Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.
Diesmal lautetet der Satz von Susanne: „Es gibt viele offene inspirierende Türen …“ Dieser Halbsatz ist ein guter Halbsatz, denn er sagt viel aus über die Art und Weise wie Susanne und Jürgen ihre Kunst realisieren: möglichst offen im Denken, neugierig auf das, was da komme könnte und stets auf der Suche nach weiteren Impulsen, die helfen zu verstehen, was mit einem so geschieht.
Bei der Gestaltung der obigen Collage war wieder mal stark der Zufall am Werk: ein leeres Deckblatt lag herum, ebenso wie eine kleine Zeichnung und einiges an buntem Prospektpapier. Im Kopf geisterte Klee umher ( s. hier: >>> ) und das Schneiden und kleben ergab sich fast von selbst.
Und so lautet jetzt der gesamte Satz nun: S: „Es gibt viele offene inspirierende Türen … J: … und ich nehme die mit dem Netz, denn das hat etwas mit verbunden sein zu tun.“
Jürgen schickt Susanne nun folgenden Halbsatz: #92: „Ich weiß, das es da einen Punkt gibt…“
Buchalov
