
Ich ging mit Juergen in den „Copyshop“ und irgendwie sind wir da in so ein Gespräch mit Oliver hineingeschlittert. Seine Praktikantin saß im Hintergrund, mit offenen Ohren zuhörend. Manchmal schmunzelnd.
Und es ging, ich glaube aus einem Wortspiel heraus, um „Tiefe“: um die Tiefe im Leben, in den alltäglichen Dingen. Und umgekehrt um unsere Oberflächlichkeit und Flüchtigkeit, zum Beispiel auf Facebook. Und Oliver erzählte, dass ihn ab und an in einem Beitrag dort die Tiefe anspringt, aber eher selten. Und erzählte ein Beispiel, bei dem er etwas über Hospizarbeit gelesen habe und was das mit den Helfern vor Ort mache, insbesondere dem Autoren des Blogeintrags.
Und Juegen erzählte von dem Versuch aufmerksam durchs Leben zu gehen, genau hinzuhören, genau zu schauen, die Störungen, die man erzeuge zu beseitigen, es gebe sie schließlich immer, um so der eigenen Tiefe etwas näher zu kommen. Vom Sterben haben sie auch geredet. Klar!
Und die nette Praktikantin hörte immer noch genau hin und stellte ihre Arbeit sogar kurzzeitig ein. Das, was sie da sah und hörte, kam wohl auch nicht alle Tage vor.
Beim Rausgehen sagte Juergen zu mir: „Das war irgendwie ein guter Moment jetzt, oder?“
Buchalov
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