kein Zufall

Juergen hat wieder eine Karte  aus Bad Salzuflen geschrieben und Fotos mitgeschickt. Wir könnten auch mailen, aber Juergen schreibt lieber Karten.

Bad Salzuflen ist das, was man ein klassisches Kurbad nennt: Wasser der Sohle trinken, Anwendungen absolvieren, über Krankheiten und das Leben auf Spaziergängen oder auf Bänken philosophieren, auf Liegestühlen in der Sonne dösen, im Café sitzen, den Plakaten der Don Kosaken begegnen, das klassische Kurkonzert erleben mit Musikern des Balkan, deren schwarze verschließene Kleidung einem entgegenspringt, und die extrem gelangweilt zum hundersten male Mozart oder den Wiener Walzer zum Besten geben. Und Juergen meint, dass das was hat. Wie aus der Zeit gefallen wirkt das auf ihn.

Juergen schreibt aber auch, dass es keinen Zufall gibt. Gerade jetzt, wo er sich so intensiv mit dem Thema „Blumen“ beschäftigte, finde er einen Kurpark vor, der über Jahrzehnte gewachsen an die englischen Gärten erinnert, die er u.a. auf Madera so toll fand. Und dieser Park hier in Bad Salzuflen sei wirklich schön. Und jetzt erwische er sich dabei, dass er auf seinen Krücken durch den Park stochere, sich auf Bänke in kleinen Blumenrabatten setze, die Farbenvielfalt genieße, Fotos schieße und diese Vielfalt an Gerüchen, Formen, Farben auf sich positiv wirken lasse. Und es helfe ihm körperlich und künstlerisch sehr.

Buchalov

2 Gedanken zu „kein Zufall

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