die nächsten Zeichnungen

Ein dialogischer Stau sei es gewesen. So Juergen. Und er bezog sich auf das zeichnerische Projekt „das Jahr Null“ mit Susanne Haun. Die Beiden sind mitten in einem zeichnerischen Dialog und hatten wohl Verständnisprobleme. Juergen wußte nicht, was Susanne ihm mit ihren letzten Bildern sagen wollte und daher war er leicht blockiert. Sie haben sich daraufhin per Mail ausgetauscht.

Ich habe ihm vor Tagen über die Schulter geschaut als er die nächsten Zeichnungen angefertigt hat. Von Blockade war da nichts mehr zu spüren.

Buchalov

sie verlangt ihm einiges ab

#22.1 das Jahr NUll Juergen Kuester 2015Ich habe den Eindruck, dass Susanne ihm einiges abverlangt. Ihre  Antworten im zeichnerischen Dialog auf Jürgens letzte Bilder zum Thema „das Jahr Null“, haben dazugeführt, dass er mich um Rat gebeten hat. Er wisse nicht, was er antworten solle. Er wisse nicht, was Susanne ihm zeichnerisch sagen wolle.

Meinen Vorschlag hat er dann aufgegriffen: innehalten, das Bisherige durchschauen, nichts Neues aufgreifen, einfach schon Besprochenes wiederholen. Und in Ruhe abwarten.

Buchalov

technisch

#20.1 das Jahr Null Juergen Kuester 2015Juergen und Susanne werden jetzt aber sehr technisch, habe ich gedacht als ich vor Tagen Jürgens Zeichnungen sah. Jetzt umkreisen sie in ihrem zeichnerischen Zwiegespräch „die Zahl Null“ und die mathematische Menge, die leere Menge. Und die „Eins“ taucht auf. Susanne schreibt von der Matrix. Nicht schlecht.

Bin gespannt, wo die Beiden noch landen werden in ihrem zeichnerischen Zwiegespräch.

Buchalov

 

weit weg

#18.3 das Jahr Null juergen Kuester 2015

Weit weg seien Susanne und er im Moment vom Ausgangspunkt des Dialogs zum Thema „das Jahr Null“. Das zeichnerische Zwiegespräch sei jetzt beim weiblichen Körper und der Entstehung des Lebens gelandet. So Juergen.

Über den Apfel sei der Weg jetzt nicht mehr weit in den Garten Eden, so seine Vermutung, auch so einem Ort, wo die Dinge begannen. Stunde Null halt. So orakelte Juergen vor sich hin.

Ich schaute ihm heute über die Schulter als er vor sich hingrummelte. Er schien unzufrieden.

Buchalov

gebetsartig und husch – husch

„Nulla – octo – infinitum, nulla – octo – infinitum, nulla – octo – infinitum!“ Juergen saß am Zeichentisch und wiederholte gebetsartig diese Worte. Mir war schnell klar, dass es um seine Antworten im zeichnerischen Dialog mit Susanne Haun ging – Thema „das Jahr Null“.

Er wirkte etwas gehetzt. Und wenn er „husch husch“ arbeitet, dann spreche ich ihn nie an. Prinzipiell nicht.

Buchalov

 

das Jahr Null: der Kern?

#8.1 das Jahr Null Juergen Kuester 2015Susanne produziert ganz schön“ meinte Juergen eben zu mir. Der zeichnerische Dialog fließe flott daher. „Susannes Ideen sprudeln nur so.“ Er aber wolle sich begrenzen, reduzieren, zum Kern vordringen. Tja die Null!

Buchalov

„das Jahr Null“ – angekommen

So langsam nehme er Fahrt auf, meinte Juergen. Er merke, dass das Thema jetzt tatsächlich bei ihm ankommen sei. Das bisher kontrollierte, kopfgesteuerte Zeichnen sei  einem eher impulsiven Vorgehen gewichen.
Ich habe nur zugehört.
Buchalov

„das Jahr Null“

#2.1 Jahr Null Zeichnung Juergen Kuester 191115

Ein weiteres zeichnerisches Zwiegespräch hat begonnen. So nennen die Beiden das. Schon vor Tagen. Dies sagte Juergen heute zu mir. Susanne Haun und er würden sich nun mit Hilfe ihrer Zeichnungen über das Thema „das Jahr Null“ unterhalten. Ich merkte, dass Juergen aufgeregt war.

Susanne hatte ihm schon vor Tagen das zu verwendende Papier zugeschickt. Auch das erste Bild von ihr war schon eingegangen. Und Juergen hat mich nun gebeten, den Fortschritt des Austausch zwischen den Beiden hier zu zeigen.

Man müsse sich erst einmal warmzeichnen. Sehen, was der andere da so „rede“. Die Zeichen deuten, verstehen. Eigene Zeichen als Worte finden. Na ja, Juergen machte im Gespräch mit mir eine große Sache aus dem Ganzen. Wie immer

Dann starten wir mal.

Buchalov