Rudolf, der Bildhauer, hat mit mir telefoniert. Wir haben über technische Dinge wie Holzarten, die Dichte von Bankirei, über TX – Schraubköpfe und Verlegetechniken gesprochen. Aber irgendwann kamen wir auf das Thema „der Existenz von Kunst im Alltag“. Rudolf meinte, dass im Grunde genommen alle Dinge des täglichen Lebens eine ästhetische Dimension hätten und das alle Gegenstände ihre eigene künstlerische Seite offenbarten. So oder so. Man müsse sie nur bewusst sehen und zulassen.
Als Beispiel zeigte er mir ein Bild seiner vor kurzem implantierten neuen Hüfte.
Buchalov