Eden Blogparade: Eden – Ecke

Sich einem Thema annähern, so meint Juergen, bedeutet, dass im Kopf Denkfetzen und Bilder entstehen, die man erst einmal erfassen und sortieren muss. Das Zeichnerische hilfst sehr dabei. Als Annäherung. Als Versuch der ersten Klärung. So war und ist auch die Blogparade „Eden“ gedacht.

Im Museum Moyland hat er Zeichnungen von Beuys gesehen, die ihn in ihrer Schlichtheit und dem Hingeworfenen sehr fasziniert und vorbildhaft inspiriert haben. Also zeichnet er nun seine eigenen Skizzen, digital, er kritzelt sie, er probiert das Zeichenbrett aus und versucht seine Entwürfe so aussehen zu lassen, als seien sie nicht digital erstellt, sondern analog hingehuscht geworden.

Die „Eden – Ecke“ soll so ein Bild sein. Na ja. Ich sehe mehr Digitales als Analoges.

Buchalov

Eden – Blogparade: Kontinuität

Über Eden reden, über das Paradies reden, bedeutet auch immer, dass man über die Vergänglichkeit redet. Die Unsterblichkeit wird in einem solchen Zusammenhang zum Thema.

Wir saßen vor dem Rechner in „Zellek4“ und sahen uns Jürgens neuestes Video an. Es soll auch auf der Ausstellung „flowers gone“ in der Galerie „artedos“ in Kempen gezeigt werden. Und Sevina, die Filmemacherin meinte, sie hat uns nach langer Zeit mal wieder besucht, dass er mit diesem Film die Bücke zwischen den beiden Projekten „flowers gone“ und „EdenZwo“ geschlagen habe.

Das freute Juergen, denn ihm ist an Kontinuität, ästhetischer und thematischer, sehr gelegen.

Und sie fragte auch, wie die Blogparade „Eden“ laufe und Juergen sagte : „Na ja, geht so! Könnte ein Flop werden.“

Buchalov

Eden – Blogparade: Comic

Es war ein Comic, PHANTOM, ich war ca. zehn alt, der Held war in schwarz gekleidet, rettete die Welt, trug einen schwarzen Ganzkörperanzug, einen breiten Gürtel mit Schnalle, halbhohe Stiefel und startet seine Unternehmungen immer aus einer Totenkopfhöhle im Dschungel. Für mich war dies der Garten Eden. Denn so hatte man ihn in irgendeinem Teil der Hefte mal bezeichnet: Der Garten Eden war der Dschungel.

Das war die erste Begegnung mit dem Begriff und dem Ort, an die ich mich jetzt mehr als lückenhaft erinnere.

Warum dem so ist? Es war der Held, der die Welt vor dem Bösen rettete, ebenso wie der schwarze Ritter Ivanhoe, es war dieses Medium Comic, das ich mir nur unter großen Mühen finanziell leisten konnte und das daher eine hohe Wertigkeit besaß und es war diese ferne Welt, die ich da lesend sah und die im schwarz – weiß Fernsehen ja erst allmählich für mich am Horizont aufzog. Es war fremd, es war mystisch, es war pubertär.

Das Gesamte läuft heute unter dem Stichwort „Prägung“.

Juergen

Eden: Splitter

Eden: der Playboy, die Schauspielerin Barbara, die in „die bezaubernde Jeannie“ spielte, das Eden Hotel am Dom in Köln, das Projekt Eden in England,  die Edenstiftung, die Musikbiennale des „Kulturrraum Niederrheins“ mit dem gleichenThema, Art of Eden im Botanischen Garten Krefelds, das Videogame „child of eden“, die  Pension mit diesem Namen, das Kino, der Immobilienhändler, das Wellnesshotel, Eden, das Nahrungsergänzungsmittel und und und.

Wenn man in Googlemaps „Eden“ eintippt, fallen die Stecknadeln nur so vom Himmel. Eden ist auf der Erde in der Fläche gut vertreten.

Und „Boris der Maler“ zeigte mir, als wir über „EdenZwo“ sprachen, seine Eva – eines seiner Ergebnisse vom letzten Aktzeichenkurs.

Alles „Eden – Splitter“, die mir jetzt über den Weg laufen. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Denn immer, wenn man Dinge oder ein Thema im Focus hat, kommen die Einzelteile zu einem und wachsen zu einem Ganzen. Sagt Juergen.

Buchalov

Gratulation

Meine Nachbarin Frau R., die Fotografin, ich treffe sie oft an der Mülltonne, hat heute Geburtstag. Woher ich das weiß? Ich weiß es eben.

Ich gratuliere Ihr auf diesem Wege ganz herzlich mit einer Blume aus meinem „Garten Eden“.

Buchalov