Zwickelbüro | a walk in the Copyshop Geldern | spielen am Kopierer |

Drei Skizzen hat Jürgen sich gegriffen und ist mit ihnen in den Gelderner Copyshop gegangen. Und hat fotokopiert, gefaltet, kombiniert und wieder fotokopiert. Darauf könne man aufbauen, meinte er.

Buchalov

Jürgen und sein Copyist Oliver

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Heute waren es zwei „DIN A4 Kopien“, farbig, und zwei einfache Kopien, mehr nicht, und ein kurzer Austausch über die reduzierten Kommunikationsmöglichkeiten mancher Menschen. Und über die Wissenslücken einiger anderer. Über Populismus. Und über das Bild einer Gitarre auf einem Perserteppich. Oder Katzenbilder.

Wovon ich rede? Von einem Treffen und einem Gespräch zwischen Juergen und Oliver, seinem Copyisten aus dem  >>> Copyshop  <<<  um die Ecke. Juergen geht da oft hin. Wegen der Kopien und der Gespräche. Gäbe es dort auch noch Kaffee, dann wäre er wahrscheinlich noch häufiger zu Gast. Das ganze Drumherum gefällt ihm wirklich sehr!

Als Zuschauer, und ich gehe ja immer mit Juergen mit, hat mich das ein wenig an Ditsche erinnert. Na ja!

Buchalov

und die Praktikantin hörte zu …

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Ich ging mit Juergen in den „Copyshop“ und irgendwie sind wir da in so ein Gespräch mit Oliver hineingeschlittert. Seine Praktikantin saß im Hintergrund, mit offenen Ohren zuhörend. Manchmal schmunzelnd.

Und es ging, ich glaube aus einem Wortspiel heraus, um „Tiefe“: um die Tiefe im Leben, in den alltäglichen Dingen. Und umgekehrt um unsere Oberflächlichkeit und Flüchtigkeit, zum Beispiel auf Facebook. Und Oliver erzählte, dass ihn ab und an in einem Beitrag dort die Tiefe anspringt, aber eher selten. Und erzählte ein Beispiel, bei dem er etwas über Hospizarbeit gelesen habe und was das mit den Helfern vor Ort mache, insbesondere dem Autoren des Blogeintrags.

Und Juegen erzählte von dem Versuch aufmerksam durchs Leben zu gehen, genau hinzuhören, genau zu schauen, die Störungen, die man erzeuge zu beseitigen, es gebe sie schließlich immer, um so der eigenen Tiefe etwas näher zu kommen. Vom Sterben haben sie auch geredet. Klar!

Und die nette Praktikantin hörte immer noch genau hin und stellte ihre Arbeit sogar kurzzeitig ein. Das, was sie da sah und hörte, kam wohl auch nicht alle Tage vor.

Beim Rausgehen sagte Juergen zu mir: „Das war irgendwie ein guter Moment jetzt, oder?“

Buchalov

schnell, schnell

#44.2 Nullsäge Kuester 2016

Schnell, schnell sollte es gehen. Juergen war heute nur kurz im Atelier, denn er bereitet seine nächste größere Fahrt in den Süden vor und hat momentan nur wenig Zeit für Atelierbesuche. Schnell, schnell sollten daher die Antworten auf Susannes Bilder zum „Nullwerkzeug“ fertiggestellt sein.

Dieses Rot auf Susannes Zeichnungen habe es ihm angetan, sagte er zu mir im Vorübergehen.

Buchalov