postcrossing ist toll

„postrcrossing“ ist toll. Sagt Juergen.

Das Projekt verbinde die Möglichkeiten des Internets mit der schönen alten Technik des Postkartenschreibens. Und wer sich drauf einlasse, reise virtuell durch die Welt, lerne die Menschen in ihren besonderen Bezügen vor Ort in einem kleinen Ausschnitt kennen, sei mit Google in der Lage, sich die Orte mehr oder weniger detailliert anzuschauen und lerne Historisches oder Geographisches oder Kulturgeschichtliches und und und über die Städte bzw. Regionen: wenn er sich bemühe.

Und wer zwischen den Zeilen auf den Karten zu lesen weiß, setze wie in einem Puzzle die Welt weiter zusammen.

In der Kombination mit „Mail art“, so wie er es betreibe, erhalte es auch noch einen besonderen Touch: Er schicke einen Gedanken auf Reisen und hoffe, dass er verändert zu ihm zurückkomme. Es gehe um Sehnsucht. In welcher Form auch immer.

Buchalov

postcrossing aktuell

Mail – Art: dieser Hinweis von  „helvetic woman“ und die anschließende Recherche haben mich in der letzten Woche doch sehr beschäftigt. Mit dem Ergebnis, dass sich mir eine weitere „Kunstrichtungsschublade“ auftat und ich meine „postcrossing – Aktivitäten“ anders organisiert habe und selbst ein kleines „Mail -art – Splitterschen“ auf den Weg brachte: Ich versende meine Postkarten nun kreativ gestaltet mit eigens angefertigten Stempeln und kleinen Aquarellskizzen oder Tuschemotiven auf der Rückseite. Und mit der Absicht, Antworten auf die Frage nach den „schönen Dingen“ des Lebens oder was man unter „Eden“ versteht zu erhalten.

Und die, die mir schreiben, können in meiner Profilbeschreibung auf Postcrossing erfahren, dass ich gerne Aussagen zu diesem Thema auf den mir zugeschickten Karten hätte.

Womit wir wieder beim „EdenZwo-Projekt“ wären.

Ich hoffe, es funktioniert.

Juergen

Eden Blogparade: Post

Damit hatte ich nicht gerechnet. Umso größer war meine Freude: Samtmut hat mir postalisch etwas zur Blogparade „Eden“ zukommen lassen, an den Garten Eden selbst adressiert und ich weiß echt zu würdigen, welche intensive Arbeit da in ein kleines liebevoll gestaltetes Werk hineingeflossen ist.

Der Zwiebelschalentext gehört zur Kategorie der Texte, die man gerne jemanden erzählt, damit er sich wie im Paradiese fühlt.

Danke Samtmut!

Juergen

Eden – Blogparade: Comic

Es war ein Comic, PHANTOM, ich war ca. zehn alt, der Held war in schwarz gekleidet, rettete die Welt, trug einen schwarzen Ganzkörperanzug, einen breiten Gürtel mit Schnalle, halbhohe Stiefel und startet seine Unternehmungen immer aus einer Totenkopfhöhle im Dschungel. Für mich war dies der Garten Eden. Denn so hatte man ihn in irgendeinem Teil der Hefte mal bezeichnet: Der Garten Eden war der Dschungel.

Das war die erste Begegnung mit dem Begriff und dem Ort, an die ich mich jetzt mehr als lückenhaft erinnere.

Warum dem so ist? Es war der Held, der die Welt vor dem Bösen rettete, ebenso wie der schwarze Ritter Ivanhoe, es war dieses Medium Comic, das ich mir nur unter großen Mühen finanziell leisten konnte und das daher eine hohe Wertigkeit besaß und es war diese ferne Welt, die ich da lesend sah und die im schwarz – weiß Fernsehen ja erst allmählich für mich am Horizont aufzog. Es war fremd, es war mystisch, es war pubertär.

Das Gesamte läuft heute unter dem Stichwort „Prägung“.

Juergen

Blogparade: Eden – schöne Dinge

„Eden ist der Ort, an dem Du mir die schönen Dinge erzählst!“

Dieser Satz ist mein Ausgangspunkt beim „EdenZwei-Projekt“ mit meinen Kunstfreunden am Niederrhein über das ich gestern berichtete. Aber ich habe noch keinen konkrete Vorstellung wie ich diesen Satz aufgreifen und umsetzten werde. Ich weiß nur ganz grob, welche schönen Dinge erzählt werde könnten.

Was sind das denn für Geschichten, Sätze, Worte, Gedanken, die man an diesem Ort erzählt? Welche schönen Dinge werden weitergegeben? Was sind das für Erzählungen, die wir lieben? Was ist daran schön? Was gibt es für Inhalte, die es sich zu erzählen lohnt? Und und und.

