Szenarien 2

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Hier ein weiterer Blick in Jürgens Skizzenbuch, das er von seiner Fahrt in Norwegen mitgebracht hat.

auf die Schnelle

Morgen haben Juergen und Susanne Haun ihre Vernissage zur Ausstellung „wegschütten“  (16Uhr, Groninger Straße 22, Berlin). Auf die Schnelle hat Juergen noch zwei Holzschnitte realisiert, die ich Euch zeigen soll und die er mit nach Berlin genommen hat:

Buchalov

 

Edition „der Wegschütter“

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„Soll ich oder soll ich nicht?“, fragte Juergen mich.

Er überlegt angestrengt, ob er eine kleine Edition zur Ausstellung „wegschütten“ umsetzen soll. Seine Idee ist die vom „Wegschütter“, denn so hat jemand aus Aachen  ihn auf seiner letzten Fahrt in Norwegen genannt, wegen seiner beiden Eimer, die Juergen immer beim Spülen verwendet – er hat so seine Gründe -und die offensichtlich schon zu seinem Markenzeichen geworden sind. Jedenfalls wird er sehr oft auf den Stell – und Campingplätzen darauf angesprochen.

Das einzelne Exemplar der Edition, die in der Höhe von 50 Exemplaren aufgelegt worden ist,  kann während und nach der Vernissage in Berlin für 50 Euro das Stück (ungerahmt) erworben werden.

Und ich soll im Namen von Juergen fragen, ob jemand bereit ist, ihm Fotos, welche auch immer, per Mail zu schicken, die diesen so alltäglichen Vorgang des Wegschüttens dokumentieren. Die würde Juergen nämlich gerne digital überzeichnen, hier im Blog veröffentlichen und ein Exemplar an den Absender zur persönlichen Verwendung zurücksenden.

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Nachklang 2

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Zum Projekt „Null“, dem zeichnerischen Dialog zwischen Susanne Haun und Juergen, gab es einen Nachklang. Hier der Teil 2:

die Null – Nachklang

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Irgendwann kommt das Ende, bei Allem. Das weiß man. Das ist nicht schlimm, aber man sollte sich darauf einstellen.

Dies sagte ich zu Juergen, gedacht als anlassloses Statement, einfach nur so,  genau in dem Moment, schon vor Tagen, als Susanne Haun das gemeinsame dialogische Zeichenprojekt „Null“ fuer beendet erklärte. Sie hatte gute Gründe.

Und Juergen hat das auch sogleich verstanden und akzeptiert. „Aber von heute auf morgen läßt sich der innere Flow nicht stoppen“, erklärte er mir dennoch.

Und so ist dann doch im Nachklang noch einiges entstanden.

Also hier Teil 1:

BFT 2016: ja!

husch husch #8 – 2016

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Wenn es schnell gehen soll, dann zeichnet oder druckt Juergen immer ein Boot, ein Googaboot, oder irgendetwas zum Wegschütten. Oder etwas ähnliches. Diesmal sogar nass in nass.

Warum es manchmal bei ihm schnell gehen soll, husch husch also, ist mir allerdings unerklärlich. Er hat doch alle Zeit der Welt.

Buchalov

gespannt sein

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Wenn wir unterwegs sind, zeichnet und fotografiert und schreibt Juergen stets und stetig und immer dann, wenn wir irgendwo etwas länger stehen. Er erklärt dann hochoffiziell das Wohnmobil und den Raum davor mit seinem Campingtisch zum mobilen Atelier.

Im Norwegen nun, während unserer letzten Fahrt, sind seine „Szenarien“ entstanden: über fünfzig Skizzen zu der Welt der Fjorde, Versuche, sich der Landschaft zu nähern und die einen erschlagende Schönheit der Natur irgendwie zu bannen, damit man an dem vielen Zauberhaften nicht erstickt. Die Überschrift „Szenarien“ fällt natürlich nicht vom Himmel.

Was daraus dann endgültig in der Winterzeit wird, wenn Juergen aufarbeitet, wird sich noch zeigen.

Buchalov

Unterwegs

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In den letzten drei Jahren habe ich unterwegs mit Juergen  auf unseren Fahrten durch Europa jedes Jahr circa sechs Monate im Wohnmobil  gelebt. Ich weiss: ganz schöner Luxus. Wir sind gut miteinander ausgekommen. Für die Zukunft bin ich da auch ganz optimistisch.

Heute fragte mich Juergen dann unvermittelt, was denn dieses Unterwegssein mit uns gemacht habe? Und was es mit seiner Kunst gemacht hatte, war in dieser Frage natürlich eingeschlossen.

Aha, dachte ich, gute Frage – Bestandsaufnahme, Selbstvergewisserung!

Buchalov

Wird schon, muss ja!

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So, unsere Sommerpause ist beendet, auch wenn der Sommer ja noch nicht vorbei ist. Gut so! Denn ich habe das Schreiben und Zeigen und Kontakten schon ein wenig vermisst. Juergen meint ja, dass dies irgendwie mit „Sucht“ zu tun habe. Na ja, dann ist es halt so.

Gestern sind wir zurückgekommen, die schmutzige Wäsche wirbelt schon im Edelstahlbehälter hin und her, der Kühlschrank ist leicht gefüllt, das offene, neue Skizzenbuch schaute mich auch an und hat sogleich einen Antrag erhalten. Und ich bin auf der Suche nach meinem Rhythmus. Wird schon, muss ja. Also dann!

Buchalov