Buchalov
photos part 1| project „parzelle 268 again“ | Oliva/Spain | Altglasphotografie: die Untersuchung der Identität eines Ortes, Beginn
Antwort
Vor zwei Jahren gab es schon einmal eine Beschäftigung mit “Parzelle 268”. Daher heißt es jetzt auch “again”.
Die erneute Beschäftigung macht Sinn, da sich durch die pandemische Situation eine Distanz zum Ort ergeben hat, zwangsläufig, einiges Veränderungen unterworfen war und auch Juergen und ich nicht mehr ganz die Alten sind.
Es zeigt sich aber auch, das das Leben hier, die Art den Tag zwischen Bergen und Meer in der Hitze zu gestalten, von großer Kontinuität geprägt ist. Vieles ist trotz Pandemie so geblieben wie es auch in den Jahren vorher war: ein seltsames Spannungsverhältnis von Veränderung und Kontinuität.
Vor Jahren gab es das hier zu sehen: >>>
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Ein Ort, eine Stelle, ein Platz: „parzelle 268 again“. Die ersten Skizzen sind fertig geworden und weitere werden entstehen. Juergen zeichnet fast täglich. Kleinformatig. Nach großen Formaten steht ihm in der Hitze hier nicht der Sinn. Er bewegt sich in konzentrischen Kreisen der Motiventdeckung über das Gelände und bezieht mittlerweile auch die weitere Parzellenumgebung mit ein. Mehr gibt es nicht zu schreiben. Im Moment jedenfalls.
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Arbeitstitel: „Parzelle 268 again“
der Ort: die Parzelle 268 auf dem Campingplatz Ole in Oliva/Espania
die Technik: Herstellung von Skizzen, Zeichnungen und Fotos und Objekten als Faltungen und oder kleine Installationen in der Natur oder auf leeren Plätzen
das Vorgehen: die Umgebung erkunden, die Menschen suchen, die Ereignisse bewußt wahrnehmen, Auffälligkeiten festhalten und Fundstücke bergen
Präsentation: auf Instagram und in „Buchalovs Blog“ auf WordPress, zum Abschluss Herstellung eines selbstgebundenes Buches
Wenn man mit dem Wohnmobil an einen festen Ort in Spanien fährt und dies dann auch ein künstlerischer Auftrag ist, ja, dann muss man sich etwas einfallen lassen. Wenn das Leben Kunst ist und die Kunst das Leben widerspiegelt und einem hilft, zu begreifen, was da so geschieht, ja dann wird dieser Auftrag auch angenommen. Das meinte Jürgen zu mir.
Auf Instagram und Facebook sind schon die ersten Beiträge erschienen.
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Also: im Sommer werde gefahren, mit dem Wohnmobil, und gezeichnet und fotografiert und geklebt und sich um Orte gekümmert und geschaut, was diese auszeichnet und was das mit einem selbst macht – Stichwort OrtsMarken (s. hier) oder Parzelle 268 (s. hier)
Und im Winter gehe es ins Atelier, fast täglich, zur Arbeit eben. Es werde abgearbeitet, was sich so auf den Fahrten angesammelt habe. Diesmal seien es im Schwerpunkt die Themen „Ortsmarken und die Buchalovs Freunde Tour.“
Ich weiß gar nicht, warum Juergen mir das erzählt.
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Der Herbst ist nun auch hier in Oliva angekommen: nachts wird es kalt. Tagsüber ist es dagegen noch Immer angenehm warm. Aber unsere Zeit hier ist dennoch vorbei.
Das Bild oben zeigt einen letzten Blick auf die „Parzelle 268“: Heute geht es wieder zurück nach Deutschland. Der Blog wird daher einige Tage pausieren müssen.
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Ein paar Zeichnungen und Photos sind in den letzten Tagen noch entstanden. Aber sein Projekt laufe nun langsam aus, meinte Juergen. Die „Parzelle 268“ werde wohl geschlossen werden, denn Ende der Woche gehe es heimwärts.






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