Aus dem Nichts könne man nichts Schaffen. Das sei klar, bei allem, was so entstehe. Auch wenn man glaube bei Null anzufangen, sei es nie die Null. Und wer behaupte, dass das, was er da mache, total einzigartig sei, völlig neu, der liege ebenso falsch. Es gibt andere, die es auch machen oder schon getan haben.
Aber es gebe ein Band, eine Kontinuität, eigentlich ein Endlosband, das einen mit anderen Künstlern und ihren Werken auch in der Zeit verbinde. Es gebe keinen Anfang, kein Ende. Man sei Teil eines großen Stromes, der ewig fließe, auch ohne Anfang und Ende. So Juergen. Das glaube er.
Wie er auf das Thema gekommen ist, ist mir schleierhaft.
Die Festplatte Gehirn sei ohnehin voll bis obenhin mit Bildern, ästhetischen Eindrücken und einer Masse an visuellem Gedöns. Im Laufe der Zeit bleibt das nichts aus. Manche nennen das eine Prägung. Eine künstlerische. Andere versuchten eine Ordnung hineinzubringen. Er auch. Und dann merke man eben, dass man Teil eines Ganzen sei, eines Bandes. Dass man in einem Meer schwimme. Aus dem Nichts entstehe eben nichts.
Und im Hintergrund lief der Song “ forever young“ von Bob Dylan.
Buchalov
da ist es ja, das Möbiusband! Wenngleich Jürgen es zum Glück nicht so strikt ausgelegt hat. Denn so wahr es ist, dass nichts aus nichts entsteht, so wahr ist, dass es unendlich viele Verknüpfungspunkte und daher eine gewaltige Formenvielfalt gibt, die nie ausgeschöpft werden wird. So meine Meinung.
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Liebe Gerda, genau so ist es! Liebe Grüße
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Schön diese Vorstellung mit dem verbindenden Band …
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Das finde ich auch, Liebe Grüße !
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schön.
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Danke!
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