

to bring to find
Es gibt einen Ort.
Und dieser Ort ist mehr,
mehr als Hügel und Wasser,
mehr als Weinberg und Stein.
Man bringt etwas zu ihm, dem Ort,
wenn man ihn besucht,
etwas, das in Taschen passt:
die Weichheit im Atem,
ein Leuchten im Blick,
die Erwartung auf Inspiration.
Oder konkret: ein Stück Holz,
einen Glaskorken,
ein zylindrisches Verpackungsteil.
Wer bringt, der findet.
Wer ablegt, erhält.
So sagt man.
Hier findet man den Morgen,
sanft wie ein erstes Wort,
das sich noch nicht ganz zeigen will.
Man findet das Schweigen der Berghänge,
das Rauschen der Blätter.
Und das Glitzern des Flusses – als halte die Zeit den Atem an.
Doch der Ort legt auch Dinge nieder,
unscheinbar und voller Bedeutung:
zum Beispiel getrocknete Blätter,
den Glockenschlag der Kirchenuhr,
eine Walnuss im Gras.
In ihnen allen ruht eine Kraft –
denke an das Zauberwort!
Und zugleich schläft in ihnen die Hoffnung,
zart und unbeirrbar,
wissend, dass selbst das Kleinste
ein Beginn sein kann.
Denn Hoffnung ist der Anfang der Zukunft,
ein stiller Same,
der unter der Oberfläche wartet
und die Dinge gut werden lässt.
Es ist der Ort,
an dem die Dinge mehr sind als Dinge,
an dem Fundstücke Wege eröffnen,
und die Zukunft
im kleinsten Zeichen symbolisch erwacht.
Buchalov








































