Es war schon eine seltsame Anfahrt im Schneeregen: ohne Navi hätte ich das ArToll Kunstlabor mit dem Winterlabor 2011 in Bedburg Hau nicht gefunden. Das wäre übel gewesen. Denn was die Acht – oder waren es mehr? – dort vor Ort in ihrem Labor, in den Räumen des Hauses 6 der LVR-Anlage, an Werken zeigten, war schon sehenswert: von den Ergebnissen des Hühnerschlachtens bis hin zu Fussmatten mit Kabelbindern war einiges vertreten.
Ihr Arbeitsschwerpunkt lag im Bereich „performance“ – ein Filmzusammenschnitt zeigte die ersten Versuche – und da wußten sie in ihrer gemeinsamen Vorstellung dieser flüchtigen Kunstform um 16 Uhr echt zu überzeugen.
Und kurzweilig war es allemal: das Herumstöbern in den Räumen und die Gespräche und das Kaffeetrinken und dies und das.
Jürgen