Und an dieser Stelle kommt nun meine Bitte an Euch: Laßt mir genau diese Art von Geschichten zukommen, in welcher Darstellungsform auch immer  (als Text, aber auch als Foto oder Skizze oder Comic oder Postkarte oder oder oder, denn sie alle erzählen Geschichten), veröffentlicht sie in Eurem Blog und sendet mir einen Trackback. Übergebt mir, wenn möglich, Eure Beiträge im Internet als Anstoß zur Weiterbearbeitung. Ich möchte eine Auswahl dieser „Erzählungen“ aufgreifen und bei „EdenZwei“ im Mai/Juni bearbeiten, verarbeiten, weitergestalten. Euer kreatives Original ist der Ausgangspunkt des weiteren kreativen Bearbeitungsprozesses und es bleibt als Original erhalten. Eure Autorenschaft wird natürlich bewahrt, erwähnt und gewürdigt und Euer Werk dient lediglich als Ausgangsmaterial für meine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Eden“. Es entsteht  in Weiterentwicklung etwas völlig Neues – mit Bezug zu Eurer Anregung. Euer Werk wird transformiert werden – wie auch immer und in welcher Form auch immer. Ein Honorar kann leider nicht gezahlt werden.

Ich werde vom 20.2. bis 26.2. 2012 jeden Tag einen Beitrag  mit der Erwähnung von „EdenZwo“ oder „Eden“ in Buchalovs Blog einstellen, den ihr kommentieren könnt und wo ihr die Möglichkeit habt, Euren eigenen Beitrag zum Thema zu verlinken. Eine Zusammenstellung aller Blogger als Liste werde ich natürlich ebenfalls nach Abschluss der Blogparade posten.

Bin gespannt, ob dies funktioniert. Ich freue mich sehr auf Eure Unterstützung.

Als Dankeschön verlose ich unter allen Teilnehmern obiges Bild aus den Anfängen der Beschäftigung mit meiner Blumenserie, ein Aquarell (40×50) , das ich dem Glücklichen dann zusenden werde.

Juergen

EdenZwo: Treffen

EdenZwo nimmt Fahrt auf.

Wir sind neun Künstler der Region Niederrhein und werden im Mai – Juni fünf Wochen lang am Alten Wasserwerk in Wachtendonk zum Thema „EdenZwo“ arbeiten. Und wir trafen uns gestern in „Zelle k4“, um weitere organisatorische Dinge zu klären. Das war sehr erfolgreich und wir werden unsere Arbeit u.a. auch in einem Blog dokumentieren: „EdenZwo“. Also bitte, wenn möglich, mal öfter vorbeischauen.

Juergen

gehen – husch – husch

Heute bleibt mal wieder wenig Zeit. Ich muss gleich los. „Zellek4“ wartet, der Film, die fehlenden Aufnahmen und das Nachdenken über die Verbindung der filmischen Versatzstücke. Husch, husch!

Also fliege ich übers iPad mit meinem Stift. Zwischen Brötchen und Marmelade und Kaffee.

Juergen

2 SIM Gespräch

Erzählen: was denn, wie denn, warum denn, wozu?

Dem waren wir auf unserem heutigen Treffen auf der Spur. Ein erster kompakter zusammenfassender Eindruck steht hier: 2 SIM Februar 2012.

Juergen

Atelierrundgang

Für mich ist er ein Muss. Weil inspirierend. Und weil man sehen kann, wo man sich selbst in der aktuellen Kunst wiederfindet. Oder andere Ähnliches produzieren.

Eröffnet wurde der Atelierrundgang der Kunstakademie Düsseldorf am Mittwoch um 11 Uhr. Ich betrat das Gebäude um 12 Uhr und wurde mit Menschenmassen konfrontiert – Schüler waren in Bussen herangekarrt worden – in die ich mich erst einmal eingliedern musste. Der Sicherheitsdienst hatte zu tun.

Und gleich vorweg: die Modellbauer – einfach toll. Diese Miniaturen, diese Perfektion, dieser Ideenreichtum – ein echter Knaller. So etwas kann ich gut sehen und mich darin ergehen. Klasse! Die Bildhauerei ist ebenfalls allgegenwärtig und ein echter Gewinn. Vorbei die Zeiten der Baumarktästhetik und des so offenkundig Improvisierten. Ihr Ideenreichtum ist immens, die technische Perfektion und das handwerkliche Können einfach Klasse. Auch Zeichnungen kommen wieder, Gott sei dank, in Form von vielen offengelegten Skizzen oder als Sammlung von gerahmten Einzelzeichnungen im vom Betrachter zu entdeckenden inhaltlichen Kontext.

Die Malerei zeigt sich quantitativ – sie ist in Fülle präsent, aber ohne wirkliche Hinweise auf zukünftige Tendenzen. Sehr beliebig, sehr mainstreamig – keine Highlights, alles irgendwie schon einmal gesehen.

Videoarbeiten waren vereinzelt zu sehen und in einem Raum gebündelt. Nett. Aber wenig inspirierend – bis auf diese tolle Projektionskontruktion in welchem Raum auch immer. Und  die Druckgrafik? Fehlanzeige. Die Fotografie? Rudimentär.

Und das Florale? Kein Thema  an dieser Kunstakademie. In zwei Räumen entdeckte ich Blumen als schmückendes Beiwerk und auf dem Flur ein großformatiges Blumenbild. Das wars.

Und der Zugwinn für mich selbst? Darüber denke ich momentan nach und mit Boris dem Maler wird sicher in den nächsten Tagen dazu gefachsimpelt werden.

Juergen

wieder „husch husch“

Was gibt es dazu zu sagen? Nichts. Ist ja gerade mal ein wenig mehr als ein Nichts, was man sieht. Husch – husch eben.

Und Teil meiner Wortkiste.

Juergen