
Also, dies sei sein Ergebnis und der ganze Satz klinge nun so:
Susanne: Der Mensch blickt zurück in sich selbst und findet in der Zukunft …..
Juergen: … den „loving cup“.
Susanne und Juergen schicken sich nämlich unfertige Sätze zu, die der andere literarisch und illustrativ fertigstellen soll.
Wenn Susanne ihm den unfertigen Satz im Projekt „Projekt ohne Namen“ zusende, dann nehme er einen Zettel, notiere spontan Begriffe, die ihm dazu einfielen, erklärte Juergen, und dann wäre es das erst einmal.
Im Atelier dann, zweiter Schritt, greife er in die Kiste mit den kleinen schmalen Holzschnitten, den Resten, die er sich speziell für diesen Anlass zurecht geschnitten habe und suche passende „Motivfragmente“.
Dann, dritter Schritt, wähle er ein Papier aus, auf das er dann mit Restfarbe drucke, ohne große Überlegungen.
Und im letzten Schritt dann zeichne er mit Tusche in das Vorhandene hinein. Oder klebe Fundstücke ein. Und dabei tauchten dann wieder die Begriffe auf, die er vorher auf dem Zettel notiert habe. Manchmal ergebe das auch mehrere Ergebnisse.

„Warum erzählst Du mir das?“, fragte ich. Er versuche, indem er mir das Vorgehen beschreibe, sich zu vergewissern, ob er eine Methode entwickelt habe, die ihn zu Ergebnissen bringe, wie er sie sich wünsche, antwortete er.
Und an Susanne schicke er nun folgenden Satzteil:
„Ich war jung und töricht, naiv und unbedarft …“
Buchalov
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