das Zwickelbüro im Nov 2025 | erste Ergebnisse | Teil 1

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Zwickel Skizze

Zweieinhalb Tage lang haben Antje und Jürgen im „Zwickelbüro“ verbracht. Das tun sie zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, in Jürgens Atelier, schon seit Jahren. Sie treffen sich, um dem Zwickel auf die Spur zu kommen. Genaueres kann hier nachgelesen werden: >>> Zwickelbüro >>>>> Die Tage vergehen schnell und verlaufen in Phasen. Diesmal:

Phase 1: die Annäherungen Die im Supermarkt gekauften kleinen Partytomaten lagen in einer Pappschachtel und diese Schachtel hat Juergen auseinander gefaltet: vor ihm lag nun das Netz einer Fläche. Er hat es zum Zwickel erklärt.Und damit begann seine Arbeit. Die Ecke dieses Netzes hat er danach mit der Schere ausgeschnitten und als Druckstock verwendet. Auch dies wurde zum Zwickel erklärt. Vorzüglich: mit diesen Druckstöcken aus Pappe wurde nun gearbeitet. Parallel hat er sich auf seinem Blog noch einmal angeschaut, was in den letzten Jahren so erarbeitet wurde.

Phase 2: der Zwickel und Stücke, die er verbindet.

Phase 3: Nachbearbeitung (dazu erscheint später ein separater Blogbeitrag)

Buchalov

light side mix | Angelo go | signs of hope | da gibt es so viele kleine Druckstöcke, die mit Angelo zu tun haben |

Buchalov

Light side mix | Zukunft und Hoffnung und Bühne und Ort und Inszenierung

Diesmal geht es um das Thema „Bühne“.

Thema Bühne: Eine Bühne ist ein besonderer Ort. Die Bühne als wiederkehrendes gestalterisches Element spielt für Jürgen schon immmer eine besondere Rolle. Einige der letzten plastischen Arbeiten haben eine Bühne genutzt. Die Bühne war auch bei der fotografischen Dokumentation von Arbeiten bedeutsam. Jürgen hat Bühnen gebaut, auf denen seine Gedanke eine Form finden und präsentiert werden können.

Also: eine Bühne kann bündeln und fokussieren, alles das, was konkret Teil eines Themas ist. Sie ist ein Ort, der Ort, auf den sich alles Inhaltliche zuspitzen kann. Sie war schon oft Gegenstand von Jürgens Aktionen,

Eine Bühne kann überall sein. Nimm eine Fläche, markiere sie, erkläre sie zum Spielfeld, zum besonderen Ort. Oder nimm eine Box. Und es kann losgehen: fotografieren oder stop Motion oder Präsentation oder Inszenierung. Momentan geht es auf dieser Bühne um Zukunft, um Hoffnung, Zuversicht, Liebe, Mut und das Allgemeine weiter so.

Buchalov

light side mix | Kopf und Hand und Boot | Linolschnitt |

Buchalov

Zwickelbüro, November 2025 | als das Zwickelbüro mittwochs öffnete und zwei Stücke einen Zwickel suchten |

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Zu sehen sind zeichnerische Skizzen, die am Anfang des neuen Arbeitsprozesses stehen.

Und auch die daraus entstandenen Druckgrafiken sind ebenfalls Skizzen. So Jürgen. Richtige Werke sollen daraus erst in den nächsten Tagen werden.

“Und was ist ein richtiges Werk?” fragte ich. Ich fragte mich selbst.

Buchalov

light side mix | Angelo go | zwei Versuche

Buchalov

light side mix | Angelo go | important words

Buchalov |

Zwickelbüro November 2025 | Vorbereitungen

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Jürgen bat mich ein paar seiner vorbereitenden Gedanken und Skizzen zum anstehenden Zwickelbüro zu veröffentlichen.

„Das Zwickelbüro naht. Wie immer im November. Antje ist zu Gast und will mit mir zusammen ein paar Tage gestalten. Also gilt es für mich erst einmal altes Zwickelmaterial zu sichten und Inspirationen zu suchen. Gesagt getan.

Und Folgendes scheint möglich: neue Zwickelformen, auch auf der Basis von gesammeltem Verpackungsmaterial / der Zwickel als Tarnkappe / der Zwickel als Zeichen der Hoffnung / der Zwickel auf der Bühne / der Zwickel als Scherenschnitt / der Zwickel und die Zeit und das Morgen.“ Soweit Jürgen.

Buchalov | im Zwickelbüro

light side mix | Angelo go | Hoffnung konkret | Worte Worte Worte

Jürgen meint: Hoffnung als diffuses Gefühl im Sinne von „es wird schon werden“ reicht nicht. Hoffnung will konkretisiert werden. Über Zeichen und Worte.

Buchalov

Projekt ohne Namen | #105 S: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h. …“ | Kollaboration |

Susanne Haun und Jürgen schicken sich in unregelmässigen Abständen schon seit Jahren Satzfetzen zu, die der andere literarisch und visuell ergänzen darf. Sie haben daran so ihre Freude. Auf Instagram kann man die Ergebnisse sehen: https://www.instagram.com/projektohnenamen/.

Susanne schickte Jürgen folgenden Halbsatz: #105 S: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h. …“

Und Jürgen meinte: „Ja, was das heißt, das habe ich mich auch gefragt. Der Halbsatz fordert von mir, dass ich Rechenschaft ablege über das, was ich aktuell zum Thema „Engel“ mache. Und was mache ich?

Ich lasse mich treiben und erschaffe Bilder von Engeln, von Engelsformen, von Flügeln, erzeuge Faltungen oder Scherenschnitte oder kritzele Engelszeichen auf Restepapier und Zeitungen.

Ich greife ein altes Thema wieder auf, nämlich „double bind“, s. hier.

Und ich versuche mich selbst zu verstärken und mir selbst Hoffnung zu geben.

Alles dies mache ich unter dem Arbeitstitel „Angelo go„“.

Ich ergänze also den Halbsatz von Susanne mit „… ich arbeite an mir!“. Der gesamte Satz lautet also nun: „Du arbeitest am Thema Engel, Jürgen, d.h.: ich arbeite an mir!“

An Susanne sende ich nun folgenden Halbsatz #106 : „Ich schaue auf ein leeres Blatt und …“

Buchalov