digitaleTusche

06-02-01Es mache einfach Spass, sagte Juergen zu mir. Für das Zeichnen mit Tusche habe er immer eine klare Schwäche besessen. Und Digital gehe das halt auch und sei ebenfalls lustvoll. Das sei eben Arbeiten mit „digitaler Tusche“.

Er benutze das Programm „SketchBookPro“ und „Ink“. Die Ergebnisse wirkten zwar bisweilen flach, aber das Spielerische beim Tun sei vorhanden. Und das Skizzierte dann ganz konservativ mit echter Tusche noch einmal umsetzen, gehe ja auch. Vielleicht. Wenn notwendig.
Buchalov

For my english readers:

It just makes fun, Juergen told me. For him there was always a clear affinity by drawing with ink. And digital it goes as well and was also pleasurable. It was working with „digital ink“.

einfach rumspielen

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Nicht viel denken, sondern tun. Einfach rumspielen. Mal dieses, mal jenes ausprobieren. So nenne er das. Und dann finde man schon irgendwie wieder hinein. Es sei, als greife man in eine großen Topf und fische ungesehen Gegenstände heraus. Und dieser Topf sei der eigene Kopf.

Er habe auch das nötige Vertrauen in diese Vorgehensweise, denn daraus ergebe sich sicherlich das, was Bedeutsam sei. Der Weg.

So Juergen, heute morgen, als ich ihn zuhause besuchte.

Buchalov

For my english readers:

Not much thinking, but do. Just play around. To try this or this. So he called that. And then you find out, somehow, to come back into the things. You reach into a large pot and fish out unseen objects. And this pot is the own head.

Juergen said this morning as I visited him.

nur anschauen

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Er werde sich heute mal ausruhen und nur Bilder anschauen. Skizzen. Auch Fotoskizzen. Sagte Juergen zu mir, als ich ihn heute im Atelier „Zelle k5“ besuchte. Das könne ganz schön anstrengend sein. Aber es sei auch spannend, denn man wisse ja nie genau, was das mit einem mache und wo man lande. Und welche Auswirkungen dies habe. Eine kleine Auswahl hatte er schon vor sich liegen.

Buchalov

For my english readers:

He’ll rest today and would only do a look at images today. Sketches. Also photo sketches. This Juergen said to me, when I visited him in the studio. That could be quite exhausting. But it was also exciting, because you never know exactly, what the results could be and where it is going to. A small choice was laying in front of him.

strings

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Juergen erzählte mir: Er habe am Frühstückstisch gesessen, eine Tasse dampfenden Kaffee vor sich, und habe nicht gewusst, was er heute im Atelier „Zelle k5“ anstellen solle. Oder besser: er habe es schon gewusst, aber die Motivation, tja, wo sei die gewesen?

Und dann habe er einfach auf dem iPad herumgekritzelt, seine „strings“ seien ihm eingefallen, sein Nachdenken über „das Energetische“, über den Begriff der „Transformation“, gestern habe er auf Facebook Helen Königs Fotos von Lichterketten gesehen, und aus all dem sei dann das hier geworden. Da sei er dann doch wieder motiviert gewesen.

Und seine „Weltprojektionsmaschinen“ seien ihm auch wieder eingefallen.

Buchalov

For my english readers:

He was sitting at the breakfast table, a cup of steaming coffee in front of him and did not know what he should do in the studio today. Or better: he had already known, but the motivation was gone.

And then he had just scribbled around on  his iPad.

husch husch: #12 – 2013

IMG_0981Ich bin leer. Und so bleibt nur ein „husch husch Bild“, digital gezeichnet mit der App „Ink“, auf die Schnelle, von Juergen, gestern, am Frühstückstisch.

Was bedeutet das?

Buchalov

For my english readers:

I’am empty. Therefore I show only a „husch – husch – picture“, made in digital way by the app „Ink“, fast, Juergen did it, yesterday while having breakfast. What is the meaning of that?

S.

IMG_0969Juergen zeigte mir die Zeichnung und sagte, dass dies S. sei, bei Ihrer Vernissage in Rheinberg, letztens. So habe er sie gesehen.

Und jetzt wisse er nicht, ob das ein Portrait sei oder eins der vielen „husch -husch – Bilder“.

