
Spielereien halt!
Buchalov

Spielereien halt!
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Er wisse nicht so genau, was ihn da treibe. Aber bei der Beschäftigung mit dem Thema „Lato“, so Juergen zu mir, habe er auch immer einen Zusammenhang zwischen Lato und den Schnüren gesehen.
Na ja, ich solle einfach die Gesamtkomposition auf mich wirken lassen. Das Werk trage den Titel „Latos Schnüre #1“




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Heute wollte Juergen über seine „Zelle k5“, sein Atelier, „philosophieren“. Ich solle einfach mal zuhören, bestimmte er. Na ja!.
Erst einmal sei es ja ein Raum, oder besser zwei Räume. Der Eine sei sein Arbeitsraum, sein Druckreif, und Lager, der Andere sei ebenfalls ein Arbeitsraum, u.a. zum Zeichnen und filmen, und zudem könne er hier sich selbst und anderen auch einiges zeigen.
Natürlich sei das Atelier aber auch der Ort, wo er gedanklich „herumventiliere“ – obwohl er vieles schon vorher zuhause oder auf dem Weg ins Atelier vordenke. Hier aber geschehe vieles während des Prozesses der Herstellung. Das lieb er. Der Plan sei immer das Eine, die Wendungen bei den Planabweichnungen das Andere, Stichwort Zufall oder Experiment.
Er sitze oft auch nur so da, und schaue sich die Dinge an und überlege, was es denn sei, was da vor ihm liege oder hänge und welche Bedeutung es nun bekommen habe, da auf dem Papier.
Und dann seien da noch die Gäste, die ihn besuchten oder die er einlade, mit denen er die Dinge vor – oder nachspreche. Spuren hinterlasse das immer, verwischte oder harte, solche, die den Weg aufs Papier oder in den Blog finden würden.
Und das Treffen in den Nachbateliers wolle er auch nicht vergessen. Alles diene dem Austausch. Er rede zwar auch viel mit sich selbst, aber ohne die Kolleginnen und Kollegen gehe es bei ihm nicht.
Die Türen seiner zwei Räume seien mit kleinen „Papier – Werken“ beklebt. Sicher auch kein Zufall. Und dass er sein Atelier „Zelle k5“ nenne, falle ja auch nicht vom Himmel. Zelle sei dabei nicht als kleiner Raum gemeint, sondern als biologisch – kreative kleine Einheit aus der etwas erwachsen könne. Und es sei halt sein fünftes Atelier.
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Ich solle Gerda sagen, bat Juergen, dass dies aus dem Ganzen geworden sei. Sie wisse schon, wovon er rede.
Ob es fertig sei, fragte ich. Das wisse er noch nicht. Könne sein. Komme Zeit, komme Rat!
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„Er wird sich fortan auf die Stille fokussieren. Auf die Null, auf das Nichts. Auf den Nullraum. Auf dieses eine dunkle Loch. Er wird sich auf die Isolation dieses Zustandes konzentrieren. Das soll seine Bestimmung sein. Stille, nichts als Stille soll es sein.“
So steht es im Buch „Lato, der Lauscher“ ( siehe hier: >>> ).
Und wenn ich Juergen heute morgen richtig verstanden habe, hat er nun begonnen das künstlerisch umzusetzen. „Latos Stille #1“ ist das erste Werk, das sich mit diesem Themenkreis beschäftigt. Weitere, so Juergen, werden folgen.
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Es ist dunkel und „husch husch“ rutscht einem die Kamera aus!
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„bedeutet mehr als es scheint“
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„Es war gegen Mittag als die Sonne über den Atelierboden in „Zelle k5“ huschte“ – so Juergen.
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