Kleines Handgepäck

Das macht alles nichts: es gibt keine richtige Einladungskarte und auch keinen Flyer. Aber es gibt diese Einladung hier im Blog. Zu was?

Also:

Einladung #1

 

Und wer zwischen 12 und 18 Uhr an diesem 4.11. vorbeikommen möchte,  ist bei der zeitlich verlängerten Vernissage gern gesehener Gast. Sagt Juergen.

Nanni zeigt malerische Arbeiten und Stickbilder, inspiriert durch einen Besuch auf Bali letztes Jahr. Und Juergen präsentiert Zeichnungen, Objekte, Drucke und Scherenschnitte von seinen „OrtsMarken“, entstanden ebenfalls letztes Jahr als er durch Europa tourte.

Buchalov

 

es hat gut getan

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Juergen und ich sind immer noch sehr berührt, wirklich sehr berührt. Ein paar Tränen haben wir auch weggedrückt. Der Grund ist simpel und vielleicht unbedeutend: Bob Dylan bekommt ja den Literaturnobelpreis.

Es hat richtig gut getan zu erleben, dass mal die gesamten negativen Tagesnachrichten – von den Kriegen um uns herum bis hin zu den rechten, nationalistisch – populistischen Tönen und Taten in Deutschland, die ja so massiv aufs Gemüt drücken, von dieser Nachricht der Nobelpreisverleihung überlagert wurden. Endlich mal wieder etwas wirklich Positives und das mit einer Person, die uns ja schon seit Mitte der Sechziger begleitet. Bob Dylan ist unser Weggefährte, und wir sind der seine. Ich sehe mich noch mit fünfzehn Jahren wie ich mit der Gitarre beim gemeinsamen Urlaub mit meinen Eltern in Bayern auf der Gitarre immer wieder „Blowing in the wind“ spiele. Und bei diesem Lied ist es ja nicht geblieben – bis heute wenn wir mit „Band M“ proben und auftreten.Von daher ist es ja nicht nur ein Preis, der an Bob Dylan geht, sondern auch an uns, an diese Generation, die ihn über Jahre begleitet hat. Das ist schon mal etwas Rührseligkeit wert.

Nobelpreise werden in der Regel für ein Lebenswerk verliehen. Die Preisträger sind in der Regel dadurch gekennzeichnet, dass sie im letzten Teil des Lebensweges angekommen sind. Sie haben das Alter. Tja, und das ist das, was ja auch für uns gilt: auch wir sind mittlerweile mit vielen Lebensjahren gesegnet. Und das Zeitfenster schließt sich, keine Frage. Da darf man zusätzlich berührt sein, oder?

Buchalov

Umgang mit Fehlern

Einladung Atelierausstellung März 2015Aber so ist das: zack, zack, schon hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen und aus 2015 wird 2105. Unsere Atelierausstellung findet im Jahre 2105 statt. Das ist sicher. So steht es jedenfalls auf der Einladungskarte. Und das ist natürlich falsch. Mir selbst ist es nicht aufgefallen und Juergen wohl auch nicht. Aber andere schauen genauer als wir Beide, Gott sei Dank!

Dahinter verbirgt sich  ein grundsätzliches Problem, meinte Juergen: wie gehe ich mit Fehlern um? Sind sie zufällig und belebend und eine Chance? Oder sind sie eine Katastrophe, die zu meiden ist?

Juergens Postion ist klar: >>> [ … ] Schichtfehler.

Buchalov

 

das war mal eine Einladungskarte

IMG_6444Alles kann eine Funktion erhalten, meinte Juergen. Wenn man will. Und mutig ist. Und die Wertigkeit in jedem Ding begreift.

Das war mal eine Einladungskarte über die er sich sehr gefreut habe. Oder ein Tischschutz aus Pappe.

Buchalov

Atelierausstellung: klein klein #2

Einladung  Kopie2Juergen hat die Einladung fertiggestellt, für seine Ausstellung „klein klein #2“ in „Zelle k5“. Eine Edition wird zu diesem Anlass ebenfalls erscheinen. Juergen lädt alle herzlich ein.

Buchalov