomon hat mich angerufen. Aus Krefeld. Der Kontakt ist über Juergen zustandegekommen.

 

Salomon ist Tänzer und er weiß, dass ich für das Tanzen eine Schwäche habe. Nicht für das Tanzen zuhause oder bei Feiern, wenn ich meine Frau in den Armen halte. Da zwar auch.

Aber es stimmt schon: ich habe eine Schwäche für das Balett und für den freien Ausdruckstanz.

Und Salomon will da ein Projekt starten,“schwarzer Schnee auf hellen Gipfeln“, für das er noch Mitstreiter sucht.

Ich habe in meiner Zeichenecke im Schlafzimmer einige Skizzen hingeworfen und ihm geschickt.

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