Husch- husch und schon vorbei.
Buchalov
„Homo ludens“: der Begriff sei ihm eingefallen als er diese Arbeit von „Rudolf, dem Bildhauer“ gesehen habe. So Juergen heute morgen zu mir, als wir uns trafen.
Er habe ja in der Vergangenheit oft Ergebnisse seiner eigenen Kunst oder der von Anderen mit der Bemerkung abgetan, dass es sich um Spielerei handele. Aber nachdem er jetzt nachgelesen und nachgedacht habe, werde er zukünftig damit nicht mehr so oberflächlich umgehen. Denn dass der Mensch, auch und gerade der Erwachsene, das Spiel benötige als Teil der Sinn-Findung, dem wolle er jetzt mehr Rechnung tragen. Das beschäftige ihn jetzt doch sehr. Und Auswirkungen auf den Kunstbegriff habe dies ja schließlich auch.
Ich hörte intensiv zu.
Buchalov
For my english readers:
„Homo ludens“: this term was occurred to him, when he saw the work of „Rudolf, dem Bildhauer“. This said Juergen to me, in the morning, when we met.
Er schlug sein kleines Moleskinbüchlein auf und zeigte mir eine paar Zeichnungen. Ich hatte Juergen in seinem Atelier „Zelle k5“ besucht. Er habe einfach einen Neustart gebraucht, denn mit seinem Projekt „double bind“ sei er in letzter Zeit nicht so recht vorangekommen.
Also zurück aufs Minimum: ein schwarzer Fineliner und das Moleskinbuch. Und jetzt zeichne er täglich nach dem Frühstück, was so assoziativ anliege und hoffe auf einen Weg. Die Ergebnisse fotografiere er mit dem iPhone und der App „Hipstamatic“. Vielleicht zeige er ein paar der Ergebnisse in der Größe DIN A 0 übernächstes Wochenende bei seiner Atelierausstellung. Mal schauen.
Buchalov
For my english readers:
He opened his little Moleskinbook and showed me a few drawings. I had visited Juergen in his studio. He just needed a reboot with his project „double bind,“ he said. He was not progressed very well the last days.