Buchalovs Freunde Tour, Tag 13

Heute war ein Ruhetag, fast, in Neumagen-Drohn an der Mosel, wichtig als Nachklang zu gestern bei Irgendlink auf dem Rinckenhof.

Gestern war er plötzlich Teil einer kleinen gemeinsamen Malaktion, initiiert von Irgendlink, die dieser eingebettet sah, in das COL-Art-Konzept von Marc Kuhn. Mit dem Konzept will sich Juergen demnächst mal beschäftigen. Jetzt hat er einfach mitgemacht, weil additiv die Bilder der einzelnen Künstler zu einem vereint wurden. Das war einfach für ihn und im Vergleich zu der Arbeitsweise mit Heike und Ulli auf dieser Tour geradezu ein Kinderspiel.

Und abends kam Klaus Harth zum Grillen dazu und sie haben alle drei bis um Mitternacht im Dunkel geredet und geschwiegen und das Künstlerische hin und her gewendet und das private hinzugefügt und Grundsätzlches zu klären versucht und den Glühwürmschen beim Flug zugeschaut und den Geräuschen der der „Wühlmausabwehrmaschine“ zugehört. Klaus hatte viel zu erzählen, da er von den Dreien momentan der Umtriebigste, Fleißigste, am besten Vernetzte und Wildeste ist. Der Spaß an den Inhalten seiner Arbeit war stets spürbar. So etwas imponiert Juergen.

Buchalovs Freunde Tour, 21-06-2018, Neumagen-Drohn an der Mosel, dort, wo Juergen heute schon fleißig mit dem Fahrrad unterwegs war und einiges gedanklich sacken läßt und zeichnet.

Buchalovs Freunde Tour, Tag 7

Marburg war das Ziel, eine Zwischenstation auf dem Weg zu Ulli Gau im Schwarzwald.

Ich zeige heute noch weitere Bilder, die Juergen gestern mit Heike Schnittker erstellt hat. Thematisch hatten sie Körperlandschaften in den Blick genommen.

Buchalovs Freunde Tour, 15-06-2018, Marburg

BFT, Tag 4

Paderborn, heiliger Bimbam, bei Heike Schnittker, was das Internet im Projekt „die Prinzessinnen und der Prinz“ zusammengeführt hat, trifft sich nun real.

P.S.: Das Photo zeigt Skizzen von Heikes Körperlandschaften.

Buchalovs Freunde Tour 2018, 12 – 06 – 2018, Paderborn

aus Juergens Materialkiste #18 – 2017

die drei Damen, wer und was auch immer, als sonnige herbstliche Impression in Spanien, denn so kann der Herbst hier auch ausschauen, gestern gesehen.

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Mann, oh Mann! – Teil 2

#61.7 Nullratsche Kuester 2016

Hier die restlichen Zeichnungen zum ersten „Mann,oh Mann“-Beitrag. Es handelt sich um Nullratschen, Nullsägen und einiges zur Vermessung der Null.

 

Buchalov

Mann, oh Mann!

#61.1 der Nulltunnel Kuester 2016

„Mann, oh Mann!“, stöhnte Juergen.

Während Susanne Haun bei ihrem gemeinsamen Zeichenprojekt zur „Null“ im Nulltunnel feststeckte und nach Nullseilen mit dem Nullanker rief, um das rote Nullseil werfen und sich aus diesem Tunnel herausziehen zu können, so schrieb sie jedenfalls, saß Juergen in seinem Atelier „Zelle k5“ und zeichnete und zeichnete und zeichnete. Da hatte sich wohl einiges aufgestaut und bei ihm konnte von Feststecken im Tunnel keine Rede sein.

Ich werde wohl bei der Menge an Material, das er produziert hat, zwei Beiträge posten müssen. Hier die ersten Bilder, als direkte Antwort auf Susannes Arbeiten.

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Standortbestimmung

#58.4 Nullbarke kuster 2016

Es schade ja wohl nicht, wenn man ab und an eine Standortbestimmung vornehme. So Juergen. Ich weiß gar nicht, ob das eine Feststellung war oder eine an mich gerichtete Frage.

