Ruby war da – Angelas Hund – ebenso Angela, die Hobbymalerin, Rudolf der Bildhauer, Juergen und auch Teh, der Maler, den wir schon letztens in der Alten Molkerei besucht hatten: sie alle sassen gestern im Atelier bei Kaffee und „Talk Talk“. Und ich kam dann auch noch dazu.
Juergen wollte eigentlich arbeiten und in seinen Ausstellungsvorbereitungen für sein Projekt „Flowers gone“ weiterkommen. Doch dann bestand seine Arbeit darin, Künstlerisches im Gespräch mit den Anderen zu „bearbeiten“. Das sei genau so harte und wertvolle Arbeit wie das Drucken, Filmen oder Zeichnen, meinte Juergen. Man lerne dabei. Die Verwendung von „masking tape“ bei der Hängung von Bildern war so ein Thema. Für ihn.
Das Gespräch mit Teh im Anschluss hatte es ihm aber besonders angetan. Mit Teh verbinde ihn was, sagte Juergen. Es ging um das Bloggen, die technischen Tricks in „wordpress“, die strategischen Überlegungen des Tagebuchschreibens, über den Sinn des Ganzen, was das mit einem langfristig anstelle und wie man mit dem Zeitfresser umgeht, der beim Bloggen immer präsent sei.
Aber eigentlich sei es um die Einheit von Fühlen und Denken in uns Menschen gegangen. Um die Ganzheitlichkeit in uns. Das habe ständig im Raum geschwebt.
Teh schien auch zufrieden gewesen, sagte Juergen.
Buchalov
