





Buchalov












Wie schon gesagt: Zwei Druckplatten sind entstanden. Daraus entstehen eine Menge von Druckmöglichkeiten. Hier zu sehen sind Teilabschnitte der Platten, die mit kleinformatigen Papieren noch einmal gesondert abgedruckt worden sind..
Mehr gibt es nichts zu sagen. Lasst es wirken. 
Buchalov | Druckgrafik
Das Thema ist also klar: „Angelo go“. Einiges geistert im Kopf umher, denn ein Thema ist ein Thema und steht dann im Focus. Skizzen entstehen, Gekritzeltes wird auf Papier gebracht, Fotos werden geschossen und alle möglichen Hinweise, die Jürgen über den Weg laufen, werden aufgegriffen.







So entsteht ein Pool zum Thema. Und der Pool wird durchforstet werden, denn nicht alles hat Bestand und genügt den Ansprüchen. Fortsetzung folgt.
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Kombination von Fluegelformen der Engel mit Raketen, geht das? Was für eine Wirkung erzeugt das? Wie passt das inhaltlich? Wenn ich ehrlich bin: es passt nicht, im Moment jedenfalls. Aber es irritiert. Und wer den Faden der Irritation weiterspinnt, kommt vielleicht inhaltlich zu einem Punkt, der dann durchaus Sinn macht.
Buchalov |
Das ist der Entwurf zu einem größeren Linolschnitt. Juergen nennt es die Engelsplatte, denn es geht um eine Sammlung von Engeln als Zeichen der Hoffnung in schwierigen Zeiten. Jürgen hat seinen Blog durchsucht und nach Engelsbildern geschaut, die 2012 und 2013 im Rahmen des Projektes „double bind“ entstanden sind, ergänzt um aktuelle Arbeiten.
Eigentlich sind es zwei Bretter, die so angelegt sind, dass sie an allen vier Seiten miteinander kombiniert werden können – später mehr.
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Also ganz oben waren wir schon, dem Himmel verdammt nah: Bad Marienberg / das ist der Hohe Westerwald. Und da haben wir die letzte Nacht verbracht – kalt war es, aber ansonsten – sogar einen Brötchenservice gab es. Jürgen und ich fahren momentan die „Buchalovs Tour“, und wir stehen jetzt in St. Goar am Rhein, da wo die Loreley singen soll.

Es gab heute morgen eine Zwischenstation auf dem Weg an den Rhein, denn Juergen wollte unbedingt zum Kloster Marienstatt – muss was Besonderes sein. Sein eher wenig christlicher Vater fuhr gerne mit allen an diesen Ort an der Nister. Hier der Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abtei_Marienstatt. Wir haben die zwei Stunden dort genossen. Und da war er dann wieder, der liebe Gott. Und die Engel. Und die Wucht und Stärke der Präsentation einer Idee.



Auf solch einer Fahrt schlagen wir ja einen Bogen zwischen gestern und heute, keine Frage. Es ist weniger die Nostalgie die Triebfeder als der Versuch herauszufinden, ob das was früher Gültigkeit hatte und prägte, noch heute Bestand hat. Das Kloster zählte für ihn dazu. In der Erinnerung sind die Dinge ja noch vorhanden, was für eine starke Prägung spricht, aber ob sie das Heute mitbestimmen, müsse erst einmal herausgefunden werden, meinte Jürgen. So gehen Roadstories, glaube ich.
Die Fahrt über den Westerwald runter zum Rhein lief wie geschnitten Brot. Die Sonne schien, die Enge wich der Weite, die Musik stimmte, Juergen hat fleißig mitgesungen, wir fühlten uns gut und hier ist es wirklich schön. Jetzt stehen wir am Rhein und blicken auf den gewaltigen bedeutungsschwangeren Felsen. Ich werde Juergen bitten, mal die Augen zu schließen: vielleicht hört er ja den lieblichen Gesang der Loreley.

Ursula Panke-Felder, das fiel Juergen noch ein, Künstlerin aus Venlo, hat sich in einem Projekt seit 2019 mit der Loreley beschäftigt: https://www.ursula-pahnke-felder.eu/das-loreley-projekt.html
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