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Es gibt drei weitere Netze, geschnitten aus gefaltetem Papier.
Je mehr Netze Juergen schneidet, um so mehr wächst logischerweise der Fundus an Netzen. Klingt banal. Ist aber wichtig. Denn was existiert wird verglichen und geordnet. Und liefert Erkenntnisse. So Jürgen.
1. Die Art der Überlappungen als Falttechnik hat Auswirkungen auf die Fläche. Die Größe der Löcher ebenfalls. 2. Die Bearbeitung von Restepapier als Material lebt vom Zufall. 3. Die Ergebnisse sind sehr instabil, wenig fest. Das hat Konsequenzen für die Präsentation der Ergebnisse. 4. Verschiedene Netze lassen sich gut mit Hilfe von flächigem Restepapier verbinden. 5. Netze sind im kreativen Prozess strukturell. Sie sind Basics. 6. Die Schnittstelle zwischen Netzen und dem Thema „wachsen“ ist für Jürgen das Rhizom.
Es gibt da in den Skizzenbüchern von Jürgen so einiges zu Netzen. Das müsse er mal raussuchen, sagte er.
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Die Frage war: Gibt es einen Zusammenhng zwischen Netzen und dem Wachsen von Netzen?
Und der dazugehörige Arbeitsauftrag lautete: Falte und entfalte Papiernetze, fotografisch dokumentiert, die sich später über Gegenstände dehnen und wachsen oder wachsen könnten. Oder: Erstelle einen Druckstock mit dem Motiv eines Netzes und entfalte daraus ein gedrucktes, wachsendes Netz durch Wiederholung des Druckvorgangs.
Erste Versuche gibt es. Jürgen vermutet aber mittlerweile, dass dies vielleicht eine thematische Sackgasse sein könnte. Na ja! Mal schauen, was er dennoch daraus noch entwickelt.
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Die „Parzelle 268“, auf der Juergen momentanen im Wohnmobil lebt, und deren Untersuchung ist sein aktuelles Thema: Projekt „Parzelle 268 again and again“. Diesmal lautet die Frage: Gibt es auf dem Campingplatz ein Netz an Parzellen und Wegen?
Und die Handlungsanweisung dazu lautet: Zeichne, wenn ja, dieses Netz an Wegen und Parzellen frei aus dem Kopf.
Buchalov | https://www.instagram.com/juergenkuester_buchalov
Mit diesem Netz hier fing es an:
Und so ging es weiter:
Die Idee, die dahinter stand war die, dass die Knickfalten ja Linien sein könnten und in ihrer Häufung vielleicht ein Netz ergeben. Und das zu erfassen und darzustellen: dies war die Aufgabe.
Ich habe ihn dabei beobachtet wie er das angestellt hat. Er hat aussortierte, gefaltete Papierobjekte wieder in den zweidimensionalen Zustand transferiert und die Linien mit dem Cutermesser herausgeschnitten. Der Zufall hat dann einen Teil übernommen, und Jürgen war derjenige, der das Gesamte anschließend bewertet hat. Das heisst konkret: Einiges landete an der Wand, der Rest im Mülleimer.
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Myriade hat zur zweiten Impulswerkstatt geladen: >>> bitte hier klicken. Erst hat Jürgen überlegt, ob er nicht etwas zum Thema „Wasser“ zeigen soll. Denn das hat er schon in den letzten Septemberwochen behandelt. Hier der Link: >>>[ …]
Aber dann war ihm mehr nach etwas Zeichnerischem und da spielt eben das Netz als strukturelles zeichnerisches Element eine für ihn wichtige Rolle. Also greift er nun das “Bläschen- Netz – Bild” von Myriade auf und führt es fort als Impuls in zwei zeichnerischen Netzbildern und einem Netzobjekt – das vielleicht wiederum irgendwo eine Fortführung erfährt.
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ein Glasnetz, mit der Kamera vorbeigehuscht
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ein Netz ist ein Netz und zwei Netze sind …
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