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Es spielt keine Rolle, wo man anfängt, wenn man in eine neue Arbeitsphase eintritt oder ein neues Thema aufgreift. Rhizomartiges Wachsen und Arbeiten ist ganzheitlich und zufällig und lustvoll.
Wieder sind Fotos der Ausgangspunkt von Jürgens Arbeit. Es sind Zwickel-Fotos. Sie sind der Einstieg und Ausgangspunkt für Skizzen oder Zeichnungen, Scherenschnitte, Druckgrafisches und vielleicht ein Papierobjekt.
Der Rest wird sich ergeben.
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Das Zwickelbüro existiert zweimal im Jahr und öffnet in den nächsten Tagen – wie jedes Jahr um diese Zeit. Diesmal allerdings gibt es kein Zusammentreffen in Jürgens Atelier „Zelle K5“ von Gleichgesinnten, denn Jürgen hat aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen sein Atelier verkleinert. Es fehlt der Platz. Jürgen startet erst einmal alleine. Und hofft auf Verstärkung in einer geänderten Organisationsform. Vielleicht ergibt sich aus dem Prozess, den Gesprächen, den Telefonaten oder der Rückmeldung hier im Blog heraus etwas, das die vergangene Form der Kollaboration ablösen kann.
Also: Fotos von Zwickelformen liegen auf dem Tisch.


Zeichnungen/Skizzen von Zwickelformen haben sich schon im Vorfeld aus den Fotos ergeben. Ich zeige sie später.
Verpackungsmaterial fand seinen Weg ins Atelier.


Und Skizzen aus vergangener Zeit schauen einen an.


Und im Kopf geistert das hier: Der Zwickel und das Morgen? Der Zwickel und ein Körper? Neue Zwickelformen? Ein Positionspapier zum Zwickelbüro? Der Zwickel als großes Papierobjekt? Der Zwickel angedockt an Stoffe? Der Zwickel und die Tarnkappe? Der Zwickel und die Zeit? Wenn ich das so lese: Stoff für Jahre.
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Es ist Sonntag und das Zwickelbüro hatte heute bis 18:00 Uhr geöffnet.
Für Jürgen stellten sich heute viele inhaltliche und technische Fragen, die aber immer darum kreisten, ein Bild für diesen Zustand der “Hoffnung”, sein Thema, zu finden und diese mit dem Zwickel zu verbinden. Ein Zwickel als Band der Hoffnung? Ein Zwickel als Hoffnungsträger? Vielleicht hilft ein Blick in die Welt, der Schmaltextilien. Mal schauen. Hoffnung bedeutet ja eine innere Erwartungshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das etwas Wünschenswertes eintreten wird.
Jürgen hat seine zentralen Linolschnitt mit vielerlei Hintergründen kombiniert. Wie zufrieden er mit seinen thematischen Ergebnissen ist, sieht man daran, dass nächste Woche wohl nachgearbeitet wird.






Parallel sind noch drei Scherenschnitte entstanden, die sich aber auch noch behaupten müssen.



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Es ist Samstag und das Zwickelbüro hatte heute bis 18 Uhr geöffnet.


Jürgen war mit seinen Hoffnungsbändern und der Verbindung zum Zwickel beschäftigt und meinte, dass es mehr als schwierig sei Bilder für diesen existentiellen Zustand der Hoffnung zu finden. Wehende Bänder, Streifen, die farblich Zuversicht verbreiten, und die Darstellung der Zwischenschritte bei der Realisierung eines Hoffnungsgedankens: dies zusammenzubringen sei mehr als kompliziert. Zufriedenheit zu den bisherigen Ergebnissen sehe bei ihm eigentlich anders aus.
Antje überarbeitet Fotos aus einem Fotoband über Punkmode und erzählte wie sie die zentrale Farbe für heute gefunden habe: man lege sich ins Bett, schaue vorher auf eine Farbe, schließe die Augen, und die Komplemantarfarbe, die man dann sieht, die wird ausgewählt.
Und Elke? Elke entwirft in kleinformatigen Buntstiftskizzen zeichnerisch Entwürfe für ihre Acrylbilder.





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Es mal wieder soweit: das Zwickelbüro wird geöffnet und zwar am 2. und 3.3.24. Jürgen freut sich schon.
Das Zwickelbüro hat schon Tradition, hier der Link >>>>, und dient der Untersuchung des Zwickels und dem collaborativen Austausch. Antje und Elke haben zugesagt. Näheres später!
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Funito finito: heute war der letzte gemeinsame Tag für diese Jahr im Zwickelbüro. Juergen wird im Nachklang nächste Woche die Arbeit ausklingen lassen und Rückschau halten. Und die Ergebnisse im Atelier präsentieren, für sich und zukünftige Besucher/Gäste.
Die wichtigsten Ergebnisse als Galerie zusammengestellt:








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