Er bezog sich auf sein Projekt „Null“ mit Susanne Haun. Ihr wißt schon. Und mit Standortbestimmung meinte er die vielen thematischen Ansätze, die die Beiden bisher durchlaufen haben. Man könne da  den Überblick verlieren, sagte er. Und gab mir eine Liste der Motivthemen:

das Jahr Null, der Nullraum, die Nullprognose, die Nullzerstörung, die Nike, die Time-maschine, die Nullscheiben, die Nullwerkzeuge (Nullzange, Nullkralle, Nullsäge), das Nullpferd, die Nullbarke, die Nullosmose und die Nullen als solches. Und als nächstes – so seine Absicht – werde wohl noch die Obszönität und die Vermessung der Null dazukommen.

Egal: ich zeige hier erst einmal die letzten Ergebnisse.

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Nullraum und Nullwerkzeuge

54.2 Nullkralle Kuester 2016

Kein Zweifel: die Beschäftigung mit dem Thema „Null“ – ein dialogisch, zeichnerisches Projekt zwischen Susanne Haun und Juergen – konzentriere sich momentan auf den Nullraum und die Nullwerkzeuge. Meinte Juergen eben zu mir.

Und da sei dann noch der Kommentar von Gerda, der ihm durch den Kopf tanze. Aber das habe er gedanklich noch nicht klar. Das müsse erst wachsen.

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schon vorher überlegt

6

Nullraum, Kuester 2016

Wenn man auf bildnerische Vorgaben antwortet, so Juergen zu mir, als wir von der „Bar terassa“ in Montroig aus aufs Meer blickten, wenn man also auf Vorgaben antwortet, sucht man Punkte in der Zeichnung oder der Titelunterschrift, bei denen man sich einklinken kann, die einen anspringen und die mit dem, was man schon vorher angemacht hat, korrespondieren. Juergen und Susanne Haun schicken sich nämlich per Mail Zeichnungen zu, auf denen auch zeichnerisch geantwortet werden soll. Das Thema ist „die Null“.

Er gab also unumwunden zu, dass er sich schon vorher überlegt, was er antworten könne – so ungefähr zumindest – und dass er dies dann anschließend mit Impulsen aus Susannes Zeichnungen verbindet. Wenn man auf das, was die Partnerin sagt, achten möchte und den Dialog vorantreiben will, um nicht auf der Stelle zu kommunizieren, so „dozierte“ er, sei das eben notwendig.

Ich fand jetzt die Lichtreflexe auf dem Meer sehr interessant.

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der Nullraum: den Kern freischaufeln

Juergen hat da was gefunden, in „Cambras Blog“, einen Post über den Nullraum: >>>. Das hat ihn sehr erstaunt, denn wer beschäftigt sich schon mit solch einem Thema. Und es hat ihn sehr gefreut. Er konnte sich aber nicht dazu durchringen, den Artikel zu rebloggen. Zu literarisch, meinte er.

Ich habe ihn aufgefordert, den Text zu überarbeiten, den inhaltlichen Kern aus dem Originaltext freizuschaufeln. Das fand er eine gute Idee. Das Ergebnis, hinter dem er jetzt voll und ganz steht, hat er mir dann übergeben. Hier ist es:

„Null ist der geheime Raum des Nichts und Alles. Es ist der „empty space“, aus dem sich alles gebiert. Dieser offene Raum ist wertfrei, es ist der Raum der Möglichkeiten, der Spielraum.

Manche Gegenstände bringen uns in den Nullraum. Dort ist alles auf Null gestellt. Es ist der Erneuerraum. Er ist ungetrübt, ein Freiraum, der das gesamte Potenzial in sich birgt.  Es ist der Raum hinter den Begrenzungen. Wenn ich den Nullraum betreten möchte, bleibt mir nichts anderes übrig, als Grenzerkunderin meines Geistes zu werden. Denn das erst ermöglicht mir den Schritt hinter Sicherheiten und Kontrolle.
Das, was wir wiederholt tun, das werden wir.
Die nicht in Frage gestellte Normalität darf berührt werden, abgeklopft. Das Gewöhnliche wird unterbrochen. Gewohnheiten dürfen sich ändern. Forschend können wir Neuland betreten im Raum der Null, im Leerraum. Dort ist alles möglich, Anfang und Ende tanzen miteinander. Aus dem Nullraum entsteht Leben.
Es ist der Chaosraum in den Schöpfungsmythen, der Raum des Spinnens.“
Und ich solle bloß nicht vergessen Cambra Skade für die Vorlage und „die Kerngedanken“ zu danken. Was ich hiermit tue!
Buchalov