Buchalov

For my english readers:

Juergen showed me this drawing und said: this is S., at her vernissage in Rheinberg. So he had seen her.  And now he don’t know, what it is: a portrait or a „husch – husch -picture“.

schwarz

IMG_5566 2Dietlind habe ihn gestern über ihren Kommentar zu dem schwarzen Seelenkasten auf diese Schiene gebracht: Wieso sei ihm das Schwarz so nahe? So begann Juergen heute morgen unser Frühstück im Atelier „Zelle k5“. Und er dachte laut weiter.

Letztendlich sei es ja schwarz und weiß, die er bevorzuge. Und manchmal das Rot. Der Klassiker, sagte da „Boris, der Maler“. Genau, meinte Juergen. Und dies liege sicherlich an der Reduktion, die sich dahinter verberge. Sie wüssten ja alle, dass er gerne alles auf ein Minimum beschränke. Wenig finde er gut. Aber Grautöne lasse er auch zu.

Über die Wirkung von Farben habe er sich auch noch nie groß Gedanken gemacht. Außer ein paar Grundkenntnissen habe er da auch wenig Wissen angehäuft, meinte Juergen. Wie Farben wirken sollten, sei ihm bisher nicht wichtig gewesen. Es sei eher das Gedankliche gewesen, dass er umsetzen wolle: das Thema, der Gehalt, das solle sich wiederfinden und dann würde es natürlich auch in der Darstellung streng. Das wiederum korrespondiere ja mit dem „schwarz – weiß – Ding“. Natürlich wirke das oft düster und vielleicht verkauften sich die Sachen daher so schlecht.

Obwohl ja der Holzschnitt und die Farbe Schwarz ja eine Tradition hätten.

Auch die Tusche sei sein Material. Tusche liebe er, meinte Juergen. Sogar die digitalen Zeichnungen fertige er in letzter Zeit nur noch in mit schwarzen Konturen und Flächen an. Und wenig Farbe. Die Photos auf dem iPhone wandele er auch bevorzugt in sw – Fotos um. Komisch das Ganze!

Jetzt, so dachte ich, versinkt er gleich im schwarzen Kreativloch.

Buchalov

For my english readers:

Why is the colour black so important for me? So Juergen started this morning our breakfast in the studio. And he was thinking on loudly.

selbst

IMG_0953 2Ein Link auf seine Seite „Zelle k5“ sei ausreichend. Meinte er. Denn Juergen hatte gestern mit Hilfe von „Hermann, dem Vernetzer“ und „Rudolf, dem Bildhauer“ in der Ateliergemeinschaft mit seinem iPhone in seinem Atelier herumgespielt und anschließend die „Dunkelkammer“ auf diesem Gerät benutzt. Stichwort: iPhoneography. Und das Ergebnis hat er dann dort eingestellt:  >>[…]

Buchalov

For my english friends:

A link to his page „Zelle k5“ should sufficient. He said. Because Juergen was playing around in the studio community with his iPhone and with the help of „Hermann, dem Vernetzer“ and „Rudolf, dem Bldhauer“ . Keyword: iPhoneography. And the results he was setting there: >> […]

Pläne

IMG_0960Als ich Juergen heute morgen in „Zelle k5“ besuchte, saß er da, im Mantel, mit dickem Schal und die Mütze über beide Ohren gezogen: die Heizung war übers Wochenende ausgefallen und die Räume waren merklich ausgekühlt.

Juergen zeichnete dennoch auf dem iPad, schnell, husch husch, da es ja wirklich kalt war, und zeigte mir die zeichnerischen Entwürfe für seinen nächsten Holzschnitt, einen Seelenkasten. Der soll richtig groß werden, 100 x 140 oder 130 x 180, vielleicht zweiteilig. Da müsse er mal schauen.

Einen Stempel lasse er sich davon auch fertigen. Den möchte er dann bei seiner „Postcrossing Korrespondenz“ einsetzen. So sei jedenfalls der Plan. Aber Pläne seine ja das Eine.

Buchalov

For my english readers:

When I visited Juergen this morning in „Zelle k5“, he was sitting there, in his coat, drawn with a thick scarf and a hat over both heels: the heater was out for the weekend and the rooms were cooled noticeably.

Juergen was drawing on the iPad, quickly, husch hush, because it was really cold, yes, and he showed me the graphic designs for the next woodcut.

mal wieder huschen

korpusMomentan, das habe ich heute zu Juergen am Telefon gesagt, gibt es nicht soviel zu berichten. Also huschen wir mal wieder.

Buchalov

For my  english readers:

At the moment, I told Juergen today on the phone, there are not so many things to talk about. Anyway we do a „husch“ too.