





Buchalov | Altglasfotografie






outggoing Mail -Art | alles ist Zahl
going to: Mathart Mail Art, Lara Favaro, Via E. Ferrari, 31, 30037 Scorzè (VE), Italien
Die eingereichten Werke werden auf der Webseite http://www.mathart.it/artworks-pitagora.htm, auf dem Instagram-Account @mathart_mailart und auf facebook.com/mathart.it veröffentlicht.
Buchalov | Mail – Art


Es sind die einfachen Möglichkeiten, die Jürgen reizen: eine Bühne sollte schnell hergestellt sein, das Material sollte preiswert sein und beim Ergebnis darf durchaus improvisiert wirken. Denn dann ist das alles lebendig. Wände und Boden werden mit eigenen Papieren ausgelegt. Das Licht wird mit allen möglichen Leuchtkörpern selbst installiert, auch von oben. Ein kleiner beschnittener Umzugskarton hat diesmal diesen Zweck erfüllt.
So war es schon bei der ersten Bühne an die sich Jürgen noch sehr genau erinnern kann: die Türzarge in seinem Kindergarten in den Fünfzigern, zwischen die eine Decke gespannt wurde und schon war das Kasperletheater fertig – Tri Tra Trullala!
Buchalov
Jürgen war an der Mosel unterwegs. Er hat zehn Tage lang im Wohnmobil gelebt und gearbeitet, in Neumagen – Drohn, auf der Basis seines Konzeptes von „to bring and to find“, Das hat er schon einmal sechs Wochen in Spanien umgesetzt. Wer Lust und Zeit hat, hier der Link: >>>>>.
Und darum geht es: Das künstlerische Konzept „to bring and to find“ erkundet einen Ort, eine Parzelle, einen Stellplatz und die Beziehung zwischen den mitgebrachten und den vor Ort gefundenen Materialien, den Gedanken oder Empfindungen, die man dort mit sich herumträgt und dem, was die Menschen so tun oder sagen. Es betrifft auch die Historie eines Orte. Die kreativen Techniken von Zeichnung, Fotografie, Collage, Faltung und Textproduktion kommen vorrangig zum Einsatz. Was bringen wir mit an andere Orte? Da ist unser Körper, unsere Hülle, unsere Gedanken, unsere Befindlichkeit. Und diverse Materialien, Dinge, Haltungen, Werte, Worte. Und was finden wir vor? Fundstücke, Markierungen, Menschen, diverse Materialien, diverse Dinge. Darum geht es.
Im Atelier wird später an den entstandenen Ergebnissen weitergearbeitet und der Fundus vergrößert. Jürgen hofft darauf irgendwann einmal das Ganze in einer Installation zeigen zu können.
Diesmal hatte Juergen einige Holzstäbchen aus verzehrtem Magnum – Eis, einen kleinen gläsernen Flaschenstöpsel und eine Minifaltarbeit im Gepäck und brachte sie mit an die Mosel, um mit ihnen zu arbeiten.
Buchalov


Buchalov“ und „der Löwe“ realisieren das gemeinsame Fotoprojekt „pingpongpeng“. Beide verwenden das gleiche Fotoequipment und man führt damit das Bild des Vorgängers fort – inhaltlich oder formal oder motivisch.
Der Löwe hat wohl aktuell wenig Zeit. Die Dinge stocken daher ein wenig. Also hat Jürgen sich entschlossen sich selbst als Pingponpeng – Partner ins Spiel zu bringen und in einem Intermezzo das Projekt erst einmal alleine fortzuführen – solange, bis der Löwe wieder an Bord ist. Kann man ja mal machen, als Zwischenlösung oder Nebenstrang..
Buchalov sagt zu seinem Bild: „Der Kasten, der rote Kasten fand im Vorgängerbild meine Aufmerksamkeit. Kästchen und Boxen sammeln sich in meinem Atelier, meist aus Verpackungsmaterial. Ich sammle sie und fülle sie, mit allem möglichen Kleinkram. Das gibt mir ein Gefühl von Ordnung, aber es ist halt nur ein Gefühl. Also habe ich eine kleine Box aus Papier gebastelt, auf meine neue, kleine Fotobühne aus einem Umzugskarton gestellt und fotografiert. Es kam die Sony A7 zum Einsatz und die Ventilator- Blende.“
Bilder, die es nicht geschafft haben:





Kamera: Sony A7II
Objektiv: Heidosmat mittels 3D-Druckadapter auf M42 short adaptiert plus der Aufsteckblende mit dem Ventilatormotiv
Copyright von Buchalov’s Bildern: Jürgen
Copyright von Löwen’s Bildern: Bernhard
Für die, die unser Projekt auf Instagram verfolgen wollen, hier der Link: Instagram: pingpongpeng
pingpongpeng | Alle bisher gezeigten Bilder
Buchalov | experimentelle Altglasfotografie