XYZ-Woche: der vierte Tag ist der in der Mitte.

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Es sei etwas Zweifaches, meinte Juergen. Auf der einen Seite versuche man auf das zurückzugreifen, bei dem man sicher sei und daß man beherrsche. Auf der anderen Seite gehe es um das sich öffnen gegenüber dem, was der andere so denke, tue und wie er seine Kunst realisiere. Juergen denkt laut nach über die „XYZ – Woche“ mit Dagmar, die sie beide momentan realisieren. Und er überlegt wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

Natürlich wirken sie aufeinander: so z.B. bei der Verwendung von unterschiedlichen Material, im Umgang mit den Hintergründen, mit dem Verfahren des Abrollens und auch bei der Frage nach der Bedeutung des Zufalls.

Der vierte Tag, ist der in der Mitte und jetzt nimmt man schon so langsam das Ende in den Blick und teilt sich die Kräfte, die Zeit, die Möglichkeiten der Realisierbarkeit und den Stand der Entwicklung mit ein. Das schrieb ich als Zuschauer des Projektes.

Und auf die Frage, was denn so neu sei, meinte Dagmar, dass man so rhizomartig vorgehen könne, werde ihr jetzt immer bewußter. Früher habe sie im Kopf das Bild Schritt fuer Schritt realisiert – lange gesessen und nachgedacht. Und dann gehandelt. Das sei planvoll gewesen. Und hier gehe sie mehr konkret von Schritt zu Schritt und denke parallel. „Rummäandern“ nennt sie das.

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Als ich Jürgen heute abholte, saßen beide, Dagmar und Juergen, im Atelier, schauen auf die Wand und Dagmar meinte, dass dies eine Wandcollage sei. Collagen seine ihr momentan wichtig. An Collagen wolle sie arbeiten. Sie sagte auch: „Mein Gott! Es müssen so viele Entscheidungen getroffen werden. Na ja, sonst wäre es ja keine Kunst.“

Buchalov

 

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