Man kann zwar das Schreiben im Blog zeitlich begrenzt einstellen, man kann das Arbeiten mit Papier und Stiften stoppen: aber eine Pause vom Kreativen gibt es nicht. „Die Maschine im Kopf“ läuft ja ständig weiter: man sieht, ich sehe, man denkt, ich denke, man hält fest, ich halte fest.
Und das Ganze der Eindrücke mündet in Skizzen, in Entwürfe, in Projektideen, in Überlegungen. Die Pause besteht also darin, dass es kreativ so weiter geht wie bisher, dass es aber an einem anderern Ort geschieht und dass die Dinge entschleunigt werden. Und die optischen Eindrücke sind andere, die des neuen Ortes, solche, die das Bisherige ausweiten. Der Blick wird weiter.
Mir tut das gut. Das ist meine Pause.
Ich war auf Wangerooge. Die Insel grenzt ein – natürlicherweise. Der Horizont ist weit weg und von daher – beim Blick auf das Meer – weiten sich Dinge wieder. Ist das Freiheit?
Jürgen

Sehr schöne Zeichnung zu „keine Pause“!
Der passende Beuys-Spruch zum Thema: „Ich kenne kein Wochenende“.
Schön, dass es wieder was zu lesen und gucken gibt!
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Hallo Klaus!
Danke für die Kommentierung, das Lob und die nette Begrüssung nach meinem Ortswechsel.
Gruß Jürgen
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