Drei Skizzen hat Jürgen sich gegriffen und ist mit ihnen in den Gelderner Copyshop gegangen. Und hat fotokopiert, gefaltet, kombiniert und wieder fotokopiert. Darauf könne man aufbauen, meinte er.
Buchalov
Weihnachten steht zwar vor der Tür und da wird so manches Päckchen an der Haustür abgegeben. Aber es gibt auch die, die nichts mit Weihnachten zu tun haben. So auch das Päckchen von Heike, Heike Sackmann ( >>> […] <<<).
Es ist kein Weihnachtspäckchen. Juergen sagte, er wisse gar nicht mehr wie der Kontakt zu Heike übers Internet zustande gekommen sei. Egal! Jetzt jedenfalls sei ein Päckchen gekommen, und es habe ein kleines Manifest zur Mailart enthalten, Faltblätter zum Projekt „Dialoge“ von Heike, Postkarten zur letzen „Livezeichnen Aktion“ in Berlin und die Aufforderung drei kleine Zeichnungen im Rahmen eines „cadavre exquis“ anzufertigen.
Die Zeichnungen zu Letzterem entstanden heute morgen am Frühstückstisch, gelesen wurde gestern und im Internet wurde recherchiert bevor dieser Post entstand. Hier noch ein Link: >>> […]<<<
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Spielereien halt!
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Auslöser war so ein kleiner Zettel von Juergen, auf dem er zum Spielen aufforderte. Hier der Link: >>> […]. Und sie waren dann zu Dritt. Die Ergebnisse sind oben zu sehen.
Mein Dank geht an „JeannieU“, an „autopict“ mit „seiner Anektodes des Mondes“ und an Juergen. Es hat mich gefreut, dass Ihr so spontan mit dabei ward.
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Juergen saß in seinem Atelier „Zelle k5“, schaute auf seine neue, noch unfertige Skulptur und erklärte mir, dass er nicht wisse, wie es weitergehen solle mit diesem Teil. Und daher werde er erst einmal fotografisch damit rumspielen, abwarten und auf den Zufall vertrauen.
Das war für mich nichts Neues. Das kenne ich schon von ihm.
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Juergen erzählte, dass er beim Aufräumen im Haus seiner Mutter einen Postkartensatz mit Abbildungen von „Tilmann Riemenschneider – Figuren“ gefunden habe. Die arrangiert er jetzt auf seinem großen Tische, hin und her. Er will etwas damit machen, weiß aber noch nicht was. Er versucht und experimentiert.
Und er sei richtig begeistert über das, was er da gefunden habe. Er könne diese Bilder immer wieder betrachten. Die hätten was. Wenn er glaubt, etwas gefunden zu haben, kritzelt er Worte auf seinen Tisch. Das habe ich selbst beobachtet.
Und er frage sich, ob er nostalgisch sei oder vielleicht auch zu sehr nach hinten gerichtet oder einfach nur interessiert – wegen der Motive, dem Material und der Zeit.
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Sie hatten Besuch, „Rudolf der Bildhauer“ und Juergen. Der Besuch, es waren Bekannte aus Wachtendonk, staunte nicht schlecht über die Atelierräume und die Art wie Künstler so arbeiten und leben. Und über die Berge an Material in den Regalen. Und gezeigt bekamen sie natürlich auch einiges.
Und Rudolf und Juergen wurden, nachdem sich die staunenden Münder langsam schlossen, auch gefragt, warum sie denn das alles hier so machten und aus welchen Gründen sie hier einen so großen Teil der tägliche Zeit verbrächten. Juergen meinte trocken, dass sie hier nur spielen würden. Mehr sei das nicht. Und „Rudolf der Bildhauer“ ergänzte, dass das alles hier ein großer Sandkasten sei. Und sie würden allerdings genau aufpassen, wer in den Sandkasten hinein dürfe. Der Besuch schwieg dann.
Und ich dachte: Wollen die wirklich nur spielen?
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