Man sieht immer, was man sehen will, meinte Juergen. Und die Linie ist das geheimnisvolle Mittel, das es möglich macht.
Was soll man dazu sagen?
Buchalov
Juergen und Susanne Haun sind „double bind“. Sagt Juergen. Und ihr Projekt wachse, ergänzt er.
Buchalov
„Man sollte immer mal reinschauen“, meinte Juergen. „Sie wachse.“ „Wer?“,fragte ich. „Die Seite „double bind“ natürlich“, erwiderte er.
Buchalov
Juergen ist mehr als zufrieden über den neuen Blog, den er in den letzten Tagen eingerichtet hat und der „double bind“ heißt. Genau: es ist der Blog, der seine und Susanne Hauns Ergebnisse zu deren gemeinsamen Projekt mit dem gleichen Titel bündelt. Dokumentation, Dialog und Präsentation: dies bezwecken die Beiden mit dieser Seite, sagte Juergen.
Hier bitte anklicken: >>>[DOUBLE BIND]
Buchalov
Heute zeige ich die letzten 6 Berliner Blätter.
Erinnert ihr euch? Das Thema dazu ist „double bind“ und Jürgen und meine Einstellung zu Engeln!
Die Frage ist hier nach dem Glauben an Engeln! Jürgen und ich sind uns einig, es gibt keine Engel. Aber wir wünschen uns schon das eine oder andere Mal, dass es sie gäbe.
Heute werden Engel von der Werbung und Unterhaltungsindustrie beschlagnahmt.
Bis ins Mittelalter hatten die Engel auf den Bildern Attribute, damit sie von den Betrachtern erkannt werden konnten. Ein Attribut, das alle gemeinsam haben, sind die Flügel. Jürgen weigert sich, einen Engel mit Flügel zu zeichnen. Das stösst natürlich auf meinen Widerstand und so habe ich munter Federn gezeichnet.
Nachdem ich meine Hirnblutung durch mein Aneurysma vor 6 Jahren überlebte (nur 5% überleben das so wie ich) bekam ich von allen Seiten Schutzengelfigürchen geschenkt, die ich so kitschig finde, dass ich für diese Präsente…
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Herzlichen Dank für eure vielen Kommentare zu Jürgen und meinen Berliner Blättern!
Jürgen hat heute in seinem Blog ein wenig über seinen Aufenthalt hier in Berlin berichtet.
Ich zeige euch heute fast kommentarlos unsere nächsten 6 Arbeiten.
Es ist mir ein wenig die Vergänglichkeit in die Berliner Blättern geraten, Jürgen hat das dann Gewichtemäßig ausgeglichen.
Hans-Jürgen Küster (Buchalovs Blog) hat die letzte Woche in Berlin verbracht und neben seinen zahlreichen Besichtigungen der Kunst Berlins haben wir auch gemeinsam an unserem Double Bind Projekt gearbeitet.
Jürgen hat ein einfaches Prinzip vorgeschlagen:
Wir haben ein 250 Blatt Paket Zeichenpapier der Größe A4, 220 g, von Hahnemühle zwischen uns auf meinen neuen großen Tisch gelegt.
Beide haben wir begonnen zum Thema Double Bind zu zeichnen, aber haben die Zeichnungen offen, unfertig gelassen. Diese unfertigen Zeichnugnen des jeweils anderen haben wir aufgenommen und zu ende gezeichnet. Dabei sind 18 gute Blätter entstanden, die ich euch in den nächsten sechs Tagen auf meinem Blog präsentieren werde. Wir haben die Arbeiten „Berliner Blätter“ genannt, einfach nach dem Ort, an dem sie entstanden.
Was genau wir uns zu den Arbeiten gedacht haben, das fasst Jürgen in einer Projektbeschreibung zusammen und ich werde mich damit auseinandersetzen an welchen Orten, Galerien wir…
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Juergen sagte: einfach hinschauen, ansehen und vertiefen. Und er meinte die Skizzen zu “ >> double bind“.
Buchalov
For my english readers:
Juergen means: take a look and think deep.
So kann eine „Seelenkasten“ auch zur schwarzen Kiste werden. Meinte Juergen in selbstkritischem Ton. Wir saßen vor seiner Atelierwand und sahen uns ein erstes Ergebnis an.
Und ich fragte, was der Seelenkasten denn nun eigentlich sei. Tja, meinte er. Das sei auch so was. So ganz genau wisse er das nicht. Bisher sei es der Versuch gewesen, über diese Form der Visualisierung mit anschließender Bearbeitung dem „Begriff der Seele“ auf die Spur zu kommen. Ihn habe einfach fasziniert, dass man seine Seele, wenn sie denn existiere, in einen Kasten packen könne, dann damit irgendwas anstelle und sie so vielleicht fasse.
Und ich fragte nach, ob dies den gelungen sei. Juergen dachte nach.
Buchalov
For my english readers:
And I asked, what „the soul box“ for now might be. Well, he said. This is a good question. Entirely sure he does not know. Previously it was the attempt by this form of visualization to get on the track what it means: „concept of soul